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Potential der Gemeinwohl-Ökonomie zur Verbesserung der ...

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Anhang<br />

Anhang 4 K: Interview mit Uwe Treiber von „Sonnendruck GmbH“<br />

Seit 2010 ist Uwe Treiber <strong>der</strong> Geschäftsführer des Unternehmens, welches neun<br />

Vollzeit- und drei Teilzeitmitarbeiter und -mitarbeiterinnen beschäftigt. „Sonnendruck“<br />

ist eine Offset-Printdruckerei, die Prospekte, Kataloge, Magazine, Verpackungen, usw.<br />

herstellt. Uwe Treiber hat im Unternehmen einige Än<strong>der</strong>ungen durchgeführt, in dem er<br />

2010 die FSC-Zertifizierung vollzogen hat und seit 2011 klimaneutrales Drucken<br />

anbietet.<br />

Das Unternehmen ist seit 2012 Mitglied <strong>der</strong> <strong>Gemeinwohl</strong>-Ökonomie und besitzt drei<br />

Sämchen. Im <strong>Gemeinwohl</strong>-Bericht kann man lesen, dass Herr Treiber durch einen<br />

Vortrag von Christian Felber auf <strong>der</strong> Messe „Karma Konsum“ auf die <strong>Gemeinwohl</strong>-<br />

Ökonomie aufmerksam geworden ist. Da dieses Konzept im Einklang mit seiner<br />

Firmen- und Lebensphilosophie ist, entschloss er sich beizutreten und die Bewegung zu<br />

unterstützen. Ihm fiel seit Jahren auf, dass in dem wirtschaftlichen Rahmen, wie er<br />

momentan aufgestellt ist, Menschen leiden müssen und ausgebeutet werden, um<br />

Gewinne zu maximieren. Dadurch nutzte er die Gelegenheit, um schauen zu können, wo<br />

sein Unternehmen steht und wo <strong>Verbesserung</strong>spotential vorhanden ist. Außerdem<br />

wünscht er sich in diesem Kreis neue Kunden und Kundinnen, die ähnlich denken wie<br />

er.<br />

Uwe Treiber berichtet, dass er Anfang 2012 die <strong>Gemeinwohl</strong>initiative Rhein-Neckar<br />

mit ins Leben gerufen hat und daran anschließend den ersten Bericht erstellte und<br />

veröffentlichte. Am Anfang wurde <strong>der</strong> Bericht in einer Peer-Gruppe mit an<strong>der</strong>en<br />

Unternehmern und Unternehmerinnen <strong>der</strong> Initiative erstellt. Dies lief allerdings sehr<br />

schleppend und somit entschloss sich Herr Treiber zusammen mit einer weiteren Person<br />

aus dem Unternehmen den Bericht fertigzustellen.<br />

Um das Thema den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu kommunizieren, gab es eine<br />

Besprechung speziell zu diesem Zweck. Außerdem meint er, dass zwischendurch je<strong>der</strong><br />

und jede in den alltäglichen Gesprächen die Neuigkeiten mitbekommt, da es ein kleiner<br />

Betrieb ist. Er hat seit Anfang an und noch bevor er das Unternehmen geleitet hat, mit<br />

den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen darüber gesprochen in welche Richtung, sprich<br />

nachhaltige Entwicklung, soziales Engagement, usw., er gehen möchte. Die<br />

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