Jahresbericht ELSA-Deutschland e.V. 2007/2008 - ELSA Germany
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Als nächstes besuchten wir die Vereinten Nationen, wo Marc,<br />
unser Tourguide, uns mit einem kleinen Überblick über die<br />
Aufgaben der UN in Empfang nahm. Begeistert berichtete er<br />
von den Verhandlungen der Kuba Krise, während unsere Augen<br />
durch den Sicherheitsrat kreisten. Wenig später wurde uns auch<br />
das Potential der Vereinten Nationen bewusst, welches sich unter<br />
der Kuppel der Generalversammlung einen lässt. Bewegend<br />
war der Eindruck, der sich dann beim Betreten der Gedächtnishalle<br />
bot, in deren Zentrum ein Aufbahrungsstein für die Opfer<br />
der UN-Einsätze ruhte.<br />
Alle Sorgen und Ängste verflogen bei einem solchen Anblick<br />
und rückten das Ich wieder näher an die Vernunft. Das Wochenende<br />
war frei für Entspannung und die Erkundung New<br />
Yorks. Es boten sich uns viele Möglichkeiten, sei es ein Besuch<br />
bei den NBC Studios, dem Guggenheim – Museum of Modern<br />
Arts, dem Madison Square Garden, den Yankees, dem Broadway<br />
oder den unzähligen Shoppingmöglichkeiten.<br />
Am letzten Abend genossen wir noch ein zünftiges Mahl bei<br />
der Grand Central Station mit einem Burger mit einer Whiskey<br />
Sauce verfeinert, dem einen oder anderen Shrimpscocktail und<br />
was das Herz noch so begehrte. Danach bezwangen wir das Empire<br />
State Building. Unsere Blicke schweiften über die atemberaubende<br />
Skyline, während sich unsere Gedanken in Träumen<br />
verfingen. Am Ausgang erwartete uns ein Taxi, das uns wieder<br />
zu unserer Unterkunft zurückbrachte.<br />
Natürlich war am nächsten Morgen noch nicht Schluss. Routiniert<br />
stiegen wir in die Metro und rasten zum German House,<br />
einem Wolkenkratzer, in dem das Generalkonsulat, die Ständige<br />
Vertretung und Organisationen, wie der DAAD, beheimatet<br />
waren.<br />
Mit einem freundlichen „Grüß Gott“ wurden wir in Empfang<br />
genommen und in den Konferenzraum des Generalkonsulats<br />
geführt. Dort erblickten unsere Augen im Bücherregal auch wieder<br />
einen Hauch der Realität, bestehend aus Palandt und NJW.<br />
Die Pressesprecherin der Ständigen Vertretung erklärte uns, wie<br />
die Europäische Union mit geeinter Stimme vor den Vereinten<br />
Nationen auftreten könne und welche Effekte dies erziele.<br />
Später gesellte sich der Leiter der Rechts- und Konsularabteilung<br />
vom Generalkonsulat zu unserer Gesprächsrunde und gab Einblicke<br />
in seinen Aufgabenbereich.<br />
Er erzählte von einem seiner Fälle, in denen er eine Deutsche<br />
vor der Verhaftung bewahrte<br />
Gefesselt stellte sich uns nur noch eine Frage: Wie kommen auch<br />
wir schnell ins Auswärtige Amt? Diese Frage wurde uns auch<br />
beantwortet, denn eine Referendarin beschrieb ihr Bewerbungsverfahren<br />
und erläuterte ihren Aufgabenbereich.<br />
Gekrönt wurde das Treffen mit einem Mittagessen im Wolkenkratzer<br />
der Vertretung, während wir den Ausblick auf den East<br />
River genossen und zu den Vereinten Nationen aufschauten.<br />
Danach hieß es leider „Bye, bye!“.<br />
Es war fantastisch. Während des Rückfluges lag dann auf allen<br />
erschöpften Gesichtern ein Lächeln und der Ausdruck: New<br />
York, wir kommen wieder! Besonders danken möchte ich den<br />
vielen <strong>ELSA</strong> Helfern und unserer Fakultät für ihre Zuversicht<br />
und ihren Einsatz. Recht herzlichen Dank.<br />
48 <strong>ELSA</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. <strong>Jahresbericht</strong> 07/08