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Contra emag Nr. 07/14

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Gedanken zum Karsamstag:<br />

Wer Soldaten sät, wird Krieg<br />

ernten<br />

Gerade jetzt zur Osterzeit<br />

werden NA-<br />

TO-Truppen von christlichen<br />

Politikern nach Osten<br />

verlegt, anstatt den Dialog<br />

zu suchen. So lange der<br />

Westen seine Fehler in Bezug<br />

auf die Unterstützung<br />

gewisser Kräfte in Kiew<br />

nicht zugibt, wird die politische<br />

Spannung wohl<br />

noch weiter steigen. Das<br />

Resultat: Krieg.<br />

Von Marco Maier<br />

Wer sich nur ein klein wenig<br />

Mühe gibt um die Hintergründe<br />

des Maidan-Putsches in der<br />

Ukraine zu erfahren wird feststellen,<br />

dass insbesondere die<br />

Amerikaner, aber auch viele Organisationen<br />

aus der EU an der<br />

Finanzierung dieses Coups beteiligt<br />

waren. Völlig unkritisch<br />

wurden hierbei Gruppierungen<br />

unterstützt, die hierzulande<br />

längst schon auf der Verbotsliste<br />

stünden. Doch wenn es darum<br />

geht, dem russischen Präsidenten<br />

Vladimir Putin Steine in<br />

den Weg zu legen, ist offenbar<br />

jedes Mittel recht.<br />

Sicher, Russland ist – im<br />

westlichen Sinne – keine Vorzeigedemokratie.<br />

Auch die Menschenrechtssituation<br />

wird immer<br />

wieder zu Recht kritisiert.<br />

Dennoch muss man auf die kulturellen<br />

Eigenheiten Russlands<br />

und seiner Völker Rücksicht<br />

nehmen. Zu erwarten, dass die<br />

Menschen in diesem riesigen<br />

Land nach dem Zusammenbruch<br />

der UdSSR mit "Hurra!"<br />

das westliche Modell kopieren<br />

ist schlichtweg ein Unsinn. Dazu<br />

hat auch die desaströse Politik<br />

Boris Jelzins beigetragen, der<br />

Russland beinahe in den totalen<br />

Bankrott führte.<br />

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