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Potential der Gemeinwohl-Ökonomie zur Verbesserung der ...

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Schlussfolgerung<br />

4. SCHLUSSFOLGERUNG<br />

Diese Arbeit wurde mit dem Ziel erstellt, zu erkunden, inwieweit das alternative<br />

Wirtschaftskonzept <strong>der</strong> <strong>Gemeinwohl</strong>-Ökonomie die Innovationsfähigkeit von kleinen<br />

und mittelgroßen Unternehmen verbessert. Es sollte erforscht werden, ob ein an<strong>der</strong>s<br />

konzeptioniertes Wirtschaftsystem weiterhin die Innovationsfähigkeit von<br />

mittelständischen Unternehmen am Leben hält und för<strong>der</strong>t.<br />

Grundlegend wurde zu Beginn betrachtet, welche Faktoren entscheidend für die<br />

<strong>Verbesserung</strong> <strong>der</strong> Innovationsfähigkeit sind. Dabei wurde ersichtlich, dass die<br />

Innovationsfähigkeit von Unternehmen ganz stark von <strong>der</strong> Innovationskultur im<br />

Unternehmen abhängig ist. Beson<strong>der</strong>s intrinsische Motivationsfaktoren wie Vertrauen,<br />

Identifikation, Eigenverantwortung und Wertschätzung, müssen gepflegt werden, damit<br />

ein geeigneter Spielraum für die Entfaltung <strong>der</strong> Kreativität entsteht um neuartige Ideen<br />

zu generieren. Außerdem erfolgversprechend sind Faktoren wie eine klare strategische<br />

Zielsetzung, <strong>der</strong> gezielte Aufbau von Kompetenzen, Schaffung von Freiräumen für<br />

Vorentwicklungsprozesse, <strong>der</strong> optimale Einsatz von Technologie, Netzwerke und<br />

Kooperationen zum Wissens-, Informations-, Qualifikationsaustausch, Einbeziehung<br />

und Erfüllung <strong>der</strong> Kundenwünsche.<br />

Weiterhin wurde zu Beginn betrachtet, wie sich <strong>der</strong> Anreizrahmen für Innovationen in<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinwohl</strong>-Ökonomie verän<strong>der</strong>t, da das alternative Wirtschaftssystem, im<br />

Gegensatz <strong>zur</strong> freien Marktwirtschaft, an<strong>der</strong>s konzeptioniert ist. Somit wird <strong>der</strong><br />

Innovationsdrang nicht mehr vorrangig durch die Zielsetzung <strong>der</strong> Gewinnmaximierung<br />

und dem Überleben des Konkurrenzkampfes geför<strong>der</strong>t. Der vorrangige Zweck ist die<br />

Entwicklung von sinnvollen und gemeinnützigen Innovationen mit dem Ziel <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinwohl</strong>maximierung. Denn es werden diejenigen Firmen durch finanzielle<br />

Erleichterungen geför<strong>der</strong>t, die am verantwortungsvollsten Wirtschaften. Durch die<br />

Betrachtung <strong>der</strong> Rahmenbedingungen und vorherrschenden Werte in <strong>der</strong> <strong>Gemeinwohl</strong>-<br />

Ökonomie wurde offensichtlich, dass weiterhin viele Anreize <strong>zur</strong> Umsetzung von<br />

erfolgversprechenden Innovationen bestehen.<br />

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