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Studienanleitung für alle Studiengänge - Fachbereich Physik der ...

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E1<br />

<strong>Physik</strong> <strong>der</strong> kondensierten Materie & statistische <strong>Physik</strong><br />

Aufwand<br />

600 h<br />

Credits<br />

20 CP<br />

Studiensemester<br />

4 (WS Beginner)<br />

5 (SS Beginner)<br />

Häufigkeit<br />

Sommersemester<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

1 Lehrveranstaltungen: Kontaktzeit Selbststudium Gruppengröße<br />

Molekül und Festkörperphysik (V) 5 SWS / 75 h 160 h 50 - 80<br />

Übungen dazu 2 SWS / 30 h 60 h 15 - 25<br />

Thermodynamik und Statistik (V) 4 SWS / 60 h 125 h 50 - 80<br />

Übungen dazu 2 SWS / 30 h 60 h 15 - 25<br />

2 Lernergebnisse / Kompetenzen:<br />

Die Studierenden erwerben Kenntnisse und Verständnis <strong>der</strong> grundlegenden Begriffe, Konzepte, und Phänomene <strong>der</strong><br />

Molekülphysik sowie <strong>der</strong> <strong>Physik</strong> <strong>der</strong> kondensierten Materie. Die umfasst auch grundlegende Kenntnisse in <strong>der</strong><br />

theoretischen Modellierung von Problemen <strong>der</strong> phänomenologischen Thermodynamik und <strong>der</strong> Statistik. Sie erlangen<br />

Kompetenz zur selbständigen Bearbeitung von Problemstellungen in den genannten Themenbereichen.<br />

3 Inhalte:<br />

Molekül- und Festkörperphysik (Experimentalphysik):<br />

Molekülphysik: Potentialkurven; Atom- und Molekülorbitale; Drehimpulse und Symmetrien in zweiatomigen Molekülen;<br />

Bindung in H2: kovalente Bindung; Coulomb-, Austausch- und Überlappintegral; Typen <strong>der</strong> Molekülbindung; Rotation und<br />

Schwingung zweiatomiger Moleküle; Normalmoden mehratomiger Molekülen; IR- und Raman-Spektren; elektronische<br />

Übergänge; Franck-Condon-Prinzip; Festkörperphysik: Struktur des Kristallgitters, Beugung an periodischen Strukturen,<br />

chemische Bindung im Festkörper, Dynamik und thermische Eigenschaften von Kristallgittern (Phononen), freie Elektronen<br />

im Festkörper, Elektronen im periodischen Potential, Transportphänomene, Halbleiter (Leitfähigkeit, Dotierung, pn-<br />

Übergang, Schottky-Modell), Magnetismus (magn. Suszeptibilität, Para-, Diamagnetismus, Austausch-Wechselwirkung,<br />

Molekularfeldnährung, Ferromagnetismus), Supraleitung (Cooper-Paare, Meißner-Ochsenfeld-Effekt, Supraleiter 1. und 2.<br />

Art, London’sche Gleichungen, Flussquantisierung, Josephson-Effekt), optische/dielektrische Eigenschaften von<br />

Festkörpern.<br />

Thermodynamik und Statistik (Theoretische <strong>Physik</strong>):<br />

Phänomenologische Thermodynamik: Gleichgewichtszustand, Temperatur, innere Energie, Entropie; thermodynamische<br />

Potentiale, Zustandsgleichungen, Zustandsän<strong>der</strong>ungen, Stabilität <strong>der</strong> Materie. Statistische Mechanik: Entropiefunktionale<br />

und statistische Gesamtheiten; Thermodynamische Potentiale in <strong>der</strong> klassischen statistischen Mechanik und in <strong>der</strong><br />

Quantenstatistik. Anwendung auf ideale Systeme: Bose- und Fermigas, Photonen, spezifische Wärme des Festkörpers, Diaund<br />

Paramagnetismus. Nichtgleichgewicht und Streben ins Gleichgewicht: Boltzmann Gleichung, Mastergleichung.<br />

Phasenübergänge.<br />

4 Lehrformen: Vorlesungen mit Übungen<br />

5 Teilnahmevoraussetzungen: formal: keine<br />

inhaltlich: Module G1 – G3<br />

6 Prüfungsform:<br />

wird von den verantwortlichen Dozenten festgelegt; in <strong>der</strong> Regel: mündliche Prüfung<br />

7 Prüfungsvorleistung:<br />

erfolgreiche Teilnahme an den Übungen in Molekül- und Festkörperphysik und in Thermodynamik und Statistik (2<br />

Übungsscheine, in Molekül-und Festkörperphysik mit Klausur)<br />

8 Voraussetzungen <strong>für</strong> Vergabe von CP: bestandene Modulprüfung<br />

9 Stellenwert <strong>der</strong> Note <strong>für</strong> Endnote: 1/8<br />

10 Modulbeauftragter: Prof. Dr. Herbert Urbassek<br />

11 Hauptamtlich Lehrende: Dozenten <strong>der</strong> <strong>Physik</strong>*<br />

* Im <strong>Fachbereich</strong> <strong>Physik</strong> <strong>der</strong> TU Kaiserslautern werden <strong>alle</strong> Experimentalphysik-Veranstaltungen im Rotationsverfahren von den Dozenten <strong>der</strong><br />

Experimental- und technischen <strong>Physik</strong> gehalten und <strong>alle</strong> Theorie-<strong>Physik</strong>-Veranstaltungen im Rotationsverfahren von den Dozenten <strong>der</strong><br />

theoretischen <strong>Physik</strong>.<br />

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