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Jahresbericht ELSA-Deutschland e.V. 2007/2008 - ELSA Germany

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Simone Marion Ungerer – Bundesvorstand für Finanzen<br />

Ein Jahr Ausnahmezustand<br />

Oft bin ich gefragt worden, ob sich denn das Jahr im Bundesvorstand bei <strong>ELSA</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. lohne bzw. gelohnt habe.<br />

Ich konnte schon nach kurzer Zeit, und auch heute noch, nur mit einem definitiven Ja antworten. Es war wohl die beste<br />

Entscheidung, die ich je getroffen hatte.<br />

Als Gründungsmitglied von <strong>ELSA</strong> Pforzheim<br />

e.V. (2006) bin ich doch recht unerfahren<br />

in dieses Amt gestürzt, was sich<br />

Simone Marion<br />

Ungerer<br />

allerdings nie als Nachteil herausgestellt<br />

hat. Es ist wohl kaum möglich, sich auf<br />

dieses Abenteuer vorzubereiten, ja sich auch nur eine vage Vorstellung<br />

davon zu machen, was einen im Bundesvorstand alles<br />

erwartet. Eine gute Übergabe durch meinen Vorgänger Filippo<br />

Siciliano war hier von größter Bedeutung, dennoch hat fast jeder<br />

Tag neue Herausforderungen mit sich gebracht.<br />

„Der Mensch wächst an seinen Aufgaben“<br />

Genau diese Aufgaben und Herausforderungen sind es jedoch,<br />

die einen weiterbringen. Neben all dem fachlichen Wissen, das<br />

ich mir im vergangenen Jahr angeeignet habe, zählt doch vor<br />

allem die persönliche Weiterentwicklung und die Freude, die<br />

mir die Arbeit im Bundesvorstand beschert hat. Dazu beigetragen<br />

haben unter anderem zahlreiche Trainings, der Umgang mit<br />

den Förderern von <strong>ELSA</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. und sonstigen Externen,<br />

das Halten von Workshops und das Sprechen auf der Generalversammlung<br />

vor nahezu 200 Personen, der Besuch diverser<br />

Veranstaltungen, der Umgang mit großartigen Persönlichkeiten<br />

und insbesondere auch das tägliche Zusammenarbeiten mit fünf<br />

völlig unterschiedlichen Charakteren – meinem Vorstand.<br />

Meine Arbeit im Bundesvorstand war mir sehr wichtig und erfüllt<br />

mich rückblickend mit Stolz. Neben den typischen Aufgaben<br />

des Finanzers habe ich versucht, die Fakultätsgruppen<br />

sowohl durch den Wegfall bestehender Regelungen finanziell<br />

zu entlasten, als auch durch die Gründung eines „Projektfonds“<br />

stärker als bislang in ihren Aktivitäten zu unterstützen. Denn<br />

von der Arbeit der lokalen Gruppen lebt dieses gewaltige Netzwerk,<br />

für das es sich lohnt, ein Jahr seines Lebens zu investieren.<br />

Es ist immer wieder faszinierend, zu sehen, wie sich junge Menschen<br />

in ganz Europa, die von so unterschiedlichen Kulturen<br />

geprägt sind, für ein und dieselbe Sache begeistern lassen und<br />

sich gemeinsam dafür einsetzen.<br />

Ich kann es kaum in Worte fassen, was ich im vergangenen Jahr<br />

alles erlebt habe, wie ich mich mit mir selbst auseinandergesetzt<br />

und mich verändert habe, was mir das Jahr im Bundesvorstand<br />

letztendlich bedeutet. All denjenigen, die hierbei eine Rolle<br />

gespielt haben, möchte ich daher ganz herzlich meinen Dank<br />

aussprechen. Weiterhin möchte ich mich bei meinem Vorstand<br />

bedanken, ohne den das Jahr nicht zu dem geworden wäre, was<br />

es für mich gewesen ist. Daniël – für seine unermüdliche Energie;<br />

Sandra – für ihre Unkompliziertheit und ihren Humor, der<br />

mich so oft zum Lachen gebracht hat; Karo – für ihre Kreativität<br />

und die positive Stimmung, die sie ins Büro gebracht hat;<br />

Jenny – die mir gezeigt hat, dass Emotionalität auch eine Stärke<br />

sein kann; Nils – meinem Mitbewohner – für sein großes<br />

Verständnis, seine Weitsicht und die Visionen, die er gelebt hat.<br />

Schließlich möchte ich mich bei Frau Bruch, die sich ein Jahr<br />

lang um uns gekümmert hat, für ihre Unterstützung und die<br />

vielen unterhaltsamen Gespräche, die mir immer wieder eine<br />

Freude waren, bedanken.<br />

„Ein lachendes und ein weinendes Auge“<br />

Ich beende nun also meine Amtszeit mit einem weinenden und<br />

einem lachenden Auge – das weinende, weil es immer schwer ist,<br />

eine solch unbeschreibliche, wunderbare Zeit hinter sich zu lassen,<br />

und das lachende, weil ich jetzt wieder frohen Mutes neuen<br />

Herausforderungen entgegensehe und mich darüber freue, dass<br />

einer weiteren Generation die Chance zuteil wird, eine derartige<br />

Erfahrung erleben zu dürfen.<br />

Der Bundesvorstand <strong>2007</strong>/08<br />

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