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Gesamtausgabe Skriptum 3 (2013), Heft 2

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Britannica Online Wikipedia The Semantic Web<br />

Tabelle 1: Web 1.0 / 2.0 / 3.0 Zusammenfassung<br />

Eine kursorische Gegenüberstellung der drei „Versionen des Web“ stellt die obige Tabelle zur<br />

Verfügung. 19<br />

Beim Semantic Web geht es nicht mehr nur um die Bereitstellung von Daten oder um dynamische<br />

Inhalte und Userinteraktion, sondern vor allem um die semantische, also bedeutungstragende,<br />

Verknüpfung der Inhalte untereinander und die Möglichkeit automatisch (neue) Beziehungen<br />

zwischen Inhalten herzustellen oder abzuleiten. Dazu muss der Computer in die Lage versetzt<br />

werden, Inhalte zu erfassen und zu „verstehen“ 20 bzw. zu verarbeiten, um auf diese Weise<br />

Informationen zu extrahieren. „Das Semantic Web steht [somit] für die Idee die Informationen von<br />

vornherein in einer Art und Weise zur Verfügung zu stellen, die deren Verarbeitung durch<br />

Maschinen ermöglicht.“ 21 Die Sprache des Semantic Web ist RDF.<br />

RDF<br />

Das „Ressource Description Framework“ 22 (RDF) bietet eine formalisiert Art und Weise über<br />

(abstrakte) Ressourcen (formalisierte) Aussagen zu tätigen. 23 Dadurch werden Beziehungen<br />

zwischen jeweils zwei Ressourcen hergestellt. Diese Aussagen (statements) haben immer die Form<br />

Subjekt – Prädikat – Objekt und werden als (RDF-) Tripel bezeichnet. Das Prädikat (Property)<br />

beschreibt die Beziehung zwischen Subjekt und Objekt (Ressourcen) genauer: Es ist immer vom<br />

Subjekt zum Objekt gerichtet („Pfeil“) und weder dem Einen noch dem Anderen untergeordnet.<br />

19<br />

Reduziert von: http://alyonakay.files.wordpress.com/2012/09/websummary2.jpg?w=510 (Zugriff 14.07.<strong>2013</strong>), das<br />

englische Vokabular wurde übernommen. Grafische Übersichten dieser Art finden sich mit zahlreichen Variationen<br />

auf vielen weiteren Webseiten (vor allem Weblogs), die hier nicht alle genannt werden können. Die<br />

Variationsvielfalt zeigt, dass die verschiedenen „Webversionen“ keinesfalls als klar voneinander getrennt oder als<br />

präzise definiert verstanden werden dürfen.<br />

20<br />

Mit Verständnis ist hier nicht die menschliche Eigenschaft der intellektuellen Erfassung des Zusammenhangs<br />

gemeint, sondern die im Rahmen des jeweiligen und dem Computer bekannten Zusammenhangs mögliche<br />

Interpretation der Inhalte.<br />

21<br />

Hitzler, et. al., S. 11.<br />

22<br />

Siehe auch → http://www.w3.org/RDF/ (Zugriff 14.07.<strong>2013</strong>).<br />

23<br />

Siehe auch abstract von → http://www.w3.org/TR/rdf-schema/ (Zugriff 14.07.<strong>2013</strong>).<br />

17

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