Potential der Gemeinwohl-Ökonomie zur Verbesserung der ...
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Grundlagen<br />
organisiert, geplant, gesteuert und kontrolliert werden.“ 55 Erfolgversprechend für diesen<br />
Bereich wirken unter an<strong>der</strong>em die „Einigkeit über Projektziele“, „klare Zielstellung[en]/<br />
-vorgaben“, „Routinen <strong>zur</strong> Risikobeherrschung“, „Entscheidungsfreude/ -mut“, und<br />
„Raum für eigenverantwortliche Entscheidungen <strong>der</strong> Mitarbeiter“. 56<br />
Des Weiteren stellt sich bei „<strong>der</strong> Steuerung <strong>der</strong> Innovationsfähigkeit einer Organisation<br />
… die Frage, inwiefern die implementierten Prozesse geeignet sind, Innovationen<br />
hervorzubringen.“ 57 Nach Jörg Becker und Dieter Kahn ist ein Prozess „die inhaltlich<br />
abgeschlossene, zeitliche und sachlogische Folge von Aktivitäten, die <strong>zur</strong> Bearbeitung<br />
eines betriebswirtschaftlichen relevanten Objektes notwendig sind.“ 58 Demnach steht im<br />
Innovationsprozess das Objekt <strong>der</strong> Innovation im Vor<strong>der</strong>grund. Damit die Prozesse im<br />
Unternehmen optimal für das Innovationsprojekt ablaufen bedarf es eines guten<br />
Innovations- und Projektmanagement und Methoden <strong>zur</strong> Risikobeherrschung. 59<br />
Da das Innovationsobjekt die wichtigste Rolle im Innovationsprozess spielt, existiert<br />
das Gestaltungsfeld Produkt und Dienstleistung. Dabei unterscheidet man zwischen<br />
vier verschiedenen Produktarten. Zum einen wird die Dienstleistung an sich als Produkt<br />
gezählt, ist aber meist immateriell. Des Weiteren unterscheidet man zwischen Software,<br />
Hardware und verfahrenstechnischen Produkten. 60<br />
Für die <strong>Verbesserung</strong> <strong>der</strong><br />
Innovationsfähigkeit ist in diesem Bereich wichtig, dass das Produkt „die<br />
Kundenwünsche erfüllt bzw. Problemlösungen für den Kunden o<strong>der</strong> die Kundin<br />
gegeben sind. Zudem muss das Produkt bzw. die Dienstleistung eine Mindestdauer am<br />
Markt aufweisen, um die benötigten Amortisationszeiten aufzuweisen.“ 61<br />
Zuallerletzt muss <strong>der</strong> Markt mit in den Innovationsprozess einbezogen werden, wenn<br />
es darum geht die Innovationsfähigkeit im Unternehmen zu erhöhen. Wie bereits<br />
erwähnt, ist es beson<strong>der</strong>s wichtig die Kunden und Kundinnen in den<br />
Entwicklungsprozess mit einzubeziehen um einen Nutzen <strong>der</strong> Innovation zu<br />
55 Becker, Jörg; Kugeler, Martin; Rosemann, Michael: Prozessmanagement. Ein Leitfaden <strong>zur</strong><br />
prozessorientierten Organisationsgestaltung. 7. Aufl. Berlin: Springer Gabler 2012. S. 17.<br />
56 Vgl. Kirner, Eva et al.: Kritische Erfolgsfaktoren <strong>zur</strong> Steigerung <strong>der</strong> Innovationsfähigkeit. a.a.O. S. 51<br />
f.<br />
57 Spitzley, Anne et al.: Überholspur Innovation. a.a.O. S. 18.<br />
58 Becker, Jörg; Kugeler, Martin; Rosemann, Michael: Prozessmanagement. a.a.O. S. 6.<br />
59 Vgl. Kirner, Eva et al.: Kritische Erfolgsfaktoren <strong>zur</strong> Steigerung <strong>der</strong> Innovationsfähigkeit. a.a.O. S. 51<br />
f.<br />
60 Vgl. Spitzley, Anne et al.: Überholspur Innovation. a.a.O. S. 18.<br />
61 Ebd.<br />
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