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Wo der Mensch im Mittelpunkt steht … - Sozial-Holding der Stadt ...

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Gruppenwohnen mit Service in Mönchengladbach<br />

Beispiel Rheinstraße von DMP/Jessen: Im Haus wohnen in vier <strong>Wo</strong>hngemeinschaften<br />

jeweils acht <strong>Mensch</strong>en auf insgesamt 400 m 2 zusammen.<br />

Jede Person verfügt so über 50 m 2 , bestehend aus einer<br />

Individualfläche mit Appartement inklusive Bad, Schlafraum und<br />

Küche. Momentane Miete: 4,85 € pro m 2 . Ähnliche Situation in <strong>der</strong><br />

Königsstraße 2: Hier leben in zwei WGs 16 <strong>Mensch</strong>en. Im „<strong>Wo</strong>hngut<br />

Hoven“ <strong>der</strong> GWSG an <strong>der</strong> Hovener Str. 81, wurden insgesamt 19 <strong>Wo</strong>hnungen<br />

erstellt. Neben drei frei finanzierten <strong>Wo</strong>hnungen sind zwei<br />

<strong>Wo</strong>hngruppen mit jeweils acht öffentlich geför<strong>der</strong>ten Appartements<br />

entstanden. Hinzu kommen sechs <strong>Wo</strong>hngemeinschaften <strong>der</strong> Kreisbau<br />

AG, von denen zwei gerade fertiggestellt werden, mit gleichem<br />

Standard.<br />

Kompetenz <strong>der</strong> <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> und zum an<strong>der</strong>en ihr<br />

gutes Image zum Tragen. Die ‚SoHo’ wirkt bei allen<br />

Kunden.“ Die DMP hat für die <strong>Holding</strong> mehrere Neuund<br />

Umbauten <strong>der</strong> Altenhe<strong>im</strong>e umgesetzt. „Dadurch<br />

haben wir eine hohe Sensibilität für <strong>Wo</strong>hnen <strong>im</strong> Alter<br />

erhalten.“ Auch die beiden an<strong>der</strong>en Partner <strong>der</strong> <strong>Holding</strong><br />

loben die Kooperation. „Aus unserer Sicht ist die<br />

Ambulante Dienste GmbH ein zuverlässiger Kooperationspartner<br />

“, sagt Armin Maaßen, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> GWSG. Von mehreren gemeinsamen Projekten ist<br />

das <strong>Wo</strong>hngut Hoven das jüngste Gemeinschaftswohnprojekt.<br />

„Wir bieten unseren Mietern die ambulanten<br />

Dienste an“, erzählt Jürgen Meisen, Vorstand <strong>der</strong><br />

Kreisbau AG, die drei Senioren-WGs <strong>im</strong> Programm hat.<br />

„Doch vielfach werden durch die <strong>Wo</strong>hngemeinschaft<br />

Kräfte geweckt, so dass zusätzliche Serviceangebote<br />

nur mehr Sicherheit <strong>im</strong> Hintergrund bedeuten, aber<br />

kaum benötigt werden.“<br />

Bauliche Voraussetzungen. Sie sind wichtig für das<br />

angenehme Leben in <strong>der</strong> Gemeinschaft. „Die Experten<br />

<strong>der</strong> <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> wissen, dass die heutigen Senioren<br />

auf jeden Fall ein separates Schlafz<strong>im</strong>mer haben<br />

wollen und abschließbare Fenster und Türen <strong>im</strong> Erdgeschoss“,<br />

berichtet Joach<strong>im</strong> Bücker. „Sie empfehlen<br />

einen Reinigungsdienst, <strong>der</strong> <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> mit gleichem<br />

Personal zu den <strong>Mensch</strong>en kommt, wodurch<br />

Kommunikation ent<strong>steht</strong>, ebenso wie durch identifizierbare<br />

Möbel <strong>im</strong> Gemeinschaftsbereich.“ Aber nicht<br />

nur Aufteilung und Innenarchitektur müssen st<strong>im</strong>men,<br />

son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Ort. „Wir haben lange nach<br />

dem richtigen Grundstück gesucht“, sagt Armin Maaßen.<br />

„Dann gibt es noch Vorgaben für die öffentliche<br />

För<strong>der</strong>ung, die nur best<strong>im</strong>mte Größen zulässt. Viele<br />

<strong>Mensch</strong>en wollen in ihrem Ortsteil bleiben.“ Weil die<br />

Ausstattung zukunftsfähig sein soll, sind die <strong>Wo</strong>hnungen<br />

breitbandig vernetzt, so dass auch künftige Kunden<br />

intelligente IT-Kommunikationstechniken nutzen<br />

können. Gerade Barrierefreiheit, Gemeinschaftsräume<br />

und Energietechnik erfor<strong>der</strong>n, dass neu gebaut wird.<br />

Doch Jürgen Meisen ist klar: „Wir werden auch <strong>im</strong> Bestand<br />

<strong>Wo</strong>hngemeinschaften bauen, um die Häuser<br />

marktfähig zu halten.“<br />

Zufriedene Mieter. <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> und <strong>Wo</strong>hnungsunternehmen<br />

sorgen dafür, dass sich die WG-Mieter von<br />

Anfang an wohl fühlen. „Wir vermitteln und suchen<br />

aus, wer in welche Gemeinschaft passt und stellen einan<strong>der</strong><br />

vor“, verrät Armin Maaßen. Und Jürgen Meisen<br />

ergänzt: „Nach unserer Initialzündung und mehreren<br />

Gesprächen sind idealerweise am Schluss die wirklich<br />

Interessierten zusammen.“ So gelingt das Bündnis fürs<br />

Zusammenleben: „Kaum jemand zieht wie<strong>der</strong> um“,<br />

berichtet Joach<strong>im</strong> Bücker. „Wenn wir dort sind, sehen<br />

wir die Bewohner <strong>im</strong>mer in guter St<strong>im</strong>mung. Einige<br />

kommen so aus <strong>der</strong> Vereinsamung raus, von an<strong>der</strong>en<br />

hören wir, dass sie richtig aufblühen“, freut sich Armin<br />

Maaßen. „Die <strong>Mensch</strong>en finden in den Gemeinschaften<br />

zusammen“, hat auch Jürgen Meisen gesehen. „Es<br />

gibt viele Hochaltrige, die noch selbständig wohnen<br />

können, aber einsam sind – hier fühlen sie sich so<br />

wohl, dass ihre Energie für Schwächere reicht.“<br />

Zukunftssichere Investition. Gefragt, ob sie sich eine<br />

solche <strong>Wo</strong>hngemeinschaft für das eigene Leben <strong>im</strong><br />

Alter vorstellen könnten, sind sich die Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> <strong>Wo</strong>hnungsunternehmen einig: „Bei gleich bleiben<strong>der</strong><br />

Qualität <strong>der</strong> Assistenzleistungen <strong>der</strong> ‚SoHo’ würde<br />

ich lieber diese und die <strong>der</strong> Mitbewohner annehmen,<br />

als in ein Altenhe<strong>im</strong> zu gehen“, meint Joach<strong>im</strong> Bücker.<br />

„Ich kann mir vorstellen, dass ich mich dort integrieren<br />

würde, weil man sowohl allein als auch gemeinsam<br />

leben kann“, überlegt Armin Maaßen. Die Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> wollen sie wegen <strong>der</strong> guten<br />

Ergebnisse mit den Gruppenwohnungen mit Service<br />

ausbauen.

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