Elan 3-2013 - Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg ...
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Von der Bienenwabe ins Honigglas<br />
Honigbienen<br />
Wie kommt der Honig<br />
ins Glas? Warum<br />
braucht der Mensch<br />
die Bienen? Worin besteht der<br />
Unterschied zwischen Honig und<br />
Zucker?<br />
Das sind nur einige mögliche Fragen,<br />
die wir gern beantworten. Wir<br />
geben Ihnen Einblicke in unsere<br />
Bienenstöcke und die Honigverarbeitung.<br />
Wir lassen Sie teilhaben<br />
an unserer so anderen Arbeitswelt:<br />
die unmittelbare Begegnung von<br />
Mensch und Natur.<br />
dessen viel Sonne und wenig Wind.<br />
Die Bienen kehren schwer beladen<br />
in ihren Stock zurück. Dicke, gelbe<br />
Pollenhöschen kleben an ihren Hinterbeinen.<br />
Die jungen Ammenbienen nehmen<br />
ihn ab und verfüttern ihn an die<br />
Brut. 30 kg Pollen und mehr kommen<br />
im Laufe des Jahres zusammen-<br />
unzählige Blüten werden<br />
besucht! Zelle um Zelle füllt sich mit<br />
dem flüssigen Gold der Pflanzenwelt.<br />
Die Bienen treiben die Weisel,<br />
Luft, zehntausende Bienen kreisen<br />
in einer wilden Wolke durcheinander.<br />
Bis sich der Schwarm an einem<br />
geschützen Ort, vielleicht in Ihrem<br />
Apfelbaum, niederläßt und wieder<br />
ganz ruhig wird. Will er hier bleiben,<br />
beginnen die Bienen bald mit dem<br />
Wabenbau, die Königin legt ihr erstes<br />
Ei und alles beginnt von vorn…<br />
Und wo bleibt der Mensch? Er darf<br />
an dem Schauspiel teilhaben. Ja,<br />
dem Imker obliegt es sogar, das<br />
ein oder andere zu lenken. Erfolgreich<br />
mit seiner Arbeit wird er sein,<br />
Foto: (c) kd<br />
Imkermeisterin Anna-Lisa Giehl und Förster Henning Böger<br />
-Bienenweide-Ausstellung auf der Ährensache in Bückeburg-<br />
So manchen packte im April schon<br />
die Sommerlust. Strahlender Glanz<br />
auf dem frischen Blattwerk, intensiv<br />
leuchtende Farben wohin man auch<br />
schaut. Die Vögel singen wieder,<br />
aus den Nestern recken die hilflosen<br />
Küken ihre Schnäbel. Mit der<br />
Natur sind auch die Bienenvölker<br />
aus ihrer Winterruhe erwacht. Trotz<br />
der Kälteperiode hatten sie optimale<br />
Entwicklungsbedingungen:<br />
keine für den April typischen Wetterumschwünge,<br />
die den Völkern<br />
wertvolle Flugbienen kosten. Statt<br />
ihre Stockmutter, zu Höchstleistungen:<br />
bis zu 2000 Eier legt sie nun<br />
täglich. Findet sie nicht mehr genügend<br />
leere Zellen, und werden die<br />
vielen frisch geschlüpften Bienen,<br />
die noch lange nicht ausfliegen,<br />
sondern in den ersten Wochen im<br />
Innendienst tätig sind ihren Futtersaft<br />
nicht los, dann bereitet sich das<br />
Volk auf die Teilung vor.<br />
Ein Bienenschwarm ist ein ergreifendes<br />
Naturerlebniss:<br />
plötzlich verdunkelt sich der Himmel,<br />
ein tiefes Summen erfüllt die<br />
wenn er die Sprache der Honigbienen<br />
versteht, die schon seit über<br />
40 Millionen Jahren im Einklang mit<br />
der Natur leben. Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch in Reinsdorf. (r/kd)<br />
Anna-Lisa Giehl<br />
<strong>Schaumburg</strong>er Waldimkerei<br />
Zum Forsthaus 21, 31552 Apelern/Reinsdorf<br />
Tel.: (050 43) 40 17 76<br />
www.wald-imkerei.de<br />
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