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Tätigkeitsbericht - Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

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Auftakt Schwerpunkt Bilanz Institutionen Anhang<br />

Knapp 1.500 Veranstaltungen fanden 2011 im <strong>Wissenschaft</strong>szentrum Bonn statt.<br />

Eine enge Beziehung zum <strong>Wissenschaft</strong>szentrum pflegt zum Beispiel <strong>die</strong> <strong>Deutsche</strong> Forschungsgemeinschaft.<br />

Seit vielen Jahren präsentieren <strong>Wissenschaft</strong>ler Ergebnisse aus DFGgeförderten<br />

Projekten der Öffentlichkeit in den Bonner Konferenzsälen – so etwa Professor<br />

Detlef Pollack von der Universität Münster. In der „exkurs“-Reihe referierte der Soziologe<br />

im Mai 2011 über „Angst vor dem Islam – Was der Umgang mit religiöser Vielfalt über unsere<br />

Kultur verrät“.<br />

Anderes Beispiel: Mitte 2011 startete <strong>die</strong> DFG-Senatskommission für Stoffe und Ressourcen<br />

in der Landwirtschaft gemeinsam mit der Universität Gießen im <strong>Wissenschaft</strong>szentrum<br />

<strong>die</strong> Wanderausstellung „LandschafftRessourcen“. Multimedial und interaktiv sind dort<br />

<strong>die</strong> Erkenntnisse aus zehn DFG-geförderten Forschungsvorhaben zu begutachten – von<br />

Lösungen für <strong>die</strong> Sicherung der Welternährung über ressourcenschonende Wassernutzung<br />

bis hin zur ökologischen Landwirtschaft. „Diese Ausstellung richtet sich insbesondere an<br />

junge Menschen“, erläutert Jutta Rateike das Konzept, „und will nicht zuletzt auch deren<br />

Interesse für <strong>die</strong> Forschung wecken.“<br />

Konferenzen und Ausstellungen<br />

Zeitgenössische Kunst australischer Ureinwohner stand im Mittelpunkt der Ausstellung<br />

„AbOrigine – Im Gleichgewicht mit der Natur“ Anfang 2011. Die von der DFG gemeinsam<br />

mit dem <strong>Stifterverband</strong> durchgeführte Präsentation veranschaulichte unter dem Thema<br />

„WISSENSCHAFFTKUNST“ ein weit gespanntes künstlerisches Wirken der Aborigines.<br />

Wie <strong>die</strong> Zukunft in technologischer Hinsicht aussehen kann, demonstriert Bionik-<br />

Experte Hermann Wagner seinen Zuhörern eindrucksvoll anhand der Schleiereule. Sie zeichnet<br />

sich durch ein extrem feines Gehör aus, nimmt durch hervorstehende Augen besonders<br />

gut räumliche Tiefe wahr, fliegt völlig lautlos. Wagner: „Solche biologischen Höchstleistungen<br />

können Ingenieure oftmals konstruktiv auf technische Anwendungen übertragen.“<br />

Dafür sieht er viele Ansatzpunkte. Gemeinsam mit Informatikern der RWTH wollen der<br />

Hochschullehrer und seine Studenten nach dem Schleiereulenvorbild mobilen Robotern bei-<br />

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<strong>Stifterverband</strong> | Bericht 11-12

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