Jahresbericht ELSA-Deutschland e.V. 2007/2008 - ELSA Germany

Direktor für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Startschuss für den Regionalentscheid stand schon unmittelbar
bevor. Meine Hauptaufgabe bestand hierbei in der Koordination
des Wettbewerbs und in der Teambetreuung. Dank der sehr
engagierten ausrichtenden Fakultätsgruppen Mainz und Passau
wurden Ende November/Anfang Dezember die Finalisten gekürt.
Bereits bei den Regionalentscheiden konnte man nur von
der Professionalität der Teilnehmer beeindruckt sein. Doch diese
Perfektion fand ihren Höhepunkt im Finale des EDMC vor
dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Während die Finalisten
hier ein Feuerwerk der Rhetorik aufboten, um die hochrangige
Richterbank von ihren Argumenten zu überzeugen, zeigten sich
eben diese äußerst beeindruckt von dem souveränen Auftritt der
Finalisten.
Neben der Koordination des EDMC galt es, auf den Referententreffen
und den Generalversammlungen die lokalen Moot
Court Beauftragten bei ihrer Arbeit zu unterstützen und Hilfestellungen
bei der lokalen Organisation zu geben. Gerade der
Erfahrungsaustausch war hier jedes Mal ein wichtiger Tagesordnungspunkt,
bei dem sich einmal mehr zeigte, wie schön es sein
kann, Teil dieses Netzwerkes zu sein und gemeinsam Lösungen
für Probleme zu finden. Insgesamt kann ich nur lobend zusammenfassen,
dass meine „locals“ sehr aktiv waren. Es entschieden
sich zwölf Fakultätsgruppen einen Lokalentscheid in der
XV. EDMC-Runde durchzuführen, es fanden ebenso zahlreiche
Märchen- und Strafrechts-Moot Courts statt.
Bleibt mir als letzte Amtshandlung nur, für diesen schönen Direktorenposten
zu werben. Wer selbst einmal hinter die Kulissen
blicken möchte, wie so eine Gerichtsverhandlungssimulation
vom Lokalentscheid bis zum Finale aussieht, über eine gehörige
Portion Organisationstalent verfügt, Geduld mitbringt, für die
Sache bei Sponsoren werben kann und dabei Freude hat, sich
darüber hinaus aktiv im Netzwerk unterstützend einzubringen
und nicht zuletzt den ELSA Spirit auf nationaler Ebene verbreiten
helfen möchte, der wird mit diesem Direktorenposten
richtig liegen.
Abschließend möchte ich mich zum einen beim Bundesvorstand
bedanken, der immer ein offenes Ohr für mich hatte und zum
anderen bei meinen BuVo-Teamkollegen, mit denen jedes nationale
Treffen viel Spaß gemacht hat! Danke ELSA!
Pressearbeit? Gibt es das bei ELSA? Und
was ist der Juropean? Fragen, die wohl
nicht jeder ELSAner beantworten kann.
Dies liegt schlicht und ergreifend daran,
dass die Pressearbeit bei ELSA einige
Zeit lang leider „schlief“.
Doch wie Stefan Wittlin gesagt hat,
Natalie Griedl folgt „nach jedem Stillstand irgendwann
der erste Schritt.“ Getreu diesem Motto
machte ich mich im Januar 2008 motiviert auf den Weg nach
Mainz zur Generalversammlung von ELSA Deutschland e.V.,
um dort meinen ersten Workshop zu halten. In der Vorbereitung
setzte ich mich mit den (leider nur spärlich) vorhandenen
Materialien, die bei ELSA aufzufinden waren, auseinander.
Schnell musste ich feststellen, dass der Posten des Direktors für
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ein eher mühsamer ist; es gab
deutschlandweit nur sehr wenige Direktoren für diesen Aufgabenbereich
und jene, die es gab, nahmen meist nicht an den nationalen
Treffen teil.
Wie „erweckt“ man die Pressearbeit bei ELSA, die für die Außenwirkung
existenziell ist, unter diesen Umständen jedoch wieder
zum Leben? Schnell beantwortete ich mir diese Frage damit,
dass ich einfach die Vorstände für Marketing darauf aufmerksam
machen muss, wie wichtig die Besetzung dieses Postens ist, hier
half mir Karolina Sicinska, Vorstand für Marketing bei ELSA
Deutschland e.V. im Amtsjahr 2007/08 sehr. Des Weiteren wollte
ich jedoch nicht nur auf die Besetzung dieses Direktorenpostens
in möglichst vielen Fakultätsgruppen hinwirken, sondern
auch das Bewusstsein für meinen Aufgabenbereich im gesamten
Netzwerk stärken. Hierauf wollte auch Karo hinwirken und so
entstand am Ende des Amtsjahres die Neugestaltung des Juropean,
der nun unter dem Titel inside.ELSA erscheint.
Viel Zeit hatte ich in meinem Amtshalbjahr nicht, aber der erste
Schritt ist getan und der Stillstand, von dem Stefan Wittlin
sprach, hoffentlich überwunden. Mein halbes Jahr im Bundesvorstandsteam
empfand ich als sehr lehrreich und blicke gern
darauf zurück. Ich bedanke mich beim Bundesvorstand 2007/08
dafür, dass er mich dazu motiviert hat, diesen Schritt zu wagen
und bei allen aus dem Bundesvorstandsteam für die gemeinsame
Zeit und die Unterstützung bei meiner Arbeit!
26 ELSA Deutschland e.V. Jahresbericht 07/08