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Gesamtausgabe Skriptum 3 (2013), Heft 2

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RDF als Verknüpfungsmethode zwischen<br />

geisteswissenschaftlichen Forschungsdaten und Geometrien<br />

am Beispiel des Projektes „Inschriften im Bezugssystem des<br />

Raumes“<br />

Michael Haft<br />

Zusammenfassung<br />

Der Beitrag von Michael Haft ist thematisch dem jungen Fach der Digital Humanities zugeordnet.<br />

Aus einer Bachelorarbeit der Informatik erwachsen, handelt es sich zugleich um einen<br />

Werkstattbericht aus dem interdisziplinären Akademieprojekt „Inschriften im Bezugssystem des<br />

Raums“. Gegenstand der Arbeit ist die Aufzeigung einer möglichen Verfahrensweise zur<br />

Verknüpfung von epigraphischen Editionsdaten und Raumgeometrien mit Hilfe von RDF<br />

(Ressource Description Framework), einer technischen Herangehensweise zur Formulierung<br />

logischer Ressourcen im Internet.<br />

Im ersten Teil liefert der Verfasser einen Überblick der theoretischen Grundlagen, was hier konkret<br />

die Erläuterung der Entwicklung des World Wide Web, der verwendeten technischen<br />

Herangehensweise (Beschreibungsformat u. Abfrage) sowie der Datenablage und -bereitstellung<br />

bedeutet. Für den Geisteswissenschaftler von besonderem Interesse, wird daran anschließend das<br />

bisher erarbeitet Prädikatenvokular und dessen Klassifizierung, wie sie im IBR Triple-Store<br />

(datenbankartige Ressource-Prädikat-Ressource Ablage) angelegt wurde, vorgestellt. Der Verfasser<br />

weist darauf hin, dass die Entwicklung des Vokabulars ein iterativer Prozess sei, der keinefalls als<br />

abgeschlossen betrachtet werden darf und reflektiert außerdem Herausforderungen in den<br />

fächerübergreifenden Kommunikationsprozessen der Entwicklungsarbeit.<br />

Eine Auswahl an potentiellen Triple-Stores, die bereits als komplette Softwarepakete zur Verfügung<br />

stehen, wird im zweiten Teil des Beitrags ausgiebig vor dem Hintergrund einer Reihe von IBR<br />

festgelegten Anforderungskriterien getestet, verglichen und diskutiert. Hier dürften vor allem<br />

Systemintegratoren in DH-Projekten eine Reihe von nützlichen Hinweisen und Anregungen finden.<br />

Abstract<br />

Situated in the relatively young scholarly branch Digital Humanities, Michael Haft’s bachelor thesis<br />

in Computer Sciences is also recounting the interdiciplinary project “Inschriften im Bezugssystem<br />

des Raums” conducted by the Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Academy of Science<br />

and Literature). Its topic illustrates a possible procedure for connecting epigraphic and spatial<br />

geometric data through RDF (Resource Description Framework).<br />

The first part of Haft's thesis focuses on the project’s theoretical foundations, especially the<br />

development of the World Wide Web, and the specifics of data storage and data accessability. Later<br />

on, he introduces the reader to the formation of predicative vocabulary and its classification, as it<br />

has been implemented in the IBR Triple-Store (a databank-like Resource-Predicate-Resource<br />

repository). The author indicates that the project is still a work in progress, and deliberates on future<br />

challenges of interdisciplinary communication during the process of development.<br />

The second part of his thesis tests and discusses a collection of potential Triple-Stores,which are<br />

already available as full scale software packages, in the context of a selection of defined IBR<br />

criteria.<br />

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