Wo der Mensch im Mittelpunkt steht ⦠- Sozial-Holding der Stadt ...
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3 Einrichtungen & Projekte: <strong>Wo</strong>hnen mit Service<br />
<strong>Wo</strong>hnungswirtschaft ist dabei: Die Kooperationen<br />
Die <strong>Wo</strong>hnkonzepte für das Leben <strong>im</strong> Alter verän<strong>der</strong>n sich: Immer mehr Senioren wählen<br />
gemeinschaftliches <strong>Wo</strong>hnen mit Service als ihre <strong>Wo</strong>hnform. In Mönchengladbach arbeitet<br />
die <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> deswegen intensiv mit <strong>der</strong> örtlichen <strong>Wo</strong>hnungswirtschaft am Ausbau des<br />
Angebots.<br />
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Es ist <strong>im</strong> Grunde ein einfaches Konzept – und vielleicht<br />
auch deshalb erfolgreich. Gruppenwohnen mit Service<br />
beruht auf <strong>der</strong> Idee, sich <strong>im</strong> Alter gegenseitig zu<br />
unterstützen, dabei auf fremde Hilfe und Service nicht<br />
zu verzichten, aber dennoch weiterhin selbständig in<br />
individuellen Appartements zu wohnen. Die Erfolge<br />
<strong>der</strong> Senioren-<strong>Wo</strong>hngemeinschaften sind jedenfalls<br />
in vielen Städten überzeugend. So auch in Mönchengladbach,<br />
wo die <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> in Kooperation mit<br />
drei Unternehmen <strong>der</strong> <strong>Wo</strong>hnungswirtschaft seit 2006<br />
mehrere Projekte konzipiert und realisiert hat – weitere<br />
sollen dazu kommen. Kombiniert werden hier die<br />
Angebote <strong>der</strong> Ambulanten Dienste und die planerische<br />
und bauliche Kompetenz <strong>der</strong> Partner für altengerechtes<br />
Bauen – denn Voraussetzung für den Erfolg<br />
ist in jedem Fall ein gemeinschaftliches Miteinan<strong>der</strong>.<br />
Gesellschaft in <strong>der</strong> Gruppe. „Hier gehe ich nicht mehr<br />
raus“, sagt Cäcilie Peters. Die Bewohnerin <strong>der</strong> Gemeinschaftswohnanlage<br />
an <strong>der</strong> Rheinstraße ist mit ihrem<br />
neuen Zuhause zufrieden. Seit April 2006 wohnt sie<br />
in einer <strong>der</strong> 24 Gruppenwohnungen mit Service, die<br />
von <strong>der</strong> Ambulante Dienste GmbH <strong>der</strong> <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong><br />
gemeinsam mit dem <strong>Wo</strong>hnungsbauunternehmen<br />
DMP/Jessen angeboten werden. Cäcilie Peters war<br />
eine <strong>der</strong> ersten Mieterinnen. Nach einem Krankenhausaufenthalt<br />
kam sie in ihrer alten <strong>Wo</strong>hnung nicht<br />
mehr zurecht. Auf Empfehlung ihrer Kin<strong>der</strong> zog sie<br />
in die Rheinstraße. „Jetzt bin ich hier sehr zufrieden.“<br />
Genau wie Gertrud Schmitter, 86 Jahre alt. Sie las von<br />
dem Angebot in <strong>der</strong> Zeitung und überlegte nicht<br />
lange. „Mir gefällt die Atmosphäre.“ Ein Jahr nach <strong>der</strong><br />
Eröffnung war aus den Mietern bereits eine richtige<br />
Gemeinschaft geworden. Natürlich gibt es nicht nur<br />
Gemeinsamkeiten, doch das Interesse an <strong>der</strong> <strong>Wo</strong>hngemeinschaft<br />
überwiegt. „Die Mieter kümmern sich<br />
gegenseitig, leisten nachbarschaftliche Hilfe und<br />
verlassen sich aufeinan<strong>der</strong>“, so Ursula Diwok, Pflegedienstleiterin<br />
<strong>der</strong> Ambulante Dienste GmbH. Täglich<br />
ist einer ihrer Alltagsassistenten in <strong>der</strong> WG. „Die<br />
Mitarbeiterinnen haben stets ein offenes Ohr für die<br />
kleinen und großen Nöte und helfen bei Problemen.<br />
Sie organisieren gemeinsame Veranstaltungen o<strong>der</strong><br />
nehmen auch mal den Mülle<strong>im</strong>er mit.“ Ein täglich<br />
statt findendes Treffen <strong>im</strong> Gemeinschaftsraum bei einer<br />
Tasse Kaffee wird zum gegenseitigen Austausch<br />
genutzt und bietet die Möglichkeit, bei Bedarf auch<br />
weitere Unterstützung abzurufen.“<br />
Konzept zur Kooperation. Mit drei Bau- und <strong>Wo</strong>hnungsunternehmen<br />
arbeitet die <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> be<strong>im</strong><br />
zukunftsweisenden Gemeinschaftswohnen zusammen:<br />
Die DMP/Jessen und die beiden städtischen<br />
Gesellschaften GWSG und Kreisbau AG. „Wichtig sind<br />
bei <strong>der</strong> Kooperation für mich zwei Dinge“, erklärt Joach<strong>im</strong><br />
Bücker, Geschäftsführer von DMP/Jessen. „Ältere<br />
<strong>Mensch</strong>en haben ein erhöhtes Sicherheits- und<br />
Betreuungsbedürfnis. Da kommt zum einen die hohe