„Wirkung einer zehnwöchigen ... - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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3.4.8 Statistische Verfahren<br />
Bei vorliegender Untersuchung handelt es sich um eine prospektive<br />
Längsschnitt- Untersuchung, die als Stichprobe Patienten mit Hüftarthrose oder<br />
Hüftendoprothese einschoss.<br />
Die erhobenen Daten wurden unter Verwendung das Statistik-Programms JMP<br />
4.0 vom SAS Institute Inc. in eine Datenbank eingegeben und gespeichert. Eine<br />
Plausibilitätskontrolle erfolgte durch eine doppelte, von einander unabhängige<br />
Eingabe und anschließender Korrektur der Daten. Bei der Auswertung konnten<br />
nur Probanden berücksichtigt werden, die den Test jeweils in der ersten und<br />
zweiten Messung absolvierten. Zur Darstellung der Ergebnisse wurde ebenfalls<br />
das Programm JMP 4.0 sowie auch Microsoft Excel herangezogen.<br />
Bei der Auswertung wurde auf eine Differenzierung der Gruppe hinsichtlich<br />
Beschwerdebild (Arthrose vs. TEP), Alter und Geschlecht aufgrund der sich<br />
reduzierenden Stichprobengröße keine Rücksicht genommen.<br />
Die Ergebnisse wurden deskriptiv dargestellt (Range, Quantile, Box plots,<br />
arithmetischer Mittelwert sowie Standardabweichung).<br />
Die Verteilungen der Daten und die Unterschiede zwischen den Messtagen<br />
werden mit JMP 4.0 durch Boxplots graphisch dargestellt. Hierbei wird<br />
zwischen dem ersten und dritten Quartil ein Kasten aufgebaut, in welchen 50<br />
Prozent aller Beobachtungen fallen. Die seitlich angesetzten Schnurhaare<br />
(Whiskers) vermitteln den Eindruck, wie weit die restlichen 50 Prozent der<br />
Daten streuen. Wenn der Median nicht in der Mitte des Kastens angeordnet ist,<br />
handelt es sich um eine schiefe Verteilung, Werte außerhalb der Whiskers<br />
lassen auf Ausreißer schließen [39]. Die Whiskers werden bis auf die Distanz<br />
von +/- 1,5* (Interquartilsabstand) ausgezogen. Bei schiefen Verteilungen wird<br />
das arithmetische Mittel zusätzlich herangezogen. Zur Bestimmung, ob eine<br />
Normalverteilung vorliegt, kann also die Verteilung der Daten einen ersten<br />
Anhaltspunkt liefern. Bei Betrachtung der Quantil Box Plots zeigt sich eine<br />
Normalverteilung der Daten, wenn die Distanz zwischen den Quantilen gleich<br />
groß ist. Liegen die Quantile beispielsweise in einem Diagramm auf der einen<br />
Seite dicht beisammen und habe große Abstände auf der anderen Seite, kann<br />
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