Was ist steuerlich zu beachten? - Deka Investmentfonds

geltenden Thesaurierungsbeträge – steuerfrei. Erfolgen
Käufe und Verkäufe von Investmentzertifikaten
dagegen innerhalb der seit dem 1. Januar 1999 auf
ein Jahr verlängerten Spekulationsfrist, handelt es sich
um steuerpflichtige Veräußerungsgeschäfte; das Halbeinkünfteverfahren
findet hierbei keine Anwendung.
Steuerfrei sind Veräußerungsgewinne, sofern die
Summe aller steuerpflichtigen Gewinne aus Veräußerungsgeschäften
pro Person im Kalenderjahr
unter 512 Euro bleibt. Wird diese Freigrenze
überschritten, ist der gesamte Gewinn einkommensteuerpflichtig.
Steuerpflichtige Veräußerungsgewinne können aber
gegen Verluste – die ebenfalls innerhalb der 1-Jahres-
Frist realisiert wurden – verrechnet werden. Übersteigen
die angefallenen Veräußerungsverluste die
erzielten Veräußerungsgewinne, können diese nicht
mit anderen Einkünften des gleichen Kalenderjahres
verrechnet werden. Verluste aus Wertpapierveräußerungen
vermindern jedoch steuerpflichtige Einkünfte
aus Kapitalvermögen (Zinsen, Dividenden) nicht. Es
besteht aber die Möglichkeit, die Verluste mit anderen
Veräußerungsgewinnen aus dem vergangenen Jahr
(Verlustrücktrag) bzw. mit den Gewinnen zukünftiger
Jahre (Verlustvortrag) zu verrechnen.
Die steuerpflichtigen Veräußerungsgewinne sind einzig
und allein vom Depotinhaber zu ermitteln. Denn
eine schriftliche Information wird von der Depotbank
nicht ausgegeben.
Keine Steuerpflicht für Veräußerungsgeschäfte
auf Fondsebene.
Um gleiche Erträge nicht zweifach zu versteuern,
werden Gewinne aus Veräußerungsgeschäften mit
Ausnahme der Termingeschäfte bei Wertpapierverkäufen
nicht auf Fondsebene besteuert. Der Fondsmanager
kann daher seine Entscheidungen unabhängig
von der Spekulationsfrist treffen. Denn alle realisierten
Kursgewinne werden dem Fonds steuerfrei gutgeschrieben.
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