Elan 3-2013 - Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg ...
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Adventszeit Hoffest<br />
Hoffest spricht Sinne an<br />
Winzlarer Schutzstation an einem<br />
Sonntag im Juni erleben<br />
Die Wiese gemäht, die<br />
Stände aufgebaut, Kaffeeduft<br />
aus den Seminarräumen,<br />
Rauchfäden aus dem Lehmofen<br />
und leise Musik unter alten<br />
Obstbäumen – beim Hoffest der<br />
Ökologischen Schutzstation Steinhuder<br />
Meer (ÖSSM) werden in<br />
jedem Jahr an einem Sonntag im<br />
Juni die Sinne angesprochen. Das<br />
Fest mit angegliedertem Ökologischem<br />
Markt ist immer ein Garant<br />
dafür, dass viele Menschen nach<br />
Winzlar kommen.<br />
Im Anfang ist das Wort, wenn im<br />
Garten der ÖSSM das Hoffest auf<br />
dem Plan steht. Auch das gehört<br />
dazu. Dann wird im Garten ein Altar<br />
aufgebaut und Gottesdienst gefeiert.<br />
Erst danach, wenn der Segen gesprochen<br />
und die Gemeinde entlassen ist,<br />
beginnt der Trubel.<br />
Rund 30 Anbieter sind es üblicherweise,<br />
die dann auf der Wiese und<br />
dem Hof Leckeres und Nützliches,<br />
Dekoratives und Pflanzliches in Kombination<br />
mit Informationen anbieten.<br />
Waren, deren Produktion die Umwelt<br />
schont und die der Gesundheit auch<br />
ansonsten zugute kommen, liegen<br />
dann auf den Tischen. Dazu gibt es,<br />
wie gesagt, Musik, die sacht über den<br />
Hof schallt, Brot aus dem Lehmofen,<br />
das noch warm serviert wird, Spiele<br />
für Kinder, damit keine Langeweile<br />
aufkommt, und selbstverständlich<br />
ist die Ausstellung zum Naturschutz<br />
am Steinhuder Meer in dem Stationsgebäude<br />
geöffnet. Dass Naturschutz<br />
beispielsweise dazu geführt hat,<br />
dass Laubfrösche am Meer wieder<br />
heimisch sind und dass Seeadler<br />
wieder brüten, erzählen haupt- und<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter den Gästen<br />
und beschreiben auch, wie der<br />
Umweltschutz und der Tourismus an<br />
Norddeutschlands größtem Binnensee<br />
Hand in Hand gehen.<br />
Auch wenn die Schutzstation sich<br />
in der Sommersaison nicht über<br />
mangelndes Interesse beklagen<br />
muss und häufig Interessierte durch<br />
die Ausstellung gehen und auch die<br />
zahlreichen Seminare gern gebucht<br />
werden, so kommen doch an keinem<br />
anderen Tag im Jahr so viele Menschen<br />
dorthin, wie zu diesem Hoffest.<br />
Wer das Fest selbst einmal erleben<br />
möchte, muss bis zum Juni 2014<br />
warten. Wer sich jedoch in der Station<br />
umsehen möchte, kann das von<br />
Oktober bis März jeweils dienstags<br />
bis freitags, 10 bis 16 Uhr, tun. In der<br />
Sommersaison von April bis September<br />
ist zudem an den Wochenenden,<br />
11 bis 17 Uhr, geöffnet. (bnj)<br />
Infos sind auch auf der Website:<br />
www.oessm.org hinterlegt.<br />
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