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AUDIO TEST Lautsprecher (Vorschau)

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Test<br />

Ein D/A-Wandler mit nur<br />

einem digitalen Eingang.<br />

Neben der USB-Schnittstelle<br />

nimmt der Icon DAC Signale<br />

per RCA und Klinke entgegen<br />

Der integrierte Kopfhörerverstärker<br />

bedient eine breite<br />

Palette an Modellen<br />

dem USB- und Analogeingang wechselt. Beim darüber<br />

gelegenen Lautstärkeregler handelt es sich um ein digitales<br />

TOCO-Potentiometer, das mit einer 32-Bit-Auflösung<br />

eine besonders feinfühlige Regelung zulässt.<br />

Ein 6,3-mm-Kopfhörerausgang ergänzt die aufgeführten<br />

Anschlüsse und bietet ausreichend Kraftreserven<br />

für Modelle zwischen 16 und 600 Ohm. Abschließend<br />

sei noch erwähnt, dass der NuForce Icon DAC seine<br />

Energie nicht über den USB-Anschluss sondern über<br />

ein externes Steckernetzteil bezieht. Dies macht ihn<br />

unabhängig von der Computerplatine und sorgt für<br />

ein stabiles Klangbild.<br />

Dieses ist geprägt von einer angenehmen Wärme und<br />

Fülle, die eine Onboard-Computer-Soundkarte nicht<br />

imstande ist zu leisten. Impulse kommen über den<br />

Wandler mit angeschlossenen Kopfhörern präzise und<br />

wuchtig daher, was man ihm aufgrund seiner Größe<br />

kaum zugetraut hätte. Besonders Kopfhörer mit hoher<br />

Impedanzzahl werden von dem Wandlerupgrade profitieren.<br />

Die Breite des Klangpanoramas lässt auf eine<br />

sehr gute Kanaltrennung schließen, die Instrumente<br />

Der Frequenzgang wird erst ober- und unterhalb der menschlichen<br />

Hörschwelle minimal beeinflusst<br />

losgelöst in den Raum entlässt. Auch wenn die Detailund<br />

Tiefenzeichnung nicht ganz an die höchste Klasse<br />

der D/A-Wandler heranreicht, bietet der Icon DAC<br />

auch in diesen Disziplinen eine gute Durchsichtigkeit<br />

und Impulshaftigkeit.<br />

Neben dem Kopfhörertest haben wir auch seine Leistung<br />

als regelbaren Vorverstärker untersucht. Dafür<br />

haben wir einen Yamaha-Vollverstärker in den Direct-<br />

Input-Mode gesetzt, um seinen internen Preamp zu<br />

umgehen. Mit angeschlossenen KEF-Standlautsprechern<br />

erfuhren wir ein ebenso kräftiges Bassverhalten<br />

mit ausgeprägter Detaildarstellung. Schlussendlich<br />

sehen wir die Stärken des DACs jedoch vermehrt auf<br />

dem Schreibtisch als Computererweiterung oder zur<br />

nachhaltigen Aufwertung des Smartphone-Klangs.<br />

Android-Nutzer profitieren hierbei besonders, das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis des NuForce Icon DAC ist<br />

uneingeschränkt einen Hörtest wert.<br />

NuForce<br />

Icon DAC<br />

299 Euro<br />

2,54 × 15,24× 11,43 cm<br />

www.tad-audiovertrieb.de<br />

Cinch, 3,5-mm-Klinke, USB<br />

Cinch, Koax, Kopfhörer<br />

Stand-by: 5 W<br />

Betrieb: 5W<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

Leistungsaufnahme<br />

BEWERTUNG – D/A-WANDLER<br />

Basswiedergabe<br />

7,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 7,5/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

47/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

83 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 83/100<br />

www.audio-test.at | 83

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