Band 1 - bei DEGES
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über einen längeren Zeitraum erstrecken<br />
und von einer breiten Öffentlichkeit sehr<br />
aufmerksam und kritisch begleitet werden.<br />
Planung und Bau von Fernstraßenprojekten<br />
gehören ohne Zweifel zu dieser Kategorie<br />
von komplexen Vorhaben.<br />
Eine wesentliche Voraussetzung für die<br />
effiziente und schnelle Ar<strong>bei</strong>tsweise der<br />
<strong>DEGES</strong> <strong>bei</strong> gleichbleibend hohen Qualitätsmaßstäben<br />
ist die innere Organisation<br />
des Unternehmens. Eine intensive organisatorische<br />
Vernetzung der Ar<strong>bei</strong>ts- und<br />
Entscheidungsabläufe stellt sicher, dass<br />
alle Aspekte – seien sie technischer,<br />
rechtlicher oder finanzieller Art – zwingend<br />
beachtet werden. Jedes Projekt wird<br />
fachbereichsübergreifend betreut von<br />
Fachkräften auf den Gebieten Straßenplanung,<br />
Umwelt, Genehmigungsverfahren,<br />
Baufeldbeschaffung, Bauvorbereitung<br />
und Baudurchführung. Durch die Vielzahl<br />
der Projekte und Projektgruppen erfolgt<br />
ein ständiger Erfahrungsaustausch der<br />
<strong>DEGES</strong>-Mitar<strong>bei</strong>ter untereinander und ermöglicht<br />
einen unmittelbaren Zugriff auf<br />
das in den jeweiligen Projektbereichen<br />
erar<strong>bei</strong>tete Know-how. Für Spezialaufgaben<br />
wie Emis sions berechnungen, Baugrundbewertung,<br />
Vertrags- und Planungsrecht<br />
etc. stehen den<br />
Projektgruppen Experten aus den Querschnittsbereichen<br />
zur Verfügung, die <strong>bei</strong><br />
den einzelnen Planungs- und Bauphasen<br />
eingeschaltet werden. Durch eine zentrale<br />
Koordination in den Querschnittsbereichen<br />
wird sichergestellt, dass alle Projekte<br />
nach den gleichen Standardprozessen<br />
geplant und gebaut werden.<br />
Zum 30. Juni 2011 hatte die <strong>DEGES</strong> 234<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter, davon 164 im technischen, 58<br />
im kaufmännisch-juristischen sowie 12 im<br />
gemeinsamen Geschäftsführungsbereich.<br />
Die sieben Bereiche<br />
der <strong>DEGES</strong><br />
Projektbereich P 1<br />
Verantwortlich für Projekte in Brandenburg,<br />
Sachsen und Sachsen-Anhalt:<br />
Bereichsleiterin:<br />
Dipl.-Ing. Stefanie Langowski<br />
„Im Mittelpunkt der Aufgaben des Bereiches<br />
P1 stehen die Projekte der <strong>DEGES</strong><br />
in den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt<br />
und im Freistaat Sachsen.<br />
Hierzu gehört u. a. die Realisierung der<br />
Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE)<br />
mit den Autobahnen A 2, A 4, A 9, A 10,<br />
A 14, A 38 und A 143 mit über 500 km<br />
Streckenlänge und einem Bauinvestitionsvolumen<br />
von fast 3,5 Mrd. €. Viele dieser<br />
Aus- und Neubauprojekte sind baulich<br />
bereits realisiert und stehen dem Verkehr<br />
zur Verfügung. Für bedeutende Vorhaben,<br />
wie die achtstreifige Erweiterung der<br />
A 10 auf dem Berliner Südring und die<br />
Komplettierung der A 143 kann nach Abschluss<br />
der Planfeststellungsverfahren die<br />
Baudurchführung fortgesetzt werden.<br />
Auch die außerhalb der VDE übertragenen<br />
Projekte in Brandenburg, Sachsen-<br />
Anhalt und Sachsen von mehr als 200 km<br />
Länge und einem Bauinvestitionsvolumen<br />
von mehr als 600 Mio. € fordern das ganze<br />
Engagement, das fachliche Können<br />
und den Erfahrungsschatz der <strong>DEGES</strong><br />
heraus. Höchste ökologische Ansprüche<br />
stellt zum Beispiel der Neubau der A 14.<br />
Die Länder Brandenburg und Sachsen-<br />
Anhalt haben hierfür der <strong>DEGES</strong> Verantwortung<br />
für Planung und Bau von Teilabschnitten<br />
übertragen. Auch die Anträge<br />
auf EFRE-Förderung werden federführend<br />
durch die <strong>DEGES</strong> vorbereitet. Komplett<br />
im Bau ist bereits der dritte Bauabschnitt<br />
der A 72 in Sachsen. Ende 2012<br />
soll er für den Verkehr freigegeben werden.<br />
Weitere säch sische Projekte, wie die<br />
Westtangente Bautzen im Zuge der B 96 n<br />
und die Verlegung der B 173 n in Flöha,<br />
ein Hochwasserprojekt, werden unmittelbar<br />
im städtischen Umfeld gebaut. Auf<br />
der vorhandenen Trasse erfolgt der Bau<br />
der B 101 n in Brandenburg. Baurecht<br />
liegt jetzt für die gesamte Strecke zwischen<br />
der A 10 und Luckenwalde vor.<br />
Wirtschaftlich, nachhaltig und innovativ<br />
bauen und für die Menschen Nutzen zu<br />
schaffen ist unser Ziel. Auch mit den Projekten,<br />
die hier noch ungenannt geblieben<br />
sind.“<br />
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