Potential der Gemeinwohl-Ökonomie zur Verbesserung der ...
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Empirische Untersuchung<br />
Arbeitgeber positionieren und somit Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen binden und<br />
gewinnen kann. Die <strong>Gemeinwohl</strong>-Matrix erschien ihm als ein gutes operables Raster.<br />
Markus Elbs von Kirchner Konstruktionen und Christoph Deinert von Märkisches<br />
Landbrot teilen diese Meinung mit Oliver Viest, dass die Bilanz ein beson<strong>der</strong>es<br />
Instrument ist, das Unternehmen in Hinblick auf seine <strong>Gemeinwohl</strong>leistungen misst.<br />
Christoph Deinert findet, dass dieses Konzept es das erste Mal möglich macht,<br />
Nachhaltigkeit in Zahlen zu messen und branchenübergreifend vergleichbar zu<br />
gestalten. Zu diesem Thema erzählte Markus Elbs, dass Kirchner Konstruktionen immer<br />
viele <strong>Verbesserung</strong>en im Sinne <strong>der</strong> Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen umsetzt und<br />
menschliche Werte im Unternehmen eine große Rolle spielen. Die <strong>Gemeinwohl</strong>-Bilanz<br />
erschien ihm perfekt, um diese Maßnahmen einmal genau aufzuzeichnen, zu<br />
strukturieren und zu beobachten.<br />
Dieser Meinung waren auch Uwe Treiber, Wolfgang Heckel und Robert Dax, <strong>der</strong><br />
ehemalige Geschäftsführer von Ökoring, als sie bei einem Vortrag Felbers, die<br />
<strong>Gemeinwohl</strong>-Ökonomie kennenlernten. Sonja Goldbrunner von Ökoring berichtet, dass<br />
Robert Dax 2010, begeistert von dem Vortrag, beschloss <strong>der</strong> Regionalgruppe Bayern<br />
beizutreten. Daraufhin entschied man sich den Bericht zu erstellen, um den aktuellen<br />
Stand des Unternehmens und <strong>Potential</strong> <strong>zur</strong> <strong>Verbesserung</strong> zu erkennen. Der<br />
Geschäftsführer von Sonnendruck war ähnlich angetan von <strong>der</strong> Präsentation des<br />
Konzeptes und entschloss, die Bewegung zu unterstützen, da sie im Einklang mit seiner<br />
Firmen- und Lebensphilosophie ist. Ebenfalls wünscht er sich <strong>Verbesserung</strong>spotential<br />
im Unternehmen zu erkennen und Kunden und Kundinnen zu gewinnen, die ähnlich<br />
denken wie er. Wolfgang Heckel war im Februar 2011 bei <strong>der</strong> Vorstellung des Buches<br />
von Christian Felber und war überzeugt davon, dass dies <strong>der</strong> richtige Ansatz für die<br />
Zukunft ist. Da bereits ein Regelwerk mit <strong>der</strong> Beschreibung <strong>der</strong> Indikatoren vorlag,<br />
erschien es ihm geeignet <strong>zur</strong> Umsetzung im Unternehmen und <strong>zur</strong> Gewährleistung <strong>der</strong><br />
eigenen Weiterentwicklung. Abschließend sprach auch Dieter Hallerbach von Bodan<br />
davon, dass man dieses Instrument hervorragend nutzen kann, um potentielle neue<br />
Ideen und <strong>Verbesserung</strong>en zu entdecken und umzusetzen.<br />
Anschließend sprachen die Experten und Expertinnen darüber, wie <strong>der</strong> Prozess <strong>der</strong><br />
Erstellung <strong>der</strong> <strong>Gemeinwohl</strong>-Bilanz ablief und wer mit eingebunden war. In allen Fällen,<br />
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