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9<br />
Zahl des Monats<br />
43 %<br />
der Spam-Mails bestehen<br />
aus Pharmaprodukten,<br />
wie Viagra und<br />
Co. Auf Platz zwei mit<br />
13 % kommen Online-<br />
Casinos und 7% sind<br />
gefälschte Luxusartikel.<br />
PROJEKT LIB-RAY<br />
■ Wie bringen frei schaffende Künstler ihre<br />
nicht-kommerziellen HD-Filme ohne Kopierschutz<br />
auf ein Speichermedium? Dieser Herausforderung<br />
hat sich Terry Hancook mit<br />
einem Kickstart-Projekt angenommen.<br />
Freie Filme erleben derzeit einen Boom. Aber<br />
ein adäquates hochauflösendes Speichermedium<br />
gibt es nicht. Blu-ray ist wegen des<br />
Kopierschutzes und der hohen Lizenzgebühren<br />
undenkbar. Terry Hancock hat ein so genanntes<br />
Kickstart-Projekt gestartet, um ein<br />
freies HD-Format dem von Blu-ray entgegen<br />
zu setzen. Für die Entwicklungszeit bittet er<br />
um Unterstützung. Wer beispielsweise zehn<br />
Dollar spendet, wird in der Software namentlich<br />
erwähnt. Das Projekt klingt ziemlich viel-<br />
STAATLICHE SCHNÜFFEL-SOFTWARE<br />
Aus für Schultrojaner<br />
■ Lehrer können aufatmen, die Schnüffel-Software ist<br />
vom Pult. Der „Schultrojaner“ sollte kopierte „digitale Unterrichtswerke“<br />
auf Schulcomputern aufspüren. In den Verhandlungen<br />
mit den Schulbuchverlagen, eine bayerische<br />
Delegation hat die Länder vertreten, ist man nun doch vom<br />
ursprünglichen Vorhaben abgekehrt. Die Lehrergewerkschaft<br />
GEW begrüßt diesen Verzicht ausdrücklich. Wie es<br />
überhaupt dazu kommen konnte, dass die Kultusminister<br />
einwilligten, eine Schnüffel-Software einzusetzen, die ihre<br />
Lehrkräfte unter Generalverdacht stellt, bleibt aber offen. ok<br />
[ www.gew.de ]<br />
Blu-ray ohne DRM-Kopierschutz<br />
Terry Hancock<br />
erklärt wie<br />
sein Lib-ray<br />
Format funktioniert.<br />
versprechend und es scheint, Terry Hancock<br />
hat bereits alle Bausteine für das erste freie<br />
HD-Filmformat zusammen. Hier spricht er persönlich:<br />
http://youtu.be/m0BtZKOeT-0. ok<br />
[ http://kck.st/KeCPsQ ]<br />
IT-Gerüchteküche<br />
■ Die News-Seite<br />
iMore will es offenbar<br />
ganz genau<br />
wissen. Sie berich-<br />
ten, dass der Nachfolger<br />
des iPhone 4S keine<br />
dramatischen<br />
rungen haben wird.<br />
Die dringlichste Frage betrifft<br />
die Größe des Displays.<br />
Verände-<br />
Demnach wird es wohl doch kein<br />
16:9-Display, so wie noch vor einiger Zeit angenommen.<br />
Ein Blog zeigte Bilder von einem<br />
solchen Display mit dazugehörigen Maßen<br />
(125x58,5x7,4 mm). Allerdings handelte es<br />
sich dabei nach unserer Einschätzung um<br />
ein Fake. iMore ist sich aber sicher, dass das<br />
iPhone 5 nicht größer wird als 4 Zoll. Top-<br />
Smartphones der Konkurrenz haben längst<br />
4,3 Zoll Diagonale oder mehr. Außerdem soll<br />
das neue iPhone eine kleinere Schnittstelle<br />
bekommen – was für alle Besitzer teuren<br />
Apple-Zubehörs ein echtes Desaster wäre<br />
– Soundbar, Zusatzlader, DVB-T-Empfänger,<br />
nichts wäre mehr nutzbar. Im Oktober dieses<br />
Jahres soll das gute Stück erscheinen.<br />
Werbung im Internet? Ja, bitte!<br />
■ Eine große Mehrheit der Internetnutzer akzeptiert Werbung, um Online-Angebote günstiger<br />
oder kostenlos nutzen zu können, so der BITKOM. 64 Prozent der deutschen Internetnutzer<br />
bevorzugen Werbung, wenn sie dadurch ihren Geldbeutel schonen können. ok<br />
[ www.bitkom.org ]<br />
keine<br />
Meinung<br />
8%<br />
28%<br />
wollen keine<br />
Werbung, zahlen<br />
lieber<br />
64%<br />
mit Internetwerbung<br />
einverstanden<br />
Das Votum ist ziemlich eindeutig:<br />
fast zwei Drittel der befragten<br />
Internetnutzer ziehen werbefinanzierte<br />
Angebote den Bezahlinhalten<br />
vor. Nur eine Minderheit ist bereit,<br />
für Informationen aus dem Internet<br />
etwas zu bezahlen.<br />
Für Zunder sorgt immer wieder John Gruber,<br />
der behauptet, sicher zu wissen, dass Apple<br />
im Labor bereits ein „iPad mini“ hat. Es ist<br />
ein iPad mit 7,85 Zoll, also etwas kleiner als<br />
das normale iPad mit 9,7 Zoll Diagonale. Die<br />
Auflösung beträgt 1024 x 768 Bildpunkte<br />
und alle im Markt befindlichen <strong>Apps</strong> können<br />
damit problemlos aufgespielt werden. Dass<br />
Apple in ihren Laboren marktreife Geräte haben,<br />
muss aber keineswegs bedeuten, dass<br />
diese auch in Serie produziert werden. Dass<br />
Amazon mit seinem Kindle Fire so großen Erfolg<br />
feiern kann, wäre schon eher ein Grund<br />
für Apple, das kleinere iPad als Familiennachwuchs<br />
aufzunehmen.<br />
ok<br />
[ www.apple.com ]<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012