„Wirkung einer zehnwöchigen ... - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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3.4.6 Kraftausdauer<br />
Das Ziel des Kraftausdauertests war eine möglichst alltagsnahe Belastung mit<br />
besonderem Augenmerk auf die hüftumgreifende Muskulatur sowie <strong>einer</strong><br />
einfachen Durchführung. Die zu bewältigende Last stellte dabei das eigene<br />
Körpergewicht dar mit dem die vorgegebene Übung möglichst langes<br />
durchgeführt werde sollte bis verschiedene Kriterien zum Abbruch führten. Eine<br />
entscheidende Rolle spielte bei diesem Test eine genaue Übungsausführung<br />
und eine ständige Ausführungskontrolle durch den Testleiter.<br />
Durchführung<br />
Zur Prüfung der Hüftabduktoren stand das Standbein auf einem erhöhten<br />
Absatz (Step-Aerobic Plattform), während das Spielbein zum Takt eines<br />
Metronoms seitlich abgesenkt und wieder angehoben wurde (vgl. Abb. 12 u.<br />
13). Das Becken musste soweit gekippt werden bis die Ferse des Spielbeines<br />
auf dem unteren Stepper aufsetzte. Das Standbein musste dabei gestreckt<br />
bleiben, damit eine Belastung der Hüftmuskulatur und nicht der<br />
Oberschenkelmuskulatur gewährleistet war. Daraufhin wird das Becken wieder<br />
angehoben und die Fußsohle des Spielbeins neben das Standbein gestellt, d.h.<br />
das Becken erreicht hier mindestens eine waagerechte Endposition. Eine Hand<br />
durfte zur Unterstützung des Gleichgewichtes auf eine Stange der Sprossenwand<br />
gelegt werden, wobei ein Festhalten bzw. Unterstützung der Bewegungsausführung<br />
nicht erlaubt war. Eine unsaubere Ausführung wie auch eine<br />
Ermüdung der Muskulatur, auftretende Schmerzen und zu geringes Tempo<br />
nach Metronom-Vorgabe (50 Wdh./min) führten zum Abbruch des Tests. Dabei<br />
war die maximale Anzahl auf 100 Wiederholungen begrenzt.<br />
Nach Erklärung durch den Testleiter und einem Probeversuch erfolgte die<br />
beidseitige Übungsausführung.<br />
Um eine möglichst standardisierte Testsituation zu gewährleisten, wurde<br />
versucht verschiedene Störgrößen durch einheitliche Testbedingungen und<br />
eine neutrale, sachliche Rolle des Testleiters zu vermeiden<br />
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