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zum Download - Linksfraktion Düsseldorf

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chungen. Nach dem Arbeitsstand September 2013 (Vorbericht <strong>zum</strong> Entwurf Haushaltsplan 2014) ist für<br />

2012 mit einem tatsächlichen Jahresfehlbetrag von 84,4 Millionen EUR auszugehen.<br />

• Die investiven Einzahlungen lagen mit rd. 5,6 Mio. Euro und die investiven Auszahlungen mit rd. 206,2<br />

Mio. Euro unter dem fortgeschriebenen Ansatz.<br />

Auch die Aufstellung des Haushalts 2013 stand unter der Prämisse, den Ausgleich des städtischen Haushalts<br />

fortzuführen und zu sichern. Ein Ausgleich ist dann gegeben, wenn der Gesamtbetrag der Erträge die Höhe des<br />

Gesamtbetrags der Aufwendungen erreicht oder übersteigt. Diese Verpflichtung gilt auch dann als erfüllt, wenn<br />

der Fehlbedarf im Ergebnisplan durch die Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage gedeckt werden kann (§ 75<br />

(2) GO NRW). Dieses Ziel konnte erneut erreicht werden.<br />

Der Haushalt 2013 weist zwar ein Defizit von rd. 43,3 Mio. Euro aus; dieser Fehlbedarf kann jedoch durch<br />

die Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage gedeckt werden. Für 2014 wird mit einem Überschuss von<br />

0,4 Millionen EUR gerechnet. Die Überschüsse erhöhen sich auf 23,7 Millionen EUR (2015) auf 74,8 Millionen<br />

EUR (2017).<br />

2.6. - Risikovorsorge tragen Bürgerinnen und Bürger<br />

Aufgrund der aktuellen Gewerbesteuerentwicklung und verschiedener, nicht beeinfluss-barer zwangsläufiger<br />

Verschlechterungen wurde die Risikovorsorge zusätzlich in fünf Bereichen weiter intensiviert und in den Haushaltsplan<br />

aufgenommen:<br />

1. Sofern vertretbar moderate Erhöhung von Gebühren und Entgelten (z. B. Benutzungsgebühren / Entgelte<br />

für offene Ganztagsschulen, für die Unterbringung in Stadtwohnheimen und Probewohnungen, für die Betreuung<br />

von Kindern in Tageseinrichtungen, für die Teilnahme an Veranstaltungen der Volkshochschule).<br />

2. Beiträge der städtischen Beteiligungen (Reduzierung von Zuschüssen bzw. Erhöhung der Gewinnabführung,<br />

z. B. von der Messe <strong>Düsseldorf</strong> GmbH, von der Stadtsparkasse <strong>Düsseldorf</strong>, vom Stadtentwässerungsbetrieb<br />

<strong>Düsseldorf</strong>).<br />

3. Verschiebung von Investitionsmaßnahmen unter Berücksichtigung der tatsächlichen Realisierungszeiträume<br />

(z. B. Verlängerung Böhlerstraße, 2. Bauabschnitt Kö-Bogen, Verlängerung der Linie 701).<br />

4. Kompensierung der Auswirkungen der Tarifsteigerungen (ab 2013 rd. 18 Mio. Euro pro Jahr) und Erhöhung<br />

der Besoldung und Versorgungsbezüge innerhalb des Personaletats.<br />

5. Reduzierung von disponiblen Aufwendungen, insbesondere bei Sach- und Dienstleistungen (z. B. Geschäftsaufwendungen,<br />

Unterhaltung und Bewirtschaftung der Grundstücke und baulichen Anlagen).<br />

Der Haushaltsplan 2013(Entwurf 2014) weist folgende Eckdaten auf:<br />

Gesamtbetrag aller<br />

Erträge<br />

Gesamtbetrag al ler<br />

Aufwendungen<br />

2011 2012 2013 2014 2015 2016<br />

2.417,9 2.556,8 2.579,3 2.640,6 2.683,7 2.740,7<br />

2.565,1 2.651,1 2.622,6 2.670,3 2.701,9 2.725,7<br />

Saldo -147,2 -94,3 -43,3 -29,8 -18,2 +15,0<br />

(Angaben in Millionen EUR)<br />

Der Gesamtbetrag aller Erträge im Ergebnisplan erhöht sich gegenüber dem Vorjahr im Haushaltsplan 2013<br />

um 22,5 Mio. Euro (+ 0,9 %), der veranschlagte Gesamtbetrag aller Aufwendungen im Ergebnisplan sinkt um<br />

28,5 Mio. Euro (- 1,1 %). Der ausgewiesene Fehlbetrag im Finanzplanzeitraum kann über die Ausgleichsrücklage<br />

gedeckt werden.<br />

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