AUDIO TEST Lautsprecher (Vorschau)
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Test<br />
Ausgezeichnet<br />
(94 %)<br />
4.2014<br />
B.M.C. Audio PureDAC<br />
www.audio-test.at<br />
Drei in Einem<br />
Wie schafft man es, einen Wandler aus der breiten Masse herausstechen<br />
zu lassen? Man ergänzt ihn um einen Kopfhörerverstärker<br />
und Vorstufenausgang, übernimmt die Technik der großen<br />
Geschwister und verkauft ihn zum audiophilen Einstiegspreis.<br />
Torsten Pless<br />
In der vergangenen Ausgabe der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
haben wir uns intensiv mit D/A-Wandlern im<br />
Preisbereich bis 500 Euro beschäftigt und waren<br />
angesichts der aktuellen Entwicklungen positiv<br />
überrascht. Dabei kam die Frage auf, was ein dreimal<br />
so teurer DAC bei aktuellem Kenntnisstand noch imstande<br />
ist zu leisten und wie er die Einstiegswandler<br />
noch übertreffen will. Unsere Wahl fiel dabei auf den<br />
PureDAC von B.M.C. Audio, der für den dreifachen<br />
Preis einen D/A-Konverter mit Vorstufensektion und<br />
Kopfhörerverstärker kombiniert. Für den Hersteller<br />
mit Wurzeln in Kassel, dessen Produkte gern einmal<br />
etwas mehr kosten, ist das Marktsegment des preisbewussten<br />
Audiophilen ebenso Neuland, weshalb wir<br />
besonders gespannt sind, wie er sich darin schlägt.<br />
Von außen betrachtet, steht der PureDAC seinen größeren<br />
Kollegen in nichts nach. Ein hochwertiges aus<br />
Einzelteilen verschraubtes Aluminiumgehäuse, die<br />
saubere Verarbeitung und das typisch runde B.M.C-<br />
Display lassen ihn sofort seiner Familie zuordnen.<br />
Dass ausgerechnet an den vier Eckkanten gespart<br />
wurde und diese mit Plastikabdeckungen versehen<br />
sind, verwundert angesichts des Preises dann allerdings<br />
doch. Dies tut dem schicken Industriedesign<br />
allerdings kaum einen Abbruch, das etwas Schwung<br />
in das oft monoton gestaltete Hi-Fi-Rack bringt. Belüftungsschlitze<br />
auf der oberen Gehäuseseite sorgen<br />
für frischen Wind, auch wenn die Geräteerwärmung<br />
während unseres gesamten Tests vernachlässigbar<br />
gering ausfällt.<br />
Der PureDAC bietet links und rechts des zentralen<br />
Displays separate Lautstärke- und Mutetaster, deren<br />
Werte ebenfalls getrennt auf dem Bildschirm dargestellt<br />
werden. Ein Eingangswahlschalter rundet das<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
76 | 4/2014