Tätigkeitsbericht - Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
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Auftakt Schwerpunkt Bilanz Institutionen Anhang<br />
Wirtschaft und <strong>Wissenschaft</strong><br />
Innovative Partnerschaften<br />
Rasante technologische Veränderungen, dynamische Märkte und ein zunehmend globaler<br />
Wettbewerb zwingen Unternehmen dazu, ihre Innovationsstrategien zu überdenken.<br />
Durch vielfältige Strategien der Zusammenarbeit ist es jedoch möglich, das Potenzial für<br />
Innovation deutlich zu erhöhen. Auf der Konferenz „Enterprising Knowledge“ im Juni 2011<br />
zeigten der <strong>Stifterverband</strong> und <strong>die</strong> Britische Botschaft Berlin, wie das am besten gelingt.<br />
Innovationen sind wichtige Treiber des wirtschaftlichen Wohlstands. Doch der Konkurrenzdruck<br />
ist groß. Immer mehr Unternehmen brechen deshalb bei der Entwicklung neuer<br />
Produkte und Technologien aus den Grenzen klassischer Kooperationen aus und schaffen<br />
neue Formen der Innovationszusammenarbeit. Hierzu gehören beispielsweise moderne<br />
Finanzierungsmodelle wie seed funding (Gründungsfinanzierung) oder auch corporate venturing,<br />
bei denen Unternehmen in universitäre Ausgründungen oder Start-ups investieren. Im<br />
Zeitalter des Internets gewinnen aber auch Konzepte wie crowd sourcing an Bedeutung. Dabei<br />
öffnen Unternehmen ihre Innovationsprozesse für externe Partner, beispielsweise über<br />
spezielle Plattformen im Internet, und setzen auf eine enge Zusammenarbeit mit Forschern<br />
inner- und außerhalb des Unternehmens.<br />
Welche Chancen und Herausforderungen solche Formen der Kooperationen für Wirtschaft<br />
und <strong>Wissenschaft</strong> bieten, zeigte im Sommer 2011 <strong>die</strong> internationale Konferenz<br />
„Enterprising Knowledge“. Gemeinsam mit der Britischen Botschaft hatte der <strong>Stifterverband</strong><br />
Vertreter aus <strong>Wissenschaft</strong>, Wirtschaft und Politik nach Berlin eingeladen, um über neue<br />
Formen von Innovationspartnerschaften zu diskutieren und Praxisbeispiele vorzustellen.<br />
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat <strong>die</strong> Konferenz unterstützt.<br />
Fest steht: Um neue Formen der Zusammenarbeit erfolgreich umzusetzen, müssen sich<br />
Hochschulen sowie Unternehmen nach außen verstärkt öffnen. Das erfordert gleichzeitig<br />
neue Regeln im Umgang miteinander. „Man muss den Rahmen neu definieren, der das<br />
Interesse der Unternehmen an den Schutzrechten und das Publikationsinteresse der <strong>Wissenschaft</strong>ler<br />
gleichermaßen berücksichtigt“, sagt Andrea Frank, Programmleiterin Dialog und<br />
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<strong>Stifterverband</strong> | Bericht 11-12