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8<br />

AKTUELL<br />

NACHRICHTEN<br />

WINDOWS 8<br />

Microsoft speckt <strong>Windows</strong> 8 ab<br />

und bekommt Ärger<br />

■ So manchem Nutzer drängt sich der Eindruck<br />

auf, dass bei <strong>Windows</strong> 8 nicht alles<br />

besser wird. So verkündetet der <strong>Windows</strong>-<br />

Chef von Microsoft, Steve Sinofsky, im<br />

<strong>Windows</strong>-8-Entwicklerblog (http://<br />

blogs.msdn.com/b/b8_de), dass<br />

der Media Player ohne DVD-Unterstützung<br />

auskommen muss.<br />

Microsoft will die Lizenzkosten<br />

dafür einsparen, da diese Funktion<br />

nur von einer Minderheit der Anwender<br />

genutzt werde. Für diese gibt es die<br />

Möglichkeit, entweder einen Software-DVD-Player<br />

nachzurüsten oder<br />

das <strong>Windows</strong> 8 Pro Pack über die<br />

Option Features zu <strong>Windows</strong> 8<br />

hinzufügen (früher als <strong>Windows</strong><br />

Anytime Upgrade bezeichnet)<br />

zu kaufen. Damit bekommt<br />

man das aus <strong>Windows</strong> 7 bekannt Media Center.<br />

Wer bereits <strong>Windows</strong> 8 Pro hat, muss das<br />

„Media Center Pack nachrüsten, um DVDs ab-<br />

spielen oder Fernsehsendungen aufzeichnen<br />

zu können. Die Preise für die Upgrades wird<br />

Microsoft mit Auslieferungsstart der finalen<br />

Version bekannt geben. Vermutlich werden sie<br />

aber deutlich über den 2 US-Dollar liegen, die<br />

Microsoft mit der DVD-Lizenz eingespart hat.<br />

Ärger hat sich Microsoft nicht nur bei enttäuschten<br />

Media-Center-Fans eingehandelt,<br />

sondern auch mit den Internet-Browser-Anbietern<br />

Mozilla und Google. Mozilla (http://blog.<br />

mozilla.org) fürchtet einen neuen Versuch von<br />

Microsoft , ein Monopol im Browserbereich zu<br />

errichten. Kritikpunkt ist, dass unter <strong>Windows</strong><br />

RT, der <strong>Windows</strong>-8-Variante für die ARM-Tablets,<br />

keine Programmierschnittstellen (APIs)<br />

bereitstehen, um dort alternative Browser als<br />

Metro-App zu entwickeln. Diese APIs stehen<br />

nur für normale <strong>Windows</strong>-8-Versionen auf x86-<br />

Systemen bereit. Ob die Kartellbehörden das<br />

hinnehmen werden, bleibt abzuwarten. Apple<br />

kommt beim iPad damit bislang durch. tr/kl<br />

[ www.microsoft.com ]<br />

FBI will Hintertür<br />

■ Das FBI setzt laut Cnet derzeit alles<br />

daran, zu allen namhaften sozialen Netzwerken,<br />

zu internetbasierten Messengerdiensten<br />

und Voice over IP Anbietern,<br />

wie Skype, eine Hintertüre zu bekommen.<br />

Diese „Schnittstelle“ soll für die<br />

Dienstanbieter verpflichtend sein und<br />

dem FBI ein problemloses Mithören bzw.<br />

-lesen ermöglichen. Betroffen wären Firmen<br />

wie Microsoft, Facebook, Google<br />

oder Yahoo. Die Argumentation des FBI:<br />

Die Kommunikation verlagere sich zunehmend<br />

auf das Internet, weg vom Handy.<br />

George Orwell lässt grüßen! ok<br />

[ www.george-orwell.org/1984 ]<br />

FRAUNHOFER-INSTITUT<br />

Warnung vor Cloud-Diensten<br />

■ Wer seine Daten auf einer Cloud (engl. Wolke)<br />

ablegt, kann nicht damit<br />

rechnen, dass diese nicht in<br />

falsche Hände geraten.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt das Fraunhofer-<br />

Institut für sichere Informationstechnologie.<br />

Getestet wurden die Dienste Cloudme, Crashplan,<br />

Dropbox, Mozy, Teamdrive, Ubuntu One<br />

und Wuala. Bemängelt wurden technische<br />

Probleme, ungenügende oder keine Verschlüsselung<br />

und rechtliche Probleme. Sensible Firmendaten<br />

sollten beispielsweise keinesfalls<br />

SAMSUNG GALAXY BEAM<br />

Zwitter-Phone für Deutschland<br />

■ Darauf hat Deutschland schon lange gewartet:<br />

Das Smartphone mit Beamer ist da.<br />

In England ist es schon zu haben, in Korea<br />

schon längst – und jetzt sind wir dran. Das<br />

Galaxy Beam ist mit einem 15 Lumen starken<br />

LED-Projektor ausgerüstet, der Bildschirminhalte,<br />

egal welcher Art, an eine Wand wirft.<br />

Das Gerät wird einen Listenpreis von 430 Euro<br />

haben und soll „bald“ zu kaufen sein. ok<br />

[ www.samsung.de ]<br />

bei amerikanischen Anbietern gespeichert<br />

werden, da der Patriot Act<br />

erlaube, auf diese zuzugreifen.<br />

Im Fazit der Studie<br />

heißt es: „Einen adäquater Schutz der privaten<br />

Daten scheint derzeit nur gegeben, wenn<br />

man einen rein europäischen Serviceanbieter<br />

wählt.“ Das Ergebnis der über 140 Seiten umfassenden<br />

Studie kann man als PDF kostenlos<br />

unter www.sit.fraunhofer.de/de/cloudstudy.<br />

html herunterladen.<br />

ok<br />

[ www.sit.fraunhofer.de ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de

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