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Wo der Mensch im Mittelpunkt steht … - Sozial-Holding der Stadt ...

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organisation (EFQM, siehe Seite 33). Von <strong>der</strong> Führung über die<br />

Geschäftsprozesse bis zu den Ergebnissen und ihrer Rückwirkung<br />

auf Verän<strong>der</strong>ungen ist Verantwortung das zentrale Thema dieses<br />

Modells. Dabei geht es auch um die Verantwortung <strong>der</strong> einzelnen<br />

Mitarbeiter, z. B. durch ihre Beteiligung für das gemeinsame Qualitätsziel.<br />

Und so sind in nahezu allen Bereichen <strong>der</strong> <strong>Holding</strong> Führungsteams<br />

verantwortlich, in denen sich die Fachkompetenzen<br />

für die einzelnen täglichen Abläufe wie<strong>der</strong>finden. „Wir erhalten<br />

so in den Führungsteams einen tiefen Einblick in die Arbeits- und<br />

Lebensqualität und treffen Entscheidungen für Verän<strong>der</strong>ungen<br />

gemeinsam“, erläutert Bernhild Birkenbeil, Geschäftsleiterin <strong>der</strong><br />

Altenhe<strong>im</strong> GmbH und in <strong>der</strong> <strong>Holding</strong> verantwortlich für den Bereich<br />

Projekte und Qualität. „Durch Transparenz und direkte Rückkopplung<br />

zwischen Mitarbeitern und Leitungsteams werden Verän<strong>der</strong>ungen<br />

von allen getragen und die gemeinsame Motivation<br />

verbessert die Qualität.“<br />

Kommunikation als Kultur. Damit die Entscheidungen <strong>der</strong> Leitungsteams<br />

allen Mitarbeitern und Kunden transparent werden,<br />

gehört zur gemeinsamen Führung auch eine hohe Kommunikationskultur.<br />

Diese ist gemäß den Managementzielen entsprechend<br />

systematisiert und die Führung för<strong>der</strong>t eine Kommunikation nicht<br />

nur von oben nach unten, son<strong>der</strong>n auch in umgekehrter Richtung.<br />

So gibt es eine intensive Besprechungskultur zur opt<strong>im</strong>alen Organisation<br />

<strong>der</strong> täglichen Abläufe und <strong>der</strong> schnellen Ergebnisrückkopplung<br />

aus <strong>der</strong> Praxis. In einzelnen Einrichtungen finden z. B.<br />

vier Mal <strong>im</strong> Jahr Mitarbeiterforen statt, um die Transparenz von<br />

Neuerungen zu verbessern und die Gemeinschaft zu stärken. „Im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Personalentwicklung führen wir mit jedem Beschäftigten<br />

einmal jährlich ein Mitarbeitergespräch, um den Dialog und<br />

den offenen Austausch über Entwicklung und Ziele zu för<strong>der</strong>n“,<br />

sagt Jürgen Schmitz, <strong>der</strong> seit 1996 Leiter <strong>der</strong> Personalabteilung<br />

<strong>der</strong> <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> ist. Er kümmert sich auch um die Mitbest<strong>im</strong>mung<br />

<strong>im</strong> Unternehmen. „Über das betriebliche Vorschlagswesen<br />

können sich Mitarbeiter auch mit Verbesserungsvorschlägen an<br />

<strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Organisation beteiligen und davon profitieren.“<br />

Verteilte Aufgaben,<br />

gemeinsames Management<br />

Die Aufgaben <strong>im</strong> Konzern <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> sind klar verteilt.<br />

Die Managementaufgaben werden zentral von<br />

<strong>der</strong> <strong>Sozial</strong>-<strong>Holding</strong> wahrgenommen, damit in den<br />

einzelnen Tochtergesellschaften die Fachkräfte ihre<br />

Aufgaben mit dem nötigen Freiraum erfüllen können.<br />

So erhält die <strong>Holding</strong> z. B. von <strong>der</strong> Altenhe<strong>im</strong>e GmbH<br />

den Auftrag zur Betriebsführung. Dazu gehören das<br />

Finanzmanagement, das Rechnungswesen, Personalmanagement,<br />

Controlling, EDV, Qualitätssicherung,<br />

Einkauf und Projektsteuerung. Zusätzlich übern<strong>im</strong>mt<br />

sie Aufgaben <strong>im</strong> Arbeitsschutz, Datenschutz, Gebäudemanagement,<br />

des Marketings und <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Dort vertritt <strong>der</strong> Geschäftsführer das Unternehmen<br />

und engagiert sich in vielfältiger Weise,<br />

um politische und gesellschaftliche Prozesse positiv<br />

zu beeinflussen. Selbstverständlich gehört zu den<br />

Grundsätzen <strong>der</strong> Unternehmensleitung die enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Betriebsrat als zentralem Vertreter<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiterinteressen. Die Betriebsräte sind<br />

ebenfalls in das Qualitätsmanagement eingebunden.<br />

Wer fragt, erhält Antworten. Ein wichtiges Beurteilungskriterium<br />

für strategische Entscheidungen <strong>der</strong> Leitungsteams sind auch die<br />

seit 2001 alle zwei Jahre durchgeführten Mitarbeiterbefragungen.<br />

Hier können sich alle Beschäftigten <strong>der</strong> <strong>Holding</strong> anonym über<br />

Führung, die Mitarbeiterorientierung und die Belastungen und<br />

Wünsche aus dem betrieblichen Alltag äußern, aber auch über<br />

ihre Einschätzung <strong>der</strong> Kundenzufriedenheit. Wie sich diese auf<br />

das wirtschaftliche Ergebnis <strong>der</strong> <strong>Holding</strong> auswirkt, das spürt Mario<br />

Cox am schnellsten. Bei dem Leiter für Finanzen und EDV fließen<br />

die monetären Daten aus allen Bereichen zusammen. Mario Cox<br />

ist außerdem Geschäftsleiter <strong>der</strong> Service GmbH, die mit rund 320<br />

Mitarbeitern hauswirtschaftliche Versorgungsleistungen anbietet.<br />

„Hier haben wir durch die Qualität unserer neuen Zentralküche<br />

eine hohe Kundenzufriedenheit erreicht – und einen wachsenden<br />

Kundenzustrom.“

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