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Psychosoziale Unterstützung - Haus der Krebs-Selbsthilfe - Bonn

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Möglichkeiten <strong>der</strong> psychosozialen <strong>Unterstützung</strong><br />

Informationen zur Krankheit, zu den Therapien und den Therapiefolgen<br />

– Chemotherapie zählt zu den Standardtherapien, es gibt jedoch<br />

unterschiedliche Arten und Verabreichungsformen.<br />

– Sowohl die Erkrankung als auch die Therapie können Schwächezustände<br />

hervorrufen. Beim Auftreten dieser Symptome ist eine medizinische<br />

Abklärung notwendig.<br />

– So wie bei Frau Bauer, erfor<strong>der</strong>n einige <strong>Krebs</strong>behandlungen einen<br />

mehrmonatigen Aufenthalt in <strong>der</strong> Klinik.<br />

Psychische Belastungen<br />

– Wie für die meisten Patienten, ist auch für Frau Bauer die <strong>Krebs</strong>diagnose ein<br />

Schock.<br />

– Sie fühlt sich stark überfor<strong>der</strong>t, hinzu kommt die Angst sterben zu müssen.<br />

– Sie kommt sich unattraktiv vor und möchte sich am liebsten niemandem<br />

mehr zeigen.<br />

– Viele Patienten denken, genau wie Frau Bauer, darüber nach, ob sie die<br />

Erkrankung durch emotionalen Stress mit ausgelöst haben.<br />

– Aus Fantasien können Schuldgefühle entstehen.<br />

– Eine durchaus übliche Reaktion auf eine <strong>Krebs</strong>erkrankung kann<br />

Verbitterung sein.<br />

– Sie macht sich auch Sorgen um ihre achtjährige Tochter.<br />

Bei allen diesen Belastungen kann psychoonkologische <strong>Unterstützung</strong> hilfreich<br />

sein.<br />

Praktische Hilfen, sozialrechtliche und wirtschaftliche Probleme<br />

– Frau Bauer ist geschieden, arbeitslos und erhält keinen regelmäßigen<br />

Unterhalt. Hier gibt es staatliche Hilfen zur Sicherung eines geregelten<br />

Unterhaltes, wenn das Arbeitslosengeld nicht ausreicht. Auch Stiftungen<br />

und Härtefonds können in dieser Situation eine Hilfe sein.<br />

– Frau Bauer hat in ihrer Situation als alleinerziehende Mutter einer achtjährigen<br />

Tochter die Möglichkeit über die jeweilige Krankenkasse eine <strong>Haus</strong>haltshilfe<br />

zu beantragen, da sie aufgrund <strong>der</strong> Behandlungsfolgen immer<br />

wie<strong>der</strong> in die Situation kommt, ihre Tochter nicht alleine versorgen zu<br />

können.<br />

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