Psychosoziale Unterstützung - Haus der Krebs-Selbsthilfe - Bonn
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Aufgabe <strong>der</strong> Sozialdienste ist es, während <strong>der</strong> Behandlungszeit als leicht erreichbarer<br />
Ansprechpartner für Betroffene und Angehörige zur Verfügung zu stehen,<br />
dringende Aufgaben direkt anzugehen und den Weg für die weitere Bewältigung<br />
zu ebnen.<br />
<strong>Psychosoziale</strong> Beratung bedeutet, dass in den Gesprächen Ihre individuelle Lebenssituation,<br />
Ihr momentanes Befi nden und Ihre soziale Situation berücksichtigt<br />
werden. Perspektiven werden mit Ihnen gemeinsam entwickelt. Erfor<strong>der</strong>liche Anträge<br />
können direkt gestellt werden und Sie erhalten Hilfe bei Verhandlungen mit<br />
den Kostenträgern. Wenn Sie nachstationäre Versorgung benötigen, organisiert<br />
<strong>der</strong> Sozialdienst zusammen mit Ihnen die erfor<strong>der</strong>liche Versorgung, klärt die Finanzierung<br />
und hilft dabei, sich auf die neue Situation einzustellen.<br />
Wenn es nötig ist, erhalten Sie auch Hinweise auf spezialisierte Fachberatungsstellen<br />
für Ihr spezielles Problem, bei denen Sie wohnortnah weitere <strong>Unterstützung</strong><br />
fi nden, wie ambulante <strong>Krebs</strong>beratungsstellen, <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen, Gemeinsame<br />
Servicestellen für Rehabilitation, Integrationsämter, Pfl egestützpunkte,<br />
Schuldnerberatung, nie<strong>der</strong>gelassene Psychotherapeuten, Palliativnetzwerke etc.<br />
Ziel ist es, ein Netzwerk herzustellen, das Sie bei <strong>der</strong> Bewältigung <strong>der</strong> Gesamtsituation<br />
unterstützt.<br />
Sie können sich in Sozialdiensten „nur mal“ informieren, z. B. über sozialrechtliche<br />
Leistungen, die Ihnen und Ihren Angehörigen zustehen, über Krankengeld,<br />
Fahrkosten, Schwerbehin<strong>der</strong>tenausweis etc. Sie werden beim Sozialdienst zur<br />
Rehamaßnahme beraten und werden dort bei <strong>der</strong> Beantragung unterstützt. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
fi nden Sie dort aber auch Ansprechpartner und <strong>Unterstützung</strong>, wenn<br />
Sie nicht so recht wissen, wie es weitergehen soll und wie Sie und Ihre Familie mit<br />
den Folgen <strong>der</strong> Erkrankung zurechtkommen sollen.<br />
Sozialdienste gibt es in nahezu allen Akut- und Rehakliniken. Hier fi nden Sie während<br />
<strong>der</strong> Dauer Ihrer Behandlung Ansprechpartner, die Sie schnell und unproblematisch<br />
erreichen können. Sozialarbeiter kommen bei Bedarf zu Ihnen ans Bett,<br />
auch Ihre Angehörigen erhalten Beratung. Achten Sie auf Aushänge und Flyer<br />
o<strong>der</strong> sehen Sie auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Klinik nach. In diesen Informationen fi nden<br />
Sie die Beratungsthemen kurz erläutert. Erfragen Sie die Telefonnummer <strong>der</strong> zuständigen<br />
Mitarbeiter beim Behandlungsteam und ergreifen Sie selbst die Initiative,<br />
wenn Sie bislang noch keinen Beratungstermin angeboten bekommen haben.<br />
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