28.06.2014 Aufrufe

AUDIO TEST Lautsprecher (Vorschau)

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Test<br />

Kleiner Wandler –<br />

großer Anspruch<br />

Android-Besitzer haben in der digitalen Audiowelt oft das Nachsehen,<br />

was NuForce nun mit einem Jelly-Bean-fähigen Wandler<br />

ändern will. Mit separatem Vorverstärker und USB-DAC-Mode,<br />

präsentieren sie einen echten D/A-Allrounder.<br />

Torsten Pless<br />

Gut<br />

(83 %)<br />

NuForce Icon DAC<br />

www.audio-test.at<br />

4.2014<br />

Wer sich High-Ender nennt, viel Zeit im Büro<br />

und am Computer verbringt und dabei nicht<br />

auf eine gut-klingende Musikwiedergabe<br />

verzichten will, kommt an einem separaten Hi-Fi-<br />

Setup nur schwerlich vorbei. Zunächst gilt es dem PC<br />

einen externen Wandler beiseitezustellen, der die Taktung<br />

übernimmt und den Signal-zu-Rauschabstand<br />

sowie die Kanaltrennung auf ein nicht-vergleichbares<br />

Niveau bugsiert. Um den Geräuschpegel gerade im Büroalltag<br />

auf ein Minimum zu bringen, bedarf es noch<br />

eines Kopfhörerverstärkers, der die genannten Verbesserungen<br />

auf die Spitze treibt. NuForce entschied<br />

sich bei der Entwicklung des jüngst überarbeiteten<br />

Icon DACs für ein Mischkonzept, das einen Standalone-D/A-Wandler,<br />

mit einem Kopfhörerverstärker und<br />

-Preamp vermischt.<br />

Schlank und unauffällig kommt der Icon DAC daher,<br />

mit Aluminium-Ummantelung und vergoldeten Signalanschlüssen<br />

wird für die nötige Portion Qualitätsanspruch<br />

auf dem Schreibtisch gesorgt. Ein beiliegender<br />

Silikon-Fuß richtet den Wandler vertikal auf und<br />

sorgt für eine stabile, rutschfeste Unterlage. Technisch<br />

betrachtet handelt es sich beim vorliegenden Produkt<br />

um einen 32-Bit-D/A-Wandler mit internem Downsampling-Konverter.<br />

Der NuForce Icon DAC akzeptiert von<br />

etwaigen Zuspielern DSD-Files mit 2,6 Ghz und 5,8 Ghz<br />

sowie PCM-Dateien bis 32 Bit/192 Kilohertz (kHz) –<br />

diese allerdings nicht nativ. Der PCM-Datenstrom wird<br />

auf 96 kHz herunterkonvertiert.<br />

Externe Zuspieler haben die Wahl zwischen einem USB-<br />

Input, Cinch und einem 3,5-Milimeter-Klinkeneingang –<br />

zum Beispiel für ein Apple iPhone. Android-Smartphones<br />

können mit passender OS-Version 4.1.1 auch per<br />

USB-Schnittstelle an den Wandler streamen. Etwas<br />

schwach ist der Verzicht auf weitere digitale Eingänge,<br />

was jedoch nur den Hauptauftrag des NuForce Icon<br />

DAC unterstreicht: Er ist ein mobiler DAC für mobile<br />

Endgeräte. Ein koaxialer und ein analoger Ausgang<br />

machen aus dem Icon DAC darüber hinaus einen regelbaren<br />

Preamp, der seine Signale auf Wunsch auch an<br />

eine große Stereo-Endstufe weitergibt.<br />

Die Vorderseite wartet mit zwei griffigen Drehreglern<br />

auf von denen der untere sauber einrastend zwischen<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

82 | 4/2014

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