Parallele Algorithmen - Ra.informatik.tu-darmstadt.de - Technische ...
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wird die Realisierung betrachtet, die keinen Bus verwen<strong>de</strong>t. Statt<strong>de</strong>ssen wer<strong>de</strong>n Verbindungen<br />
zwischen <strong>de</strong>n Zellen aufgebaut, mit <strong>de</strong>ren Hilfe <strong>de</strong>r Zellinhalt ausgelesen wird.<br />
Es bedarf einer getrennten Betrach<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r Abängigkeit für die Daten und für die Verbindungen:<br />
• Die Daten sind nicht abhängig von <strong>de</strong>r Zeit. Es kann nicht festgestellt wer<strong>de</strong>n,<br />
dass sich die Daten zu einem Zeitpunkt auf einen bestimmten Wert setzen. Eine<br />
Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Zeit wür<strong>de</strong> z. B. bestehen, wenn die Daten <strong>de</strong>r Zelle in<br />
regelmässigen Abstän<strong>de</strong>n neu initialisiert wür<strong>de</strong>n.<br />
Die Daten einer Zelle än<strong>de</strong>rn sich auch nicht in Abhängigkeit von <strong>de</strong>m Ort, an<br />
<strong>de</strong>m die Zelle sich im GCA befin<strong>de</strong>t.<br />
Allerdings sind die Daten <strong>de</strong>r nächsten Generation abhängig von <strong>de</strong>n Daten <strong>de</strong>r<br />
momentanen Generation. Betrachtet man diese Abhängigkeit genauer, so stellt<br />
man fest, dass die Daten auch von <strong>de</strong>n Daten <strong>de</strong>r Nachbar-Zelle abhängig sind.<br />
Eine Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Verbindung liegt nicht vor, die Daten än<strong>de</strong>rn sich nicht<br />
unter zur Hilfenahme <strong>de</strong>r Verbindung an sich, son<strong>de</strong>rn nur <strong>de</strong>r Daten auf die die<br />
Verbindung zeigt.<br />
Es ergibt sich die Verän<strong>de</strong>rungsfunktion: d’ = f(d,d*).<br />
• Da in <strong>de</strong>r i-ten Generation auf die i-te Zelle zugegriffen wird, sind die Verbindungen<br />
abhängig von <strong>de</strong>r Zeit.<br />
Die Verbindungen <strong>de</strong>r Zelle in <strong>de</strong>r nächsten Generation sind nicht abhängig von<br />
<strong>de</strong>m Ort o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Verbindung <strong>de</strong>r Zelle.<br />
Eine Abhängigkeit <strong>de</strong>r Verbindung <strong>de</strong>r Zelle in <strong>de</strong>r nächsten Generation von <strong>de</strong>n<br />
Daten <strong>de</strong>r Zelle liegt in <strong>de</strong>r konkreten Simulation vor. Bei <strong>de</strong>m Warshall-Algorithmus<br />
repräsentiert eine Zelle immer einen Knoten. Man kann nun immer eine Verbindung<br />
aufbauen, egal ob von <strong>de</strong>m Knoten eine Verbindung zu <strong>de</strong>m i-ten Knoten<br />
existiert o<strong>de</strong>r nicht. In <strong>de</strong>m Falle sind die Verbindungen nur abhängig von <strong>de</strong>r<br />
Zeit. Allerdings kann man <strong>de</strong>n Verbindungsaufbau auch davon abhängig machen,<br />
ob in <strong>de</strong>m Graphen eine Verbindung zu <strong>de</strong>m i-ten Knoten existiert. In <strong>de</strong>m Falle<br />
ist dann die Verbindung <strong>de</strong>r nächsten Generation sowohl von <strong>de</strong>r Zeit als auch<br />
von <strong>de</strong>n eigenen Daten abhängig. Bei dieser Betrach<strong>tu</strong>ng wird davon ausgegangen,<br />
dass nur dann eine Verbindung aufgebaut wird, wenn auch im Ursprungsgraphen<br />
eine Verbindung existierte.<br />
Daraus folgt die Funktion: p’ = g(t,d).<br />
3.1.2. Der Floyd-Warshall-Algorithmus<br />
Die Ergebnismatrix <strong>de</strong>s Floyd-Warshall-Algorithmus erlaubt nicht nur die Einsicht, ob<br />
ein beliebiger Punkt A mit einem beliebigem Punkt B verbun<strong>de</strong>n ist, son<strong>de</strong>rn auch wie<br />
groß die Summe <strong>de</strong>r Kantenwer<strong>tu</strong>ngen <strong>de</strong>r kürzesten Verbindung zwischen ihnen ist.<br />
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