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Jahresbericht ELSA-Deutschland e.V. 2007/2008 - ELSA Germany

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Abends machten wir dann einen Ausflug in einen nahegelegenen<br />

Ort und besuchten eine berühmte litauische Tanzgruppe,<br />

die schon mehrere Preise für Volkstänze (auch in <strong>Deutschland</strong>)<br />

gewonnen hat. Der Abend gestaltete sich derart, dass die Tanzgruppe<br />

den Tanz erst vormachte und sich dann jeder von uns<br />

einen Partner aus der Tanzgruppe auswählte und mit diesem<br />

den Tanz nachmachte. So lernten wir einige Schrittfolgen aus<br />

den litauischen Volkstänzen und hatten vor allem jede Menge<br />

Spaß. Daneben genossen wir einen lokalen Snack, bestehend aus<br />

frittiertem Brot und Käsesticks, der entgegen unserer anfänglichen<br />

Skepsis wirklich gut schmeckte. Anschließend ließen wir<br />

den Abend gemütlich im Gemeinschaftsraum ausklingen.<br />

Ein Netzwerk – dieselben Ziele<br />

Der nächste Tag begann mit einem Motivationstraining von<br />

Pierangelo, einem Trainer vom ELS (das <strong>ELSA</strong> Alumni Netzwerk).<br />

Das Training brachte uns den internationalen <strong>ELSA</strong><br />

Spirit näher, auch wenn nur wenige von uns das aufgetragene<br />

Rätsel zu lösen vermochten. Jedenfalls war die Aussage des Rätsels,<br />

dass jede Gruppe nur so stark ist, wie ihr schwächstes Glied<br />

und daher alle ihr Bestes geben sollten, um die Gruppe stark zu<br />

machen.<br />

Danach formulierten wir in einem Fünf-Jahres-Plan neue Ziele<br />

für STEP. Diese besagten, dass:<br />

»» STEP-Praktika von den Universitäten als Pflichtpraktika anerkannt<br />

werden sollen<br />

»» 80% der Bewerber innerhalb eines Jahres gematcht sein müssen<br />

»» 95% aller Bewerber und Arbeitgeber zufrieden sein sollen<br />

»» das Online-System einfach, verständlich und handhabbar<br />

sein soll<br />

»» jede Fakultätsgruppe 5 STEP-Plätze pro Jahr organisieren soll<br />

»» alle Praktika bezahlt sein sollen<br />

»» 80% der Arbeitgeber wiederholt auf STEP zurückgreifen sollen<br />

»» STEP nur auf internationaler Ebene durchgeführt wird (einige<br />

Gruppen erwogen eine Praktikumsvermittlung auch auf<br />

nationaler Ebene, es bestand aber Einigkeit, dass dies nicht<br />

unter dem Namen STEP stattfinden darf).<br />

Am späten Nachmittag brachte uns ein Bus ins Zentrum von<br />

Vilnius. Während der Fahrt lernten wir viele neue <strong>ELSA</strong> Lieder<br />

kennen, z.B. Johnny, der in einer Schuhfabrik arbeitet – das<br />

internationale Pendant zum deutschen „Vater Abraham“. Nachdem<br />

wir feststellen mussten, dass wir fast als Einzige den obligatorischen<br />

„National Drink“ vergessen hatten, griffen wir auf<br />

eine zufällig mitgeführte Flasche Mumm-Sekt zurück, die als<br />

„German Champagne“ großen Anklang fand. In einer traditionellen<br />

Gaststätte machten wir erneut Bekanntschaft mit lokalen<br />

Spezialitäten, die weitestgehend aus Kartoffeln bestanden. Beim<br />

Genuss von Kartoffelwurst, Kartoffelknödeln mit Kartoffelpüree<br />

als Beilage lauschten wir traditionellen Musikern. Danach ging<br />

es in einen Club, in dem wir die halbe Nacht ausgelassen feierten.<br />

Die andere Hälfte der Nacht nutzten wir zum Sightseeing,<br />

bei dem wir jedes interessante Bauwerk photographierten und<br />

es uns nachher von <strong>ELSA</strong> Litauen erklären ließen. Interessant<br />

waren ferner die historischen Erläuterungen unserer polnischen<br />

Kollegen, die uns die Bauwerke erklärten, die unter polnischer<br />

Besatzung entstanden waren. Auch wenn wir nicht annähernd<br />

alles sehen konnten, machte die nächtliche Sightseeing Tour riesigen<br />

Spaß und wir bekamen zumindest einen kleinen Eindruck<br />

davon, dass Vilnius eine wunderschöne Stadt ist.<br />

Es bleiben schöne Erinnerungen an ein unvergessliches<br />

Erlebnis<br />

Im Anschluss an die Room-Party, die die restliche Nacht für sich<br />

einnahm, fand der letzte Workshop in der Universiät Vilnius,<br />

der ältesten Uni Osteuropas, statt. Dort wurde das Fazit zum<br />

ISM gezogen und Pläne für den STEP-Workshop beim ICM formuliert.<br />

Danach mussten wir uns leider von allen verabschieden<br />

und fuhren zum Flughafen.<br />

Es war eine tolle Erfahrung, einmal an einem internationalen<br />

Treffen teilzunehmen. Zum einen ist es hochinteressant, zu erfahren,<br />

wie <strong>ELSA</strong> in anderen Ländern funktioniert, um Impulse<br />

für die eigene Gruppe zu bekommen und zum anderen lernt<br />

man eine Menge interessanter, lustiger und trinkfreudiger Leute<br />

kennen, die alle „im gleichen Boot sitzen“, sodass das ISM für<br />

uns zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.<br />

Special Thanks gehen an: <strong>ELSA</strong> Litauen für die herzliche Gastfreundschaft<br />

und die perfekte Organisation, <strong>ELSA</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

e.V. und <strong>ELSA</strong> Bayreuth e.V. für die tatkräftige ideelle und finanzielle<br />

Unterstützung, die nette Frau am Flughafen, die uns<br />

hilfreiche Tipps für die „Wartezeit“ in Warschau gab, und Yagmur<br />

Cubuk für das Asyl in Frankfurt. Danke, dass ihr uns dieses<br />

unvergessliche Erlebnis ermöglicht habt!<br />

96 <strong>ELSA</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. <strong>Jahresbericht</strong> 07/08

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