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Contra emag Nr. 07/14

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Jürgen Elsässer wehrt sich zu Recht<br />

gegen Ditfurths Diffamierung<br />

Jürgen Elsässer, Herausgeber<br />

des "Compact<br />

Magazins", der Journalist<br />

Ken Jebsen und der<br />

Organisator der jüngsten<br />

Montagsdemos Lars Mährholz<br />

wurden von der Ökosozialistin<br />

Jutta Ditfurth<br />

mit schwerwiegenden Anschuldigungen<br />

konfrontiert.<br />

Auf Facebook kündigte<br />

er nun an, gerichtlich<br />

gegen die Aussagen vorgehen<br />

zu wollen.<br />

Von Marco Maier<br />

Wenn irgendwelche Extremisten<br />

andere Menschen des<br />

Extremismus bezichtigen,<br />

liegt das oftmals an der jeweiligen<br />

Perspektive. Eine<br />

Frau wie Jutta Ditfurth, die<br />

offensichtlich mit linksextremistischem<br />

Gedankengut<br />

sympathisiert, erscheint hierbei<br />

kaum als glaubwürdige<br />

Anklägerin in Sachen Rechtsextremismus<br />

gegenüber den<br />

beschuldigten Personen.<br />

Wer sich wie Jürgen Elsässer,<br />

KenFM oder Lars Mährholz<br />

kritisch über die aktuellen<br />

politischen Vorgänge äußert,<br />

muss mit Gegenwind<br />

rechnen. Immerhin gibt es<br />

nun mal unterschiedliche Ansichten<br />

zu den diversen Themen,<br />

vor allem dann, wenn<br />

diese kontrovers diskutiert<br />

werden. Diffamieren und beleidigen<br />

lassen muss sich hingegen<br />

niemand. Und so ist<br />

die Ankündigung Elsässers<br />

absolut nachvollziehbar.<br />

43<br />

Man muss sich ernsthaft<br />

fragen, was man heutzutage<br />

überhaupt noch kritisch hinterfragen<br />

darf, ohne gleich<br />

als Rechtsextremist, Neonazi,<br />

Antisemit oder Faschist bezeichnet<br />

zu werden. Fällt bald<br />

auch jegliche Kritik an Google,<br />

Facebook oder Goldman<br />

Sachs unter Antisemitismusverdacht,<br />

nur weil die Firmeninhaber<br />

nun einmal Juden<br />

sind?<br />

Jürgen Elsässer hat durchaus<br />

recht, wenn er sich in seinem<br />

Blog über die getätigten<br />

Aussagen von Frau Ditfurth<br />

aufregt. Insbesondere deshalb,<br />

weil damit nicht nur die<br />

genannten Personen, sondern<br />

alle Teilnehmer der Demonstrationen<br />

für Frieden<br />

pauschal in eine Ecke gestellt<br />

werden, in die sie nicht hineingehören.

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