Wirtschaftswoche Ausgabe vom 18.08.2014 (Vorschau)
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nehmer zur Schnecke zu machen. Wenn<br />
Schweizer beispielsweise den nerdigen<br />
Hamburger Limonade-Machern, die eine<br />
Alternative zum Szenegetränk Club-Mate<br />
brauen, in drei Minuten vorrechnet, wie sie<br />
ihren Wareneinsatz kalkulieren und eine<br />
realistische Unternehmensbewertung ermitteln<br />
müssten, vermittelt die Show ganz<br />
nebenbei mehr über den Kern von Unternehmertum,<br />
als heutzutage die meisten<br />
Abiturienten in der Schule darüber lernen.<br />
Während einige Gründer schlecht wegkommen,<br />
überzeugen andere die Jury. In<br />
Strenge Juroren In der TV-Sendung „Höhle<br />
der Löwen“ kämpfen Gründer um ihre Gunst<br />
einem Fall beschließen Öger, Schweizer<br />
und Wischhusen nach kaum einer halben<br />
Stunde, 180 000 Euro für eine 30-Prozent-<br />
Beteiligung zu investieren.<br />
Die Finanzierung ist für viele Start-ups<br />
eine der größten Hürden, obwohl in<br />
Deutschland eigentlich genug Kapital vorhanden<br />
ist. „Das Problem ist, wie man das<br />
alte Geld an die neuen Leute bringt“, sagt<br />
Sanja Stankovic, Mitbegründerin der Initiative<br />
Hamburg Start-ups. Sie hat daher eine<br />
Veranstaltung organisiert, um Gründer<br />
und Investoren zusammenzubringen – auf<br />
der Hamburger Reeperbahn. Doch nicht<br />
nur auf der hanseatischen Partymeile wird<br />
versucht, Hochschulabsolventen zur Firmengründung<br />
zu ermutigen und frisch gestartete<br />
Jungunternehmer mit Mentoren<br />
oder Investoren zusammenzubringen.<br />
Welche außergewöhnlichen Veranstaltungen<br />
außerdem für Gründer und Geldgeber<br />
von Interesse sind, lesen Sie auf den folgenden<br />
Seiten.<br />
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WirtschaftsWoche 18.8.2014 Nr. 34 67<br />
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