zum Download - Linksfraktion Düsseldorf
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in Mio. Euro Finanzplanung 2012- Haushaltsplan2013 Abweichungen<br />
2015 für 2013<br />
darin enthalten:<br />
Investitionszuwendungen 83,4 84,2 0,8<br />
Einzahlungen aus der Veräußerung von Grundstücken:<br />
Gebäuden, sonstigen Sachanlagen,<br />
28,4 43,3 14,9<br />
immateriellen<br />
Vermögensgegenständen und Finanzanlagen:<br />
Restgröße 15,3 27,6 12,3<br />
Gesamtauszahlungen<br />
320,3 357,8 37,5<br />
(investiv) *<br />
darin enthalten:<br />
Vermögenserwerb 54,1 61,1 7,0<br />
Baumaßnahmen 251,7 282,2 30,5<br />
Restgröße 14,5 14,5 0,0<br />
* (<br />
(Angaben in Millionen EUR)<br />
2.7. - Steuereinnahmen steigen, die Sozialausgaben aber auch<br />
Die Steuern sind die Hauptfinanzierungsquelle des städtischen Haushalts.<br />
Die Ergebnisse der November-Steuerschätzung 2012 sind nicht nur für Bund und Länder, sondern auch für die<br />
Kommunen positiv. Für die Kommunen werden für das Jahr 2012 Steuereinnahmen in Höhe von 81,3 Milliarden<br />
Euro und für das Jahr 2013 in Höhe von 83,9 Milliarden Euro prognostiziert; 2011 lagen die kommunalen Steuereinahmen<br />
noch bei 76,6 Milliarden Euro. Allerdings fangen die Steigerungen der Steuereinnahmen nicht<br />
einmal die Steigerungen bei den Sozialausgaben auf.<br />
Für die Kommunen in den alten Bundesländern korrigiert die November-Steuerschätzung 2012 die Steigerungsrate<br />
für die Gewerbesteuer im Jahr 2013 von ursprünglich 4,0 % um 2,5 % nach unten auf 1,5 %. Diese<br />
Wachstumsdämpfung beruht auf Steuerrechtsänderungen vergangener Jahre sowie einem niedrigeren Jahresvorauszahlungsvolumen.<br />
Vor dem Hintergrund dieser Wachstumsprognosen ist festzustellen, dass die Landeshauptstadt<br />
<strong>Düsseldorf</strong> eine abweichende Entwicklung im Vergleich <strong>zum</strong> Gesamttrend aufweist. Die<br />
Planansätze mussten im Vergleich zur ursprünglichen Vorgabe 2013 wegen der aktuellen Steuerentwicklung<br />
nach unten korrigiert werden. Grund dafür sind sinkende Zahlungen der ergebnisrelevanten Branchen Versicherungen,<br />
Banken und Energie.<br />
Die Planwerte 2013 ff. für das Gewerbesteueraufkommen ergeben sich nunmehr aus einem Sockelbetrag in<br />
Höhe von 840 Mio. Euro zuzüglich der Steigerungsraten der aktuellen Steuerschätzung für die Jahre 2013 bis<br />
2016.<br />
Die normale Gewerbesteuerumlage liegt in 2013 bei 35 v. H.-Punkten (unverändert <strong>zum</strong> Vorjahr). Die „erhöhte<br />
Gewerbesteuerumlage“ beträgt 34 v. H.-Punkte. Sie ergibt sich aus der Solidarpaktumlage in Höhe von 29 v.<br />
H.-Punkten und einer Erhöhungszahl für den „Fonds Deutsche Einheit“ in Höhe von 5 v. H.-Punkten (ebenfalls<br />
keine Veränderung <strong>zum</strong> Vorjahr).<br />
Die Entwicklung des Gemeindeanteils an der Einkommensteuer verlief im Jahr 2012 sehr positiv. Sie ist das<br />
Resultat eines hohen Niveaus beim Gesamtaufkommen im Lande Nordrhein-Westfalen, verbunden mit einer<br />
Verbesserung für die Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong> durch die neuen Schlüsselzahlen, die seit dem 01.01.2012<br />
gelten. Bei der Neuverteilung der Gemeindeanteile an der Einkommensteuer wurden die Sockelbeträge für<br />
die zu berücksichtigenden Einkommen von 30.000 Euro Ledige / 60.000 Euro Verheiratete auf 35.000 Euro<br />
Ledige / 70.000 Euro Verheiratete angehoben. Für <strong>Düsseldorf</strong> als eine Stadt mit einer relativ hohen Einkommensstruktur<br />
ist das eine sichtbare Verbesserung; die Schlüsselzahl ist von 4,05852 % auf 4,21390 % angestiegen;<br />
das bedeutet einen Schlüsselgewinn in Höhe von 3,8 %. Da der für 2012 veranschlagte Ansatz mit einem<br />
Schlüsselverlust von 3,0 % angesetzt war, verstärkt sich der durch die Neufestsetzung entstandene positive<br />
Effekt. Nach einer auf den aktualisierten Ist-Werten basierenden Hochrechnung, war für das Haushaltsjahr<br />
2012 mit einem Plus von rd. 31,4 Mio. Euro zu rechnen. Auf diesem Niveau gründet der Sockel für die Berechnung<br />
der Haushaltsansätze 2013 bis 2016 unter Berücksichtigung der jeweiligen Steigerungsraten aus der<br />
Steuerschätzung.<br />
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