Potential der Gemeinwohl-Ökonomie zur Verbesserung der ...
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Empirische Untersuchung<br />
auch das kreative <strong>Potential</strong>. Er ist <strong>der</strong> Meinung, wenn sich jemand im Unternehmen<br />
wi<strong>der</strong>gespiegelt, wohl und verstanden fühlt, dann mobilisiert er o<strong>der</strong> sie ganz an<strong>der</strong>e<br />
Kräfte, als wenn er o<strong>der</strong> sie nur eine Aufgabe verordnet bekommt. Dieser neue Ansatz<br />
wäre sowohl positiv für die Geschäftsführer, da die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
kreativ und produktiv sind, als auch für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, da sie mit<br />
<strong>der</strong> Arbeit ihre persönlichen Ziele verfolgen können. So kommt eine Win-Win-Situation<br />
zustande.<br />
Alle Unternehmen sind sich jedoch einig, dass die Motivation etwas zu verän<strong>der</strong>n,<br />
menschlichere Werte zu unterstützen und an<strong>der</strong>s zu wirtschaften, erst von <strong>der</strong><br />
Geschäftsleitung selbst kommen muss. Aber die meisten könnten sich auch vorstellen,<br />
wenn die <strong>Gemeinwohl</strong>-Ökonomie stark vertreten ist, das Konzept aufgeht und die<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wesentlich zufriedener (zum Beispiel: weniger<br />
Krankheitsfälle) und die Kunden und Kundinnen begeisterter sind, dass an<strong>der</strong>e<br />
Unternehmen, ihre bisherige Wirtschaftsweise kontinuierlich umstellen.<br />
3.3. DISKUSSION DER ERGEBNISSE<br />
Beson<strong>der</strong>s bedacht werden muss bei dieser Art <strong>der</strong> Datenerhebung, dass keine<br />
hun<strong>der</strong>tprozentige Objektivität gewährleistet werden kann, da bei qualitativen<br />
Forschungsprozesses, die Interviewer bzw. -innen „bereits durch die Entscheidung,<br />
welche Inhalte sie aufgreifen und vertiefen<strong>der</strong> hinterfragen o<strong>der</strong> mit welchen<br />
Wi<strong>der</strong>sprüchen sie die befragten Personen konfrontieren, die Analyse<br />
prädeterminieren.“ 167<br />
Außerdem muss berücksichtigt werden, dass aus jedem Unternehmen, nur ein Vertreter<br />
o<strong>der</strong> eine Vertreterin befragt und somit nur eine Sichtweise <strong>zur</strong> Thematik aufgenommen<br />
wurde. Aufgrund des begrenzten Umfangs einer Bachelorthesis wurde darauf verzichtet<br />
eine Art Kontrollgruppe zu befragen, um absichtliche Verzerrungen <strong>der</strong> Realität durch<br />
die Befragten, mithilfe von Meinungen <strong>der</strong> außenstehenden Personen, in diesem Fall<br />
zum Beispiel die Auditoren und Auditorinnen, abzuschwächen.<br />
167 Na<strong>der</strong>er, Gabriele: Auswertung & Analyse qualitativer Daten. In: Eva Balzer und Gabriele Na<strong>der</strong>er<br />
(Hg.): Qualitative Marktforschung in Theorie und Praxis. Grundlagen - Methoden - Anwendungen. 2.<br />
Aufl. Wiesbaden: Gabler Verlag / Springer Fachmedien 2011. S. 413.<br />
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