Eine Reise in die Welt des Lichts - Photonik Forschung Deutschland
Eine Reise in die Welt des Lichts - Photonik Forschung Deutschland
Eine Reise in die Welt des Lichts - Photonik Forschung Deutschland
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
■<br />
WIE FUNKTIONIERT DAS? - LICHT IM TÄGLICHEN LEBEN<br />
Endoskopie: Die Sicht nach <strong>in</strong>nen<br />
„Endoskopie“ hat e<strong>in</strong>en griechischen Wortursprung und bedeutet „nach <strong>in</strong>nen schauen“. Die Endoskopie<br />
ist e<strong>in</strong> „sanftes“ Diagnose-Verfahren zur Untersuchung von Hohlorganen im Inneren <strong>des</strong> Körpers,<br />
wie z.B. der Luftröhre, der Bronchien oder <strong>des</strong> Magens. Der Vorteil: Der Arzt kann mit Hilfe e<strong>in</strong>es<br />
Endoskops das zu untersuchende Organ ohne großen E<strong>in</strong>griff direkt betrachten. Auch Körperregionen,<br />
<strong>die</strong> ke<strong>in</strong>en natürlichen Zugangsweg haben wie Bauchhöhle, Brusthöhle, Gelenke und Gefäße, kann<br />
der Arzt nach e<strong>in</strong>em nur ger<strong>in</strong>gen E<strong>in</strong>schnitt (m<strong>in</strong>imal<strong>in</strong>vasiv)<br />
per Endoskop untersuchen.<br />
Das Endoskop liefert brilliante und detailgetreue<br />
Bilder der körper<strong>in</strong>neren Oberflächen. Dadurch<br />
kann es helfen, krankhafte Veränderungen an Oberflächen<br />
zu erkennen, wie etwa Karz<strong>in</strong>ome, das s<strong>in</strong>d<br />
bösartige Veränderungen von Oberflächengewebe<br />
(im Bild rot gekennzeichnet). Jedoch kann der Arzt<br />
das Organ bei endoskopischen Untersuchungen<br />
nicht abtasten. Daher versuchen Forscher, dem<br />
Arzt mit e<strong>in</strong>em holografischen Verfahren sogar e<strong>in</strong><br />
„Endoskopisches Fühlen“ zu ermöglichen.<br />
Endoskopische Untersuchung von Knie und Blase<br />
(Fotos: Osram, Ludwig-Maximilian-Universität München, Karl Storz, Universität Münster).<br />
54