AUDIO TEST Lautsprecher (Vorschau)
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Magazin<br />
TV-Sound<br />
effektiv aufwerten<br />
Flachbildschirme werden immer schlanker. Der Optik des Gerätes<br />
ist das natürlich zuträglich, doch Sound braucht Platz, um sich<br />
zu entfalten. Um diesen zu schaffen, geben wir ein paar Tipps,<br />
ohne dass Sie gleich ein 7.1-Surround-System aufstellen müssen.<br />
Tobias Häußler<br />
Die aktive Alternative<br />
Die einfachste Variante, um den Klang<br />
eines Systems aufzuwerten, kennen<br />
Sie vermutlich von Ihrem PC oder Mac:<br />
Desktoplautsprecher. Praktisch: Aktive<br />
Varianten, wie beispielsweise die Nubert<br />
nuPro A-300, benötigen keine zusätzliche<br />
Verstärkerstufe. In der Regel liefern<br />
Fernseher eine Reihe von Ausgängen<br />
für externe Soundlösungen. Das angesprochene<br />
<strong>Lautsprecher</strong>paar zeigt sich<br />
hier besonders flexibel. So kann das TV<br />
sowohl über ein digitales Koaxial- oder<br />
TOSLINK-Kabel, als auch analog über<br />
den vorhandenen Line-In-Eingang verbunden<br />
werden. Wer eine Erweiterung<br />
in die tiefen Frequenzen braucht, kann<br />
über einen separaten Ausgang einen<br />
externen Subwoofer einbinden. Eine<br />
Fernbedienung erlaubt die Wahl der Eingangsquelle,<br />
als auch die Steuerung der<br />
Lautstärke und Equalizer-Einstellungen.<br />
Mit knapp über 1 000 Euro bekommt<br />
man so ein echtes Stück Hi-Fi-Sound<br />
fürs Fernsehprogramm.<br />
Der Stille<br />
Wenn man ungestört und ohne andere<br />
zu stören einen satten Sound erleben<br />
will, denkt man wohl zuerst an Kopfhörer.<br />
Um frei von störenden Kabeln zu<br />
sein, sollten sie möglichst über Funk<br />
betrieben werden. Hier kommt der AKG<br />
K 935 ins Spiel. Im vollen Ladezustand<br />
bietet der Kopfhörer laut Hersteller eine<br />
Laufzeit von mindestens acht Stunden.<br />
Mit Ohrpolstern aus Samt soll dafür<br />
gesorgt werden, dass auch bei längerem<br />
Tragen nichts drückt. Mit bis zu<br />
Die schlanke Variante<br />
Wer aus Platzmangel oder rein optischen<br />
Gründen keine <strong>Lautsprecher</strong> links und<br />
rechts vom Bildschirm aufstellen oder<br />
gar installieren möchte, ist wahrscheinlich<br />
mit einer Soundbar, wie zum<br />
Beispiel der SC-HTB680 von Panasonic,<br />
bestens beraten. Hier muss man sich<br />
selten Gedanken um die Positionierung<br />
machen – sie wird einfach unter oder<br />
über des Fernsehers platziert. Verbunden<br />
wird sie im besten Fall per HDMI<br />
und der Ton gelangt via Audio-Rückkanal<br />
(ARC) zur <strong>Lautsprecher</strong>leiste. Ein<br />
zusätzlicher Subwoofer für die Bässe<br />
wird kabellos eingebunden und benötigt<br />
damit außer der Stromzufuhr keine weiteren<br />
Strippen. Im Vergleich zum ebenfalls<br />
in der Serie angebotenen Soundboard,<br />
ist die 349 Euro teure Soundbar<br />
deutlich breiter und bietet daher mehr<br />
Raum für ein weites Stereopanorama.<br />
Um Mittenlöcher zu vermeiden, ist im<br />
System übrigens ein zusätzlicher Center-<br />
<strong>Lautsprecher</strong> verbaut.<br />
30 Metern Reichweite kann man das laufende<br />
Programm auch mal beim Gang<br />
in die Küche ohne Tonunterbrechung<br />
weiterverfolgen. Das System ist zudem<br />
äußerst einfach einzurichten: Mit nur<br />
einem Knopfdruck verbindet sich der<br />
Kopfhörer mit der Basiseinheit. Diese<br />
dient gleichzeitig als Ladeschale und<br />
bietet die Möglichkeit der Wandmontage.<br />
Für 149 Euro ist der Kopfhörer eine<br />
vergleichsweise günstige Variante, um<br />
den TV-Klang hautnah zu erleben.<br />
Bilder: AKG, Nubert, Panasonic, Teufel, LG, Sony<br />
42 | 4/2014