Tätigkeitsbericht - Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

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Kommunikation
Medien und Wissenschaft
Die Initiative Wissenschaftsjournalismus hat zwischen 2008 und 2012 Wissenschaftler
mit journalistischen Ambitionen gefördert – und hat sich zugleich als wichtiges
Instrument der Qualitätssicherung positioniert.
Christina Hucklenbroich, studierte Veterinärmedizinerin, arbeitet als Wissenschaftsredakteurin
bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ). Schon vor ihrem Studium
wollte die heute 33-Jährige Journalistin werden, entschied sich dann aber doch
zunächst für die Veterinärmedizin und arbeitete auch kurze Zeit in der Wissenschaft.
„Ein Türöffner für meinen späteren Weg in den Journalismus war sicherlich das Mentoringprogramm
der Initiative Wissenschaftsjournalismus“, sagt Christina Hucklenbroich.
Das neunmonatige Programm umfasste unter anderem zwei vierteljährige Hospitanzen
bei renommierten Zeitungen wie der „Süddeutschen Zeitung“ oder der FAZ. Außerdem
eine weitere dreimonatige Phase, in der die Mentees sich als freie Journalisten ausprobieren
konnten. Während des Mentorings erhielten alle Teilnehmer monatlich 800 Euro.
Die an der Technischen Universität (TU) Dortmund beheimatete Initiative Wissenschaftsjournalismus
wurde 2008 ins Leben gerufen – als Nachfolgeprojekt des Qualifizierungsprogramms
Wissenschaftsjournalismus (2002-2007). Der Stifterverband für die
Deutsche Wissenschaft gehörte neben BASF und der Robert Bosch Stiftung zu den Förderern.
280.000 Euro sind als Projektmittel jährlich in Fördermaßnahmen und Fortbildungsseminare
für Wissenschaftsjournalisten geflossen. Das Ziel: die Qualität der
Berichterstattung über Wissenschaft zu verbessern.
Insgesamt 49 Wissenschaftler mit journalistischen Ambitionen haben in vier Durchgängen
das Mentoring durchlaufen. Die meisten arbeiten heute in Redaktionen und
Pressestellen. „Journalisten tragen eine große Verantwortung bei der Vermittlung, Einordnung
und Analyse des Wissens über Wissenschaft“, begründet Frank Stäudner vom
Stifterverband das Engagement für die Initiative. Tatsächlich vertiefen sich die Zeitungsleser
gerne in die Lektüre der Wissenschaftsseiten. Laut des von dem Schweizer Medi-
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Stifterverband | Bericht 11-12