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Jahresbericht ELSA-Deutschland e.V. 2007/2008 - ELSA Germany

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Ziele- und Strategietraining<br />

Quo Vadis?<br />

10. bis 12. August <strong>2007</strong> — Was passiert, wenn fünf hoch engagierte <strong>ELSA</strong>ner aufeinandertreffen? Richtig, es treffen<br />

gleichzeitig unzählige Ideen und Pläne für das individuelle „gemeinsame Jahr“ aufeinander.<br />

Bereits unsere Erfahrungen aus der Kindheit lehren uns: Unterschiedliche Pläne können mitunter zu Konflikten führen.<br />

Leider ändert sich das auch mit dem Erwachsenwerden nicht. Mit diesem kommt jedoch die Einsicht, dass es hilft, Pläne<br />

abzugleichen und aufeinander abzustimmen.<br />

Zu diesem Zweck luden wir im September <strong>2007</strong> einen Trainer<br />

aus unserem Trainerpool zu uns ins Büro ein. Zu uns kam Nina<br />

Klotz, eine sehr engagierte Trainerin, die selbst einmal im Bundesvorstand<br />

war. Aus diesem Grund waren ihr Zielkonflikte<br />

nicht fremd. Nina hatte es sich zur Aufgabe gemacht, uns zu<br />

zeigen, dass gemeinsame Ziele das A und O einer guten Zusammenarbeit<br />

sind.<br />

Gemeinsame Ziele – ein schwieriges Unterfangen<br />

Bereits beim ersten Brainstorming mussten wir erkennen, dass<br />

es ein schwieriges Unterfangen sein würde, uns auf gemeinsame<br />

Ziele festzulegen. Denn jeder hatte sich bereits im Vorfeld<br />

unzählige Gedanken darüber gemacht, was er in diesem Jahr<br />

erreichen möchte. Als Nina uns dann eröffnete, dass der Mensch<br />

gemäß dem Motto „Es fehlt am Plan, wenn zu viele Pläne da<br />

sind“ (Publius Syrus) nur drei Ziele gleichzeitig verfolgen könne,<br />

kamen uns die ersten Zweifel an der Durchführbarkeit dieses<br />

Unterfangens. Doch das schier Unmögliche gelang!<br />

Eine der wichtigsten Botschaften von Nina an uns war, dass Entscheidungen<br />

stets unter der Prämisse getroffen werden sollten, dass<br />

ALLE Teammitglieder mit ihr einverstanden sind. Dies setzt ein<br />

hohes Maß an Kompromissbereitschaft und eine überlegte Argumentation<br />

voraus. Der Schlüssel zum Erfolg ist es, ein Gespür für<br />

die Bedürfnisse der anderen Teammitglieder zu entwickeln.<br />

Ziele gefunden, Überprüfung wichtig<br />

Doch was passiert, wenn dann eine weitere Person in das Team<br />

eintritt, die nicht minder viele Ideen hat? Der Plan muss angepasst<br />

werden. Doch nicht nur aus diesem Grund ist das regelmäßige<br />

Überprüfen der eigenen Ziele wichtig. Häufig verändern<br />

sich Umstände: Ziele sind erreicht oder können nicht mehr erreicht<br />

werden.<br />

Aus diesem Grund luden wir zur Jahreshälfte erneut einen Trainer<br />

in unsere Räume ein. Jochen Hörlin, ebenfalls ein sehr engagierter<br />

Trainer aus unserem Pool, der uns half, unseren Plänen<br />

realistisch gegenüberzutreten und sie an die veränderten Umstände<br />

anzupassen.<br />

Rückblickend können wir mit Stolz sagen, dass wir viele unserer<br />

Ziele erreicht haben. Weit wertvoller ist jedoch die Erkenntnis,<br />

dass auch jeder noch so detaillierte Plan seine Grenzen im Unplanbaren<br />

hat. Dann sollte gelten: „Gegen das Fehlschlagen eines<br />

Plans gibt es keinen besseren Trost, als auf der Stelle einen neuen<br />

zu machen“ (Johann Paul Friedrich Richter 1763 – 1824).<br />

Viele Stunden später standen wir nun also vor einem Flipchart,<br />

auf dem unsere Ziele standen. Ein unbeschreibliches Gefühl!<br />

Mit Stolz unterzeichneten wir unsere Ziele und machten, ohne<br />

es zu bemerken, einen Riesenschritt in Richtung Einheit.<br />

Der Bundesvorstand <strong>2007</strong>/08<br />

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