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27 - SVG Koblenz

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Fächer<br />

neuen Zahlungsservice akzeptieren.<br />

Zum ersten Mal weltweit war es damit<br />

möglich, Fahrten von A nach B einfach,<br />

schnell und sicher per Mobiltelefon zu<br />

begleichen. Inzwischen akzeptieren<br />

rund 1.500 Taxis in verschiedenen Ballungszentren<br />

Deutschlands die Paybox.<br />

Noch im Laufe dieses Jahres sollen<br />

weitere mobile Dienstleister wie<br />

Pizzadienste, Handwerker oder Kuriere<br />

das Portfolio der Paybox-Akzeptanzstellen<br />

erweitern. In Duisburg gibt es<br />

bereits die erste Kneipe, in der die<br />

Gäste ihr Mittagessen mit dem Handy<br />

bezahlen können.<br />

Die „revolutionäre Geschäftsidee“<br />

(Hermann-Josef Lamberti, Vorstandsmitglied<br />

der Deutschen Bank) wird von<br />

zahlreichen Marktbeobachtern wahrgenommen.<br />

Das Wirtschaftsmagazin<br />

„Business Week“ kürte den Paybox-<br />

Erfinder Mathias Entenmann im Juni<br />

2000 zu einem der 50 innovativsten<br />

Unternehmensgründer Europas. Die<br />

„Wirtschaftswoche“ wählte die Paybox<br />

Anfang September 2000 in die Liste<br />

der „New Economy Top 100“. Noch im<br />

selben Monat kürte eine vom Branchenmagazin<br />

„kress internet“ befragte<br />

Jury aus namhaften Medien- und<br />

New Economy-Machern das Unternehmen<br />

„zum interessantesten<br />

Start-up Deutschlands“.<br />

Strategische Partner<br />

Die Einführung einer neuen Zahlungsmethode<br />

ist eine Herkulesaufgabe.<br />

Um die Marke Paybox aufzubauen<br />

und das System erfolgreich zu<br />

betreiben, hat das Unternehmen eine<br />

Reihe von strategischen Kooperationen<br />

und Partnerschaften mit namhaften<br />

internationalen Unternehmen geschlossen.<br />

So sorgt die Deutsche Bank<br />

als operativer Partner für die Abwicklung<br />

des Zahlungsverkehrs. Für die<br />

Zuverlässigkeit und Sicherheit der Paybox-Rechner<br />

ist Lufthansa Systems in<br />

Kelsterbach zuständig. Im hermetisch<br />

abgeschirmten Lufthansa-Rechenzentrum<br />

stehen auch die Host-Rechner<br />

der Paybox mit den sensiblen Kundenund<br />

Buchungsdaten. Bei der Entwicklung<br />

der Software wird die Paybox von<br />

Oracle unterstützt, einem weltweit<br />

führenden Anbieter von E-Commerce-<br />

Lösungen, die Hardware stammt von<br />

Compaq und Hewlett-Packard.<br />

Das gesteckte Unternehmensziel<br />

von 100.000 Payboxern in Deutschland<br />

bis zum Ende des Jahres will das<br />

Paybox-Team mit einer überschaubaren<br />

Kernmannschaft erreichen. Zu den<br />

derzeit 35 Mitarbeitern sollen bis zum<br />

Jahresende nicht mehr als 10 bis 15<br />

weitere Mitarbeiter hinzustoßen. Entsprechend<br />

der prognostizierten Entwicklung<br />

des Mobiltelefonmarktes – bis<br />

Ende 2000 wird es rund 40 Millionen<br />

Handybesitzer allein in Deutschland<br />

geben – gehen die Erwartungen für die<br />

kommenden Jahre weiter nach oben.<br />

Um eine möglichst rasche und hohe<br />

Marktdurchdringung zu erreichen, wurden<br />

zahlreiche Vertriebskooperationen<br />

mit Partnern aus Handel und Telekommunikation<br />

geschlossen.<br />

Internationalisierung wird<br />

vorbereitet<br />

Die Zahlungsmethode per Handy<br />

soll noch in diesem Jahr in anderen<br />

europäischen Ländern eingeführt werden.<br />

Dazu wurde die paybox.net AG<br />

zur Holdinggesellschaft umgewandelt,<br />

die sich primär um die strategische Unternehmens-<br />

und Produktentwicklung<br />

sowie den Betrieb der Paybox-Rechenzentren<br />

kümmert. In Spanien,<br />

Österreich, Deutschland und Schweden<br />

wurden bereits separate Aktiengesellschaften<br />

gegründet, die für die<br />

nationale Vermarktung der Paybox zuständig<br />

sind.<br />

<strong>SVG</strong>R 11+12/2000 29

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