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Wo der Mensch im Mittelpunkt steht … - Sozial-Holding der Stadt ...

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war, wurden hier die Maßstäbe für alle He<strong>im</strong>e gesetzt.<br />

Durch die auf Neubau und Sanierung von Altenpflegeeinrichtungen<br />

spezialisierte Innenarchitektin<br />

floss die Erfahrung von Gestaltern, medizinischen<br />

Fachpartnern und Betreibern in eine ausbalancierte<br />

Innenarchitektur ein. Im <strong>Mittelpunkt</strong> <strong>steht</strong> dabei die<br />

Biografiearbeit, die Rückführung zu Erinnerung und<br />

Kommunikation über die Aktivierung <strong>der</strong> Sinne, das<br />

heißt über Farben, Düfte, Geräusche und Materialien.<br />

Farben und Formen. In Windberg konnte eine ideale<br />

Gestaltung als Modellprojekt umgesetzt werden. In<br />

acht <strong>Wo</strong>hngruppen leben je zehn pflegebedürftige<br />

<strong>Mensch</strong>en. Auch hier unterstützen die zugehörigen<br />

<strong>Wo</strong>hnküchen Kommunikation und Teilhabe sowie das<br />

Gefühl von Vertrautheit und menschlicher Nähe. Die<br />

Architektur folgt dem Oberthema „Natur“. Wände und<br />

Handläufe aus unterschiedlichen Hölzern for<strong>der</strong>n den<br />

Tastsinn heraus. Lehmgeputzte Oberflächen, Bruchsteinverblendungen<br />

und Seile erinnern an Meeresund<br />

Bergszenen. Die Farben ergänzen die Wirkung:<br />

Das Rot regt an, Blau beruhigt. Gelb wirkt auf den<br />

Bauch, Rot-Orange aktiviert Herz und Kreislauf. Die<br />

weit verbreiteten konturlosen Pastelltöne haben in<br />

Windberg keinen Platz.<br />

Ein Ehrenamt bei <strong>der</strong> <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong><br />

Wer sich ehrenamtlich engagiert, tut etwas für die Gemeinschaft und<br />

das Zusammenleben <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong>en. Viel kommt durch die Begegnung<br />

selbst zurück, doch nicht <strong>im</strong>mer honoriert die Gesellschaft den<br />

Einsatz. Die <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> stützt und för<strong>der</strong>t das Ehrenamt gerade<br />

in <strong>der</strong> Altenpflege – nicht zuletzt durch die Qualität <strong>der</strong> Pflege und<br />

die mo<strong>der</strong>ne Ausstattung <strong>der</strong> Einrichtungen. Weil Ambiente und Versorgung<br />

in den Altenhe<strong>im</strong>en <strong>der</strong> <strong>Holding</strong> gut sind, macht auch das<br />

Ehrenamt Freude. Das zeigt sich an den vielen freiwilligen Helfern,<br />

die generationenübergreifend bereits für die Bewohner tätig sind. Ob<br />

Gartenpflege, Musik, Vorlesen o<strong>der</strong> gemeinsame Ausflüge – das Angebot<br />

<strong>der</strong> Ehrenamtlichen ist groß. Seit 2008 werden die Ehrenamtlichen<br />

zur Begegnung mit den Bewohnern entsprechend ausgebildet.<br />

Engagiert <strong>im</strong> Ehrenamt. Darauf kann Windberg stolz<br />

sein: Seit 20 Jahren betreut eine Gruppe Ehrenamtlicher<br />

<strong>der</strong> katholischen Laiengemeinschaft Sant Egidio<br />

das Haus. Nicht nur Messen und Gebetsstunden<br />

werden von den Mitglie<strong>der</strong>n organisiert, son<strong>der</strong>n<br />

auch Sterbebegleitung und individuelle Betreuung.<br />

Darüber hinaus wird auch mal ein Fest gestaltet und<br />

ein gemeinsamer Urlaub mit Bewohnern. Doch die<br />

Ehrenamtler von Sant Egidio sind nicht die einzigen:<br />

Aus dem <strong>Stadt</strong>teil Windberg kommen viele freiwillige<br />

Helfer ins Haus und betreuen individuell, organisieren<br />

Gruppenangebote mit Musik und Sitztanz (siehe<br />

Folgeseite) und übernehmen Begleitdienste. „Viele<br />

Ehrenamtliche hatten Angehörige <strong>im</strong> Haus und sind<br />

uns auch nach dem Tod ihrer Mütter o<strong>der</strong> Väter sehr<br />

verbunden“, sagt Maja Derks, die Leiterin des Hauses<br />

Windberg. „Die Mund-zu-Mund-Propaganda sorgt für<br />

Neuzugänge.“

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