Jahresbericht ELSA-Deutschland e.V. 2007/2008 - ELSA Germany
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Nils-Johannes Wernitzki – Präsident<br />
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt<br />
Die Zeit geht schnell vorbei. Ein Jahr Präsident im Bundesvorstand von <strong>ELSA</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. Dabei wäre es fast<br />
nicht dazu gekommen. Im Februar <strong>2007</strong> hatte ich mich für einen ERASMUS Platz in Glasgow beworben und ich war<br />
entschlossen und gespannt, mich auf dieses neue Abenteuer einzulassen. Alles lief gut, ich hatte eine Wohnplatzzusage und<br />
am 27. August <strong>2007</strong> sollte mein Flugzeug nach Glasgow abheben. Ich war guter Dinge und freute mich auf mein vorerst<br />
letztes <strong>ELSA</strong> Treffen, die Generalversammlung im Juni <strong>2007</strong> in Potsdam. Danach war plötzlich alles anders.<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> stand an<br />
und es gab keinen Präsidenten. Bereits<br />
Nils-Johannes auf dem Treffen hatte ich Gelegenheit,<br />
Wernitzki mit verschiedenen Personen zu reden.<br />
Ich wünschte dem bereits gewählten<br />
Bundesvorstand viel Erfolg für die kommende Amtszeit und<br />
schon war ich involviert. Ohne es wirklich zu merken, hatte<br />
mich der <strong>ELSA</strong> Virus durch die Gespräche bereits gefangen.<br />
Es ging danach Schlag auf Schlag und ich konnte gar nicht so<br />
recht realisieren, dass ich nun bereits in Heidelberg an meinem<br />
Schreibtisch saß und nicht in Glasgow.<br />
Es sollte ein großartiges Jahr werden<br />
Des Öfteren bin ich gefragt worden, was ich denn dort in Heidelberg<br />
den ganzen Tag mache und wie man sich die Arbeit im<br />
Bundesvorstand vorstellen müsse. Ich konnte darauf immer nur<br />
antworten, dass kein Tag wie der andere ist. Eine Konstante ist<br />
über das Jahr geblieben: Die E-Mailflut. Jeden Tag trafen die<br />
verschiedensten Anfragen und Wünsche in meinem E-Mailpostfach<br />
ein, von Angeboten von Medienüberwachungsfirmen<br />
über Praktikumsanfragen bis hin zu Austrittserklärungen von<br />
einzelnen Personen an <strong>ELSA</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. (was rechtlich<br />
nicht möglich ist, da <strong>ELSA</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. nur 42 ordentliche<br />
Mitglieder hat – die Fakultätsgruppen und keine natürlichen<br />
Personen). Die Bearbeitung nahm einen gewissen Teil der zur<br />
Verfügung stehenden Zeit ein.<br />
Die weiteren Aufgaben variierten von Tag zu Tag. An vielen Tagen<br />
standen auch verschiedene Reisen in die gesamte Bundesrepublik<br />
an: Das Zugfahren war ein Bestandteil der Arbeit im<br />
Bundesvorstand. Dazu kamen eine ganze Reihe von Sitzungen<br />
und die Vorbereitung von nationalen und internationalen Treffen<br />
sowie verschiedenste weitere Aufgaben. Ein Tag im Büro war<br />
selten unter zehn Stunden beendet.<br />
Frau Bruch ist sehr wertvoll für <strong>ELSA</strong><br />
Im Büro lernte ich als Erstes unsere „gute Seele des Büros“ kennen.<br />
Frau Bruch erwies sich als große Hilfe, versorgte sie mich<br />
doch mit allerlei Hintergrundinformationen über <strong>ELSA</strong> und auch<br />
über den Förderkreis, dessen Pflege und Ausbau, was eine meiner<br />
Hauptaufgaben des Jahres war. Da Frau Bruch bereits so ziemlich<br />
alles bei <strong>ELSA</strong> erlebt hat, kann man von ihr viele gute und nützliche<br />
Tipps erwarten. Sie ist eine Bereicherung für das Büro.<br />
Der internationale Aspekt von <strong>ELSA</strong><br />
<strong>ELSA</strong> ist die European Law Students’ Association. Ein europaweites<br />
Netzwerk von Jurastudenten. <strong>ELSA</strong> fördert den Austausch<br />
und gemeinsame Projekte der Jurastudenten in ganz Europa.<br />
Bundesvorstand sein heißt auch, <strong>ELSA</strong> auf internationalem Parkett<br />
zu vertreten. So ging es, kaum in Heidelberg angekommen,<br />
bereits zum ersten International Presidents‘ Meeting nach Warschau,<br />
wo ich die Präsidenten der anderen <strong>ELSA</strong> Länder kennen<br />
und schätzen lernte. <strong>ELSA</strong> ist in allen Ländern grundsätzlich<br />
verschieden, so hat Norwegen beispielsweise zwar nur 3 Gruppen,<br />
dafür aber 7.000 Mitglieder im Gegensatz zu <strong>ELSA</strong> Polen,<br />
wo sich gerade einmal 700 Mitglieder auf 17 Gruppen verteilen.<br />
Aber trotzdem gibt es viele Gemeinsamkeiten und diese gilt es zu<br />
bewahren und auszubauen. Wir diskutierten ein Thema, das für<br />
das gesamte Jahr zum dominierenden wurde: Langzeitstrategieplanung.<br />
Wie können wir die Zusammenarbeit unserer Länder<br />
12 <strong>ELSA</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. <strong>Jahresbericht</strong> 07/08