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AUDIO TEST Lautsprecher (Vorschau)

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Magazin<br />

Von High-End bis THX<br />

Wer es räumlicher mag, sollte einen<br />

Blick auf die Produktpalette von Teufel<br />

werfen, denn die Schallwandler der Cinebar-Reihe<br />

bieten virtuellen Surroundsound<br />

auf hohem Niveau. Die Cinebar 11<br />

verfügt über einen Dolby Digital-/DTS-<br />

Decoder, welcher die Signale mittels psychoakustischer<br />

Verfahren auf die acht<br />

integrierten <strong>Lautsprecher</strong> verteilt. Die<br />

Cinebar 51 wartet zwar nur mit sechs<br />

<strong>Lautsprecher</strong>n, dafür aber mit Class-D-<br />

Endstufe und THX-Zertifizierung auf.<br />

Dies soll einen Klang gewährleisten, der<br />

dem im Kino möglichst nahe kommt.<br />

Außerdem wird hier ein Streamingmodul<br />

geliefert, das Zugriff auf diverse Musikdienste<br />

ermöglicht. Beide Varianten<br />

verfügen über einen externen Subwoofer,<br />

der kabellos integriert wird. Preislich<br />

liegt die Cinebar 11 bei rund 400<br />

Euro, für die THX-zertifizierte Variante<br />

muss man etwa 900 Euro investieren.<br />

Die Surround-Lösung<br />

Stereo schön und gut, aber Filme werden<br />

selbst im Fernsehen oft mit Mehrkanalton<br />

in Dolby Digital übertragen. Wer<br />

also der Meinung ist, wenn schon ein<br />

Extra-System, dann auch gleich eines<br />

mit echtem Surround, ist mit der Concept-E-Serie<br />

von Teufel gut beraten. Der<br />

5.1-Allrounder besteht aus vier Zwei-<br />

Wege Satellitenlautsprechern, einem<br />

Centerlautsprecher und einem Subwoofer.<br />

Ein zusätzlicher AV-Receiver wird<br />

nicht benötigt, denn die Verstärkung<br />

sowie die Decodierung der Surround-<br />

Signale übernimmt das System selbst.<br />

Die Basiseinheit ist hierbei gleichzeitig<br />

auch der Subwoofer. Die nötige Flexibilität<br />

gewähren sowohl die vielfältigen<br />

Anschlussmöglichkeiten, als auch die<br />

Möglichkeiten der Aufstellung. So<br />

schafft man sich ohne großen Aufwand<br />

ein vollständiges Surround-Setup für<br />

knapp 450 Euro.<br />

Das Komplettpaket<br />

Der mittlerweile etwas aus der Mode<br />

gekommene DVD-Player findet nach wie<br />

vor noch in vielen Wohnzimmern seinen<br />

Platz. Wenn schon aufgerüstet wird,<br />

warum dann nicht gleich vollständig?<br />

Mittlerweile sind Blu-ray-Komplettsysteme<br />

von fast allen Herstellern vergleichsweise<br />

günstig zu haben. Sie beinhalten<br />

in der Regel ein 5.1-System mit aktivem<br />

Subwoofer und einem Blu-Ray-Player,<br />

der gleichzeitig die Funktion als Verstärkerstufe<br />

erfüllt. Diese All-In-One-<br />

Geräte brauchen wenig Platz, ersparen<br />

einem mühsame Verkabelung mehrerer<br />

Quellgeräte und einer zusätzlichen<br />

Verstärkerstufe. Das LG BH9430PW<br />

verspricht für 699 Euro statt 5.1-Surround<br />

gleich 9.1-3D-Sound, mit nur fünf<br />

<strong>Lautsprecher</strong>n. Hier ist in jedem der<br />

Front- und Rücklautsprecher ein Zusatztreiber<br />

verbaut, um den Raum nach oben<br />

hin mit Klang zu füllen.<br />

Neue TV-Bauweisen<br />

Mittlerweile sehen Hersteller von Flachbildfernsehern<br />

die Mankos beim Klang<br />

ihrer Geräte und fangen an, umzudenken.<br />

So setzt Sony mit seiner neuen<br />

Bravia-Reihe auf eine keilförmige Bauweise.<br />

Diese schafft Platz in der Tiefe<br />

für größere <strong>Lautsprecher</strong> und Röhren<br />

zur Schallausbreitung. So hat der Klang<br />

ein größeres Volumen und der Frequenzumfang,<br />

den das Gerät wiedergeben<br />

kann, wird erheblich gesteigert. Die<br />

Serie W950B verfügt beispielsweise über<br />

einen Resonanzkanal, welcher auch die<br />

Wiedergabe von Frequenzen in den tiefen<br />

Mitten bis in den oberen Bassbereich<br />

erlaubt. Um das Frequenzspektrum<br />

nach unten zu erweitern, wird auch hier<br />

optional ein kabelloser Subwoofer angeboten.<br />

Philips zieht nach und legt seiner<br />

neuen 7500er-Reihe ebenfalls einen<br />

drahtlosen Tieftöner bei. So spart man<br />

Platz und vermeidet zusätzliche Kosten.<br />

Was Sie im Allgemeinen beachten sollten<br />

Zusatzgeräte kommen meist mit eigener<br />

Fernbedienung daher. Behalten Sie im<br />

Blick, dass diese multifunktional und<br />

mit anderen Geräten kompatibel sind.<br />

So müssen Sie nicht für jede Einstellung<br />

auf einen anderen Signalgeber<br />

zurückgreifen. Ein weiterer Tipp: Nicht<br />

an allen Audioausgängen am Fernseher<br />

wird beim Anschluss eines weiteren<br />

Gerätes der Ton der internen <strong>Lautsprecher</strong><br />

abgeschaltet. Regeln Sie also am<br />

besten den Fernsehton auf Null, um<br />

Phasenverschiebungen und die Auslöschung<br />

von Frequenzen zu vermeiden.<br />

Wichtig: Schließen Sie externe <strong>Lautsprecher</strong><br />

nicht an die Kopfhörerbuchse an.<br />

Diese ist von der Impendanz und dem<br />

Frequenzgang auf Kopfhörer angepasst.<br />

Bei Verwendung von anderem<br />

Equipment kann es zu Verzerrungen<br />

kommen. Im schlimmsten Fall zerstören<br />

Sie sogar Ihre <strong>Lautsprecher</strong>.<br />

www.audio-test.at | 43

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