„Wirkung einer zehnwöchigen ... - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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Ausgelöst werden die posturalen Reaktionen von Afferenzen aus Rezeptoren des Vestibularorgans und den Propriozeptoren [107], die Reize aus dem Körper empfangen (proprio=eigen). Dieser dynamische Aspekt des Gleichgewichts wird in der vorliegenden Untersuchung ausgenutzt um Bewegungen zu messen, die auf statischen (Kraftmessplatte) und beweglichen Plattformen (Posturomed) zustande kommen, um dadurch Rückschlüsse auf die Qualität der Gleichgewichtsfähigkeit ziehen zu können. Abb. 2: Das posturale System: Gesamtheit der sensorischen und motorischen Systeme mit zentralnervöser Integration. Die an der Koordination beteiligten sensomotorischen Systeme sind in folgenden Abschnitt näher beschrieben. - 17 -
2.3.3 Die Komponenten des sensomotorischen Systems 2.3.3.1 Die motorischen Anteile Das motorische System der Bewegungskoordination besteht aus den motorischen Zentren des ZNS (Rückenmark, Hirnstamm, Kleinhirn, motorische Hirnrinde) sowie dem peripheren motorischen System, das aus efferenten Nervenfasern und der Skelettmuskulatur besteht. Die zentrale Aufgabe der motorischen Felder des Hirnstamms, die sich auf supraspinaler Ebene befinden, ist die Steuerung der Haltung und des Gleichgewichtes, da von hier aus die Stützmotorik im Wesentlichen kontrolliert und reguliert wird. Dabei werden über absteigende Bahnen die Reflexsysteme des Rückenmarks so gesteuert, dass eine aufrechte Haltung entgegen der Schwerkraft möglich wird und der Körper im Gleichgewicht bleibt [67], d.h. hier werden die posturalen Reaktionen koordiniert. Die haltungsmotorischen Programme werden auf die zielmotorischen Programme abgestimmt. Dazu erhalten die motorischen Felder des Hirnstamms aus dem Gleichgewichtsorgan den Propriozeptoren in Hals- und Nackenmuskulatur, dem Kleinhirn, der motorischen Hirnrinde und anderen Zentren Informationen über Muskel- und Gelenkstellung, Hautkontakte und visuelle Eindrücke, die dort verschaltet, verarbeitet, modifiziert und an die spinalen Motoneurone weitergeleitet werden [24] [108]. Im Rückenmark findet auf spinaler Ebene eine direkte Verschaltung von afferenten und efferenten Nervenfasern in Form von Reflexen ohne Zwischenschaltung übergeordneter ZNS-Strukturen statt. Die Verschaltung erfolgt unwillkürlich, kann aber von supraspinalen Zentren beeinflusst werden, wie dies beispielsweise bei den posturalen Reaktionen der Fall ist [67]. Für die Gleichgewichtsreaktion von besonderer Bedeutung sind dabei die Halteund Stellreflexe der Hals-, Rumpf- und Beinmuskulatur sowie der Muskeldehnungsreflex, der bei der Aufrechterhaltung des Körpers und bei der Position der Extremitäten im Raum eine wichtige Rolle spielt [115]. Die peripheren motorischen Systeme, die durch die Motoneurone und die motorischen Erfolgsorgane, die Skelettmuskeln gebildet werden, stellen die - 18 -
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Bei nicht beherrschbarer Schmerzsym
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Die Überprüfung der Beweglichkeit
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6 Zusammenfassung Im Rahmen steigen
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7 Ausblick Aus den Ergebnissen dies
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8 Literaturverzeichnis 1. Apfelbaum
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29. Forssberg H, Nashner LM (1982).
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88. Murray MP, Gore D, Brewer BJ, M
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120. Suchodoll M (1998). Der Einflu
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9 Anhang 9.1 Probandeninformation A
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9.2 Fragebogen SF-36 Health survey
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Abb. 37: Fragebogen SF-36 (3) - 122
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9.4 Sonstige Schmerzpunkte 3.0 2.5
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Trainingsgruppe EMRO SOFU PSYC KÖF
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9.6 Curriculum vitae Persönliche D
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