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Studienanleitung für alle Studiengänge - Fachbereich Physik der ...

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7. Studienabschnitte im Ausland<br />

Studienzeiten an adäquaten Hochschulen im Ausland haben <strong>für</strong> <strong>Physik</strong>studierende überwiegend Vorteile.<br />

Deshalb begrüßt und för<strong>der</strong>t <strong>der</strong> <strong>Fachbereich</strong> <strong>Physik</strong> die Absicht seiner Studenten, 1-2 Semester im<br />

Ausland zu absolvieren. Wesentliche Vorteile eines Studienabschnittes im Ausland sind das schnellere<br />

und umfassen<strong>der</strong>e Lernen einer Fremdsprache, das Eingewöhnen in einen an<strong>der</strong>en o<strong>der</strong> zumindest<br />

geringfügig geän<strong>der</strong>ten Kulturkreis, d. h. das Kennenlernen von Land und Leuten in einer Normalsituation<br />

(im Unterschied z. B. zu Ferienaufenthalten). Die <strong>Physik</strong>, die gelehrt wird, ist im Gegensatz zu vielen<br />

an<strong>der</strong>en Fächern überall die gleiche, <strong>alle</strong>nfalls unterscheiden sich die Lehrinhalte bzgl. <strong>der</strong> Auswahl und<br />

des Schwierigkeitsgrades. Außerdem ist heute in sehr vielen Län<strong>der</strong>n eine starke Anglifizierung <strong>der</strong> <strong>Physik</strong><br />

zu verzeichnen, die über Län<strong>der</strong>grenzen hinweg zu einer sprachenunabhängigen Vereinheitlichung führt.<br />

Es gibt natürlich auch Nachteile, die mit dem Auslandsstudium verbunden sind. Neben den üblicherweise<br />

höheren Kosten ist hier insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Zeitverlust zu benennen, <strong>der</strong> sich meist kaum vermeiden lässt.<br />

Er ist einerseits darauf zurückzuführen, dass das (gründliche) Erlernen <strong>der</strong> fremden Sprache fast immer<br />

Zeit kostet und an<strong>der</strong>erseits die Lehr- bzw. Studienpläne ihrer Heimathochschule und <strong>der</strong><br />

Auslandshochschule nicht ausreichend gut übereinstimmen, so dass oft nicht das genau passende Semesterprogramm<br />

belegt bzw. durchgeführt werden kann. Trotz dieser Zeitverluste empfehlen die<br />

Hochschulen einen Auslandsstudienabschnitt und auch ihr späterer Arbeitgeber schätzt meist diesen<br />

Studienabschnitt. Wegen <strong>der</strong> genannten Inkompatibilitäten ist es aber ratsam, den Studienabschnitt im<br />

Ausland nicht über 1-2 Semester auszudehnen.<br />

Diplomstudierende sollten einen Studienabschnitt im Ausland <strong>für</strong> das Hauptstudium planen, im<br />

Bachelorstudiengang <strong>Physik</strong> ist sowohl <strong>für</strong> Studienanfänger im Wintersemester als auch im<br />

Sommersemester das 5. Fachsemester <strong>für</strong> ein Auslandssemester geeignet.<br />

Als <strong>Physik</strong>-Studierende in Kaiserslautern haben Sie verschiedene Möglichkeiten ein Auslandsstudium<br />

durchzuführen:<br />

Auslandsstudium im Rahmen des sogenannten „ERASMUS“-Programmes<br />

Unter dem Namen „ERASMUS“ verbirgt sich ein von <strong>der</strong> Europäischen Gemeinschaft finanziell<br />

geför<strong>der</strong>tes Studentenaustauschprogramm zwischen Hochschulen aus verschiedenen<br />

Mitgliedslän<strong>der</strong>n <strong>der</strong> EU. Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hochschulpartnerschaften und des<br />

Studentenaustausches im Rahmen des ERASMUS-Programms setzt voraus, dass die<br />

Partnerhochschulen im entsprechenden Fach eine Abstimmung ihrer Studienpläne vorgenommen<br />

haben. Letzteres hat neben <strong>der</strong> finanziellen För<strong>der</strong>ung <strong>für</strong> den Studenten (es werden Zuschüsse <strong>für</strong><br />

die Mehrkosten eines Studiums im Ausland in Höhe von ca. 120.- €/Monat bis zu maximal ca.<br />

1400.- €/Jahr gewährt) den Vorteil, dass das Auslandsstudium sinnvoll in den Studienplan <strong>der</strong><br />

Heimathochschule integriert werden kann, d. h. dass <strong>der</strong> Zeitverlust minimal gehalten werden kann.<br />

Partnerhochschulen des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Physik</strong> <strong>der</strong> TU Kaiserslautern sind:<br />

in Großbritannien: Universitäten von Abersystwyth (Wales), Salford,<br />

Loughborough, Strathclyde (Glasgow), Sheffield<br />

in Frankreich:<br />

Universität Straßburg; Grenoble; Marseille<br />

in Italien:<br />

Universität Florenz, Ancona<br />

in Finnland:<br />

Universität Oulu, Jyväskylä<br />

in den Nie<strong>der</strong>landen Universität Nijmegen<br />

in Schweden<br />

Universität Uppsala<br />

in Lettland:<br />

Universität Riga<br />

in Polen<br />

Universität Wroclaw, Byalystok<br />

in Dänemark<br />

Universität Kopenhagen<br />

Auslandsstudium im Rahmen des European Mobility Schema of Physics Students (EMSPS)<br />

Dem EMSPS sind ca. 170 europäische Hochschulen angeschlossen. D.h., die Wahrscheinlichkeit an<br />

einer Hochschule einer beliebigen „Wunschstadt“ Europas studieren zu können, ist relativ groß.<br />

Alle notwendigen und aktuellen Informationen können am einfachsten über das Internet unter <strong>der</strong><br />

Homepage-Adresse des EMSPS:<br />

http://www.kfki.hu/emsps<br />

abgerufen werden.<br />

Auslandsaufenthalt im Rahmen Universität <strong>der</strong> Großregion<br />

http://www.uni-gr.eu/<br />

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