Wo der Mensch im Mittelpunkt steht ⦠- Sozial-Holding der Stadt ...
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genehme Ruhe vertreibt die Hektik des Alltags. Bis hin<br />
zu den Sitzgruppen und <strong>der</strong> Heizungsverkleidung ist<br />
alles hochwertig renoviert. Die in freundlichem Blau<br />
gestrichenen Wände stehen in schönem Kontrast zum<br />
dunklen Holz. Die einmalige Atmosphäre wird vom<br />
Lichteinfall durch die aufwändig restaurierten Fensterbil<strong>der</strong><br />
unterstrichen, die die Künstlerin Marianne<br />
Hilgers 1963 für die ehemalige Kapelle schuf.<br />
Treffpunkt <strong>im</strong> Denkmal. Die Bibliothek des Altenhe<strong>im</strong>s<br />
wurde als <strong>Stadt</strong>teilbibliothek konzipiert – und<br />
bringt so Jung und Alt am <strong>Wo</strong>hnort <strong>der</strong> Älteren zusammen.<br />
Von einem sonntäglichen Lesekreis unter <strong>der</strong><br />
fachkundigen Anleitung einer Buchhändlerin bis zu<br />
den Lesepaten des benachbarten Gymnasiums Odenkirchen<br />
reicht das Programm. Im Schulprojekt kommen<br />
beide Seiten auf ihre Kosten: Hier wird nicht nur<br />
vorgelesen, son<strong>der</strong>n sich über neue und alte Zeiten<br />
unterhalten. Das bedeutet gelebte Geschichte aus erster<br />
Hand, für beide Generationen. Für Schüler, Lehrer<br />
und Senioren ist die Bibliothek zum festen Bestandteil<br />
gemeinsamen <strong>Stadt</strong>teillebens geworden. Doch nicht<br />
nur für sie: Durch den neuen Shuttle-Bus-Service gibt<br />
es auch für Leselustige aus dem He<strong>im</strong> Eicken eine direkte<br />
Verbindung zur Bibliothek.<br />
Eine lohnende Investition. Die Nutzung eines Denkmals<br />
zum gemeinschaftlichen <strong>Wo</strong>hnen ist <strong>im</strong>mer ein<br />
Gewinn – für <strong>Mensch</strong>en, Wirtschaft und Umwelt. Beson<strong>der</strong>s<br />
gelungen ist die Kombination von Haus I und<br />
Haus II in Odenkirchen. Das ehemalige Krankenhaus<br />
ist das historische Schmuckstück unter den Altenhe<strong>im</strong>en<br />
bei gleichzeitig mo<strong>der</strong>nster Ausstattung – und<br />
hier lassen sich mit zwei Häusern auf engem Raum<br />
gemeinsame Ressourcen nutzen wie Cafeteria, Kleintiergehege,<br />
Sinnesgarten und Bibliothek. Die kompletten<br />
Mo<strong>der</strong>nisierungskosten für Haus II liegen mit<br />
5.201.000 Euro unter denen eines entsprechenden<br />
Neubaus. Nach 19 Monaten Bauzeit wurde das 65 Plätze<br />
fassende neue „alte“ He<strong>im</strong> <strong>im</strong> Juli 2006 bezogen.<br />
Plätze:<br />
Mitarbeiter:<br />
Leitung:<br />
Kooperationen für die <strong>Mensch</strong>en<br />
In <strong>der</strong> <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> gehört die Zusammenarbeit mit externen Partnern<br />
zum Programm. Es ist nicht nur ein Ziel des Qualitätsmanagements,<br />
diese Kooperationen auszubauen und zu nutzen, wo <strong>im</strong>mer<br />
sie sinnvoll sind. Sie entwickeln sich teilweise auch durch Externe, die<br />
mit ihren Ideen bei <strong>der</strong> <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> Gehör finden. Ob es um die Suche<br />
einer Mutter nach einer Oma für ihre Tochter geht, ob es sich um<br />
Schüler-Projekte wie das <strong>der</strong> Lesepaten handelt o<strong>der</strong> Senioren und <strong>der</strong>en<br />
Angehörige, die best<strong>im</strong>mte Kooperationsvorschläge machen – die<br />
<strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> sieht sich und ihre Einrichtungen als aufgeschlossener<br />
Partner <strong>der</strong> Mönchengladbacher Bürger. So kommt es nicht nur zu ehrenamtlichen<br />
Austauschbeziehungen von Einzelnen o<strong>der</strong> Gruppen aus<br />
Kirchengemeinden, Bürgerschaft, Kleingarten- und Schützenverein,<br />
son<strong>der</strong>n auch zu Spenden und Stiftungen vermögen<strong>der</strong> Gruppen o<strong>der</strong><br />
Unternehmen. Das zeigt, dass die engagierte Arbeit <strong>der</strong> <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong><br />
geschätzt wird – und die <strong>Mensch</strong>en dieses sozial-wirtschaftliche Unternehmen<br />
gern unterstützen, weil sie auch etwas davon haben.<br />
Am Pixbusch, Haus II: Zahlen und Fakten<br />
65, überwiegend Einzelz<strong>im</strong>mern mit eigenem Bad<br />
87 (Haus I und Haus II)<br />
Birgit Jütten<br />
Ausstattung: 33Historisches Gebäude<br />
33Haus I mit Internet-PC und Cafeteria in unmittelbarer<br />
Nähe<br />
33Alle Z<strong>im</strong>mer mit Telefon-, Fernseh- und Satellitenanschluss,<br />
Notruf<br />
33Gestaltbar mit eigenen Einrichtungsgegenständen<br />
33He<strong>im</strong> und Garten barrierefrei, Kleintiergehege<br />
33<strong>Stadt</strong>teilbibliothek mit Gemeinschaftsangeboten<br />
33Reichhaltiges Angebot an gemeinschaftlichen und<br />
gesundheitlichen Aktivitäten<br />
33Gute Verkehrsanbindung mit eigener Bushaltestelle<br />
33Kooperation mit Gymnasium Odenkirchen<br />
Mo<strong>der</strong>nisierungskosten<br />
(brutto):<br />
5.201.000 €<br />
Baugrundfläche: 5.190 m 2<br />
Fertigstellung: Juli 2006<br />
Investitionskosten:<br />
21,14 €/Tag