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AUDIO TEST Lautsprecher (Vorschau)

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Lexikon<br />

Cinch – Multiroom<br />

Cinch, wird im ursprünglichen<br />

Sinne auch „RCA jack“<br />

genannt und wurde in den<br />

1940er Jahren von der Radio-<br />

Corporation-of-America entwickelt.<br />

Der RCA-Anschluss ist<br />

eine ungenormte elektrische<br />

Steckverbindung, welche die<br />

Übertragung von Stereosignalen<br />

über Koaxialkabel gewährleistet<br />

und häufig im Audiound<br />

Videobereich Anwendung<br />

findet. Steckverbindungen<br />

wie Cinch werden in einer<br />

Vielzahl an Zuspielern wie<br />

Plattenspieler, Hifi-Anlagen<br />

oder auch AV-Receivern zur<br />

Verfügung gestellt. Die farbliche<br />

Trennung steht dabei für<br />

die jeweiligen Kanäle, die in<br />

ihrer Funktion unterschieden<br />

werden.<br />

Wireless, Der Begriff Wireless<br />

stammt aus dem Englischen<br />

und bedeutet „kabellos“.<br />

Gemeint ist die drahtlose<br />

Übertragung von Informationen<br />

zwischen zwei oder<br />

mehreren Punkten im Raum<br />

oder Freifeld. Im Audiobereich<br />

wird der Begriff Wireless<br />

oftmals in Verbindung<br />

mit <strong>Lautsprecher</strong>n oder auch<br />

Kopfhörersystemen gebracht,<br />

die eine kabellose Verbindung<br />

via Sender und Empfänger im<br />

Funkbereich gewährleisten.<br />

Der Frequenzbereich, in dem<br />

sich derartige Verbindungen<br />

befinden, ist bei den meisten<br />

Audiogeräten auf 2,4 Gigahertz<br />

ausgelegt.<br />

*1<br />

in Binärstellen reproduziert und<br />

zur Weiterverarbeitung durch<br />

Bearbeitungssoftware genutzt<br />

werden. Das Format PCM wurde<br />

in den 1930er Jahren von Bell<br />

Labs und Alec Reeves entwickelt<br />

und wurde mit der Einführung<br />

der CD im Jahr 1982 als festes<br />

Format der Audiodigitalisierung<br />

und -speicherung eingesetzt.<br />

DLNA, Die „Digital Living Network<br />

Alliance“ ist ein Zusammenschluss<br />

mehrerer Firmen<br />

der Unterhaltungselektronik-,<br />

Computer- und Mobiltelefon-<br />

Branche. Ziel dieser Vereinigung<br />

ist es, eine gemeinsame<br />

Kommunikation der Geräte<br />

verschiedener Firmen untereinander<br />

zu ermöglichen. Um das<br />

Logo zu erhalten, müssen die<br />

Geräte gewisse Mindestanforderungen<br />

erfüllen. Technisch<br />

basiert das System auf dem<br />

UPnP-Protokoll.<br />

Bitauflösung, Die Bitauflösung<br />

beschreibt bei der Analog-zu-Digital-Wandlung,<br />

mit wie vielen<br />

binären Zahlenstellen die Amplitude<br />

eines analogen Signals<br />

digitalisiert werden soll. Das<br />

heißt, dass das analoge Signal<br />

zu bestimmten Zeitabständen abgetastet<br />

wird, wonach der dabei<br />

gemessene Pegel in Zahlenwerten<br />

abgespeichert werden kann.<br />

In der Hi-Fi-Branche begegnen<br />

wir meist Auflösungen mit 16<br />

oder 24 Bit. Die 16-Bit- Auflösung<br />

ist der festgelegte Standard<br />

der CD-Audio. Weil die<br />

Digitalisierung in Form von<br />

binären Zahlen erfolgt, hat die<br />

Konvertierung immer eine Anzahl<br />

möglicher Werte, die einer<br />

Potenz von zwei entspricht.<br />

Demnach ergeben sich bei 16 Bit<br />

216 = 65 536 unterschiedliche,<br />

diskrete Zahlenwerte. Bei einem<br />

24-Bit-Signal sind dies bereits<br />

224 = 16 777 216 Werte, also<br />

rund 16,8 Millionen Stufen.<br />

Multiroom, Der Begriff Multiroom<br />

steht für die Hausvernetzung,<br />

bei der von mehreren Räumen<br />

mit einem entsprechenden<br />

Empfangsgerät auf die gleichen<br />

Daten zugegriffen werden kann.<br />

Dies können beispielsweise<br />

Musik-, Foto- und Videodateien<br />

sein. Als multiroomfähig gelten<br />

komplette Streaming-Produkte,<br />

bestehend aus Sender und Empfänger<br />

beziehungsweise Server<br />

und Client. Aktuelle AV-Receiver<br />

bieten meist ebenfalls eine mehrräumige<br />

Wiedergabe, die in der<br />

Regel mit Zonen benannt ist.<br />

Bilder: Asustor, Auerbach Verlag<br />

PCM *1, Die Puls-Code-Modulation,<br />

kurz PCM, wird im<br />

Bereich der Audio- und Videoverarbeitung<br />

angewendet, um<br />

analoge Signale ins digitale<br />

System zu übersetzen. Das<br />

analoge Ausgangsmaterial<br />

wird bei PCM in einer zeitlich<br />

konstanten Abtastrate abgetastet<br />

und danach in diskrete<br />

Endloswerte mit zugehörigen<br />

Symbolen quantisiert. Das<br />

letztendliche Digitalsignal<br />

kann nun mittels Codierung<br />

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