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wie vor ein paar Jahren noch. Das Testfeld umfasst<br />

die 23-Zoll-IPS-Monitore Asus PA238Q,<br />

Dell UltraSharp U2312HM, Eizo EV2335W, iiyama<br />

ProLite XB2374HDS, LG Flatron IPS231P<br />

und ViewSonic VP2365-LED. Die Preisspanne<br />

reicht von 179 bis 469 Euro (UVP). Die Straßen-<br />

bzw. Onlinepreise liegen mit zirka 170<br />

bis 360 teilweise deutlich darunter.<br />

Mehr Bildqualität<br />

Wie wichtig eine gute Display-Technik ist, hat<br />

etwa Apple mit seinen iPhones und iPads anschaulich<br />

bewiesen. Diese Produkte setzen<br />

ebenfalls die IPS-Bildschirmtechnologie ein,<br />

auch wenn das kaum einem Apple-Nutzer<br />

bewusst sein dürfte. Die getesteten Monitore<br />

besitzen ein IPS-Display zusammen mit einer<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung. Letztere sorgt<br />

für einen geringen Energieverbrauch, zudem<br />

sind LEDs langlebiger als die bisher verwendeten<br />

Kaltlichtkathoden (CCFL).<br />

Das iPad hat mit 264 ppi (iPad2 mit 132 ppi)<br />

allerdings eine wesentlich höhere Pixeldichte,<br />

die 23-Zöller besitzen „nur“ 96 ppi. Da<br />

man einen <strong>PC</strong>-Monitor aus einer größeren<br />

Entfernung betrachtet, macht die geringere Pixeldichte<br />

aber Sinn, ansonsten wäre die Symboldarstellung<br />

unter <strong>Windows</strong> extrem klein.<br />

Zum Vergleich: Ein 42-Zoll-Full-HD-Fernseher<br />

hat nur 52 ppi – trotzdem wirkt das Bild messerscharf<br />

aufgrund des höheren Abstandes.<br />

Ausstattungsvorteile<br />

Alle Testkandidaten haben eine Bildschirmdiagonale<br />

von 23 Zoll, was 58,4 Zentimetern<br />

entspricht. Sie besitzen eine Auflösung von<br />

1920 x 1080 Bildpunkten (FullHD). Dieses<br />

16:9-Format hat den Vorteil, dass sich hochauflösendes<br />

Videomaterial bildschirmfüllend<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Monitor-Testroboter<br />

Monitore werden im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Labor fachmännisch und vollautomatisch von einem Roboter<br />

auf deren Bildqualität (u.a. Helligkeit, Farbdarstellung) hin vermessen.<br />

darstellen lässt. Die Testgeräte verfügen über<br />

eine Höhenverstellung, wodurch sie sich optimal<br />

an die Größe des jeweiligen Anwenders<br />

ausrichten lassen. Das kann Nackenschmerzen<br />

bei längerer Benutzung vermeiden. Gerade<br />

wenn der Bildschirm von mehreren Familienmitgliedern<br />

oder Mitarbeitern genutzt wird,<br />

ist eine Höhenverstellung sinnvoll.<br />

Tipp: Die Bildschirmoberkante sollte bei leichter<br />

Kopfneigung etwa in Augenhöhe liegen.<br />

In der Regel bringen Monitore mit Höhenverstellung<br />

auch eine Pivotfunktion mit: Der Bildschirm<br />

lässt sich damit um 90 Grad drehen.<br />

Die Geräte können folglich hochkant betrieben<br />

werden, ideal für die DIN-A4-Textbearbeitung<br />

oder für lange Internetseiten.<br />

Asus PA238Q<br />

Der Asus IPS-Monitor PA238Q sticht schon<br />

allein durch sein modernes Design ins Auge.<br />

Das entspiegelte Display ist von einem schmalen<br />

mattschwarzen Rahmen umfasst. Der Fuß,<br />

der etwa die Form eines dreiseitigen Prismas<br />

besitzt, sorgt für einen sicheren Stand und besitzt<br />

eine Höhenverstellung mit Pivotfunktion.<br />

Schnittstellen besitzt der PA238Q reichhaltig:<br />

Neben DVI und D-Sub sind auch HDMI und<br />

DisplayPort (DP) vorhanden. Praktisch: Dank<br />

einer Bild-in-Bild-Funktion zeigt der Monitor<br />

bei Bedarf Bilder von zwei verschiedenen Signalquellen<br />

gleichzeitig an.<br />

Die Tasten für das Bildschirmmenü (englisch<br />

On-Screen Display, kurz OSD) sind unten<br />

rechts an der Vorderseite angebracht, klar beschriftet<br />

und besitzen sehr gute Druckpunkte.<br />

Das OSD bietet viele Einstellmöglichkeiten, so<br />

kann man etwa die Farbtemperatur auf die Kelvin-Werte<br />

9300, 6500, 5500 und 5000 setzen,<br />

was für die Bildbearbeitung von Bedeutung<br />

ist. Der PA238Q besitzt eine Overdrive-Funktion.<br />

Diese ermöglicht eine Verbesserung der<br />

Reaktionszeit der Flüssigkristalle im Display,<br />

was Nachzieheffekte bei schnellen Bewegungen<br />

im Bild reduzieren kann. Beim PA238Q<br />

hört die Overdrive-Funktion auf den Namen<br />

TraceFree und bietet sechs verschiedene Stu-<br />

Was ist eigentlich IPS?<br />

Im Wesentlichen kommen derzeit<br />

drei LCD-Technologien zum<br />

Einsatz. Alle haben ihre Vor- und<br />

Nachteile, wenn es um die dergabe von Kontrast und Farbe geht.<br />

Wie-<br />

Am günstigsten und weit verbreitet<br />

sind TN-Panels (Twisted Nematic). Sie<br />

besitzen jedoch eine hohe Winkelabhängigkeit.<br />

Ganz anders bei VA (Vertical<br />

Alignment) und IPS (In Plane Switching).<br />

Durch eine andere Ausrichtung<br />

der Flüssigkristallmoleküle erreicht<br />

man weite Blickwinkel und hohe Kontrastwerte.<br />

Die Qualität von VA und IPS<br />

ist vergleichbar gut. Beide Technologien<br />

sind heute bei Weitem nicht mehr<br />

so teuer wie vor ein paar Jahren und<br />

deshalb eine lohnende Alternative zu<br />

TN.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012

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