1 Klärung der Begriffe 1.1. Konfliktbereitschaft - Fachbereich ...
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jeweiligen Stadtteilen bereits eine gute Vernetzung bestand, die unter an<strong>der</strong>em durch die regionalen<br />
Fachgespräche gerade bezogen auf Konflikt- und Gewaltsituation gelegt war.<br />
Die Trainings wurden in sechs Tagen an zwei Wochenenden und einem Folge-Termin nach sechs Wochen o<strong>der</strong><br />
auch an einzelnen Tagen im Block (??? – also innerhalb einer Woche???) durchgeführt.<br />
Den Jugendlichen wurde an Themen u.a. vermittelt:<br />
- die Dynamik von Konflikten mit ihren typischen Eskalationsstufen erkennen,<br />
- Empathie, Kooperation und solidarisches Verhalten,<br />
- Argumentationshilfen bei Provokationen,<br />
- ein konstruktiver Umgang mit Wut und Aggression,<br />
- Grenzen wahrnehmen und setzen,<br />
- das Senden von Ich-Botschaften in Konflikten sowie Aktives Zuhören<br />
- die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Vorbil<strong>der</strong>n für couragiertes Verhalten<br />
- die Verantwortung für den konkreten Lebensraum (z.B. Jugendhaus, Jugendraum <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />
o<strong>der</strong> des Sportvereins) übernehmen<br />
Die Schwierigkeiten von KuK bestanden darin, dass das Angebot von KuK neu ist und nicht unbedingt zur<br />
Tradition <strong>der</strong> offenen Jugendarbeit zählt. Kuk ist nicht so leicht anzubieten wie ein attraktives Fußballturnier.<br />
Trotz <strong>der</strong> aufgebauten Kommunikation unter den verschiedenen Trägern waren die Akteure oft ungeübt, selbst<br />
für KUK zu werben. Eine vermittelnde Instanz und geübte TrainerInnen waren nötig, dieses Angebot zu<br />
etablieren, die Sache selbst vor Ort bekannt zu machen und persönlich für KuK zu stehen. Anfänglich wurde<br />
KuK aus eigenen Mitteln aufgebaut. Inzwischen wird KuK über das EU-Programm „entimon“ geför<strong>der</strong>t. Aus <strong>der</strong><br />
praktischen Arbeit heraus ist ein eigenes Handbuch zum Training entstanden, das die gesamten Erfahrungen<br />
bündelt (ikm e.V. „Das Programm zum konstruktiven Umgang mit Konflikten – kurz KuK“, Hamburg 2003, 110<br />
Seiten, zu bestellen gegen Spende: www.ikm-hamburg.de)